Störungen des Hormonhaushaltes (Endokrines System) Flashcards

1
Q

Welche Hormonarten werden in der Nebennierenrinde produziert?

A
  • Glucocorticoide
  • Mineralocorticoide
  • Androgene (in geringer Menge)
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2
Q

Welche Wirkungen besitzen die Glucocorticoide?

A
  • Erhöhung des Blutzuckerspiegel und der Glykogenbildung
  • Senkung der Nierenschwelle für Glucose
  • Blockierung entzündlicher Prozesse
  • Hemmung der körpereigenen Abwehrmechanismen
  • Antiallergische Wirkung
  • Beeinflussung des Elektrolyt- und Wasserhaushaltes
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3
Q

Welche Kontraindikationen besitzen die Glucocorticoide?

A
  • Schwere Infektionen
  • Schwangerschaft
  • Osteoporose
  • Psychosen
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4
Q

Welche Gefahr besteht bei einer Langzeittherapie mit Glucocorticoide und wie kann man ihr begegnen?

A
  • Atrophie der Nebennierenrinde
  • Verabreichung alle 48 Stunden und wenn möglich am Morgen
  • Ausschleichende Dosierung bei Therapieende
  • Zur Prophylaxe eines Cushing-Syndroms sollte bei Langzeittherapie eine möglichst tiefe Dosis
    des Glucocorticoids gegeben werden.
  • Die sogenannte Schwellendosis liegt bei 7,5 mg/Tag
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5
Q

Welche Hormone werden im Pankreas gebildet?

A
  • Insulin
  • Glucagon
  • Somatostatin
  • das pankreatische Polypeptid
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6
Q

Was versteht man unter Humaninsulin?

A
  • Insulin, das in seiner chemischen Struktur mit dem menschlichen Insulin identisch sind.
  • Es wird gentechnologisch oder durch Moleküländerung von tierischem Insulin hergestellt.
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7
Q

Welche Gefahr besteht bei jeder Insulintherapie?

A
  • Gefahr der Entgleisung des Stoffwechsels
  • Hypoglykämie
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8
Q

Wie sind die ersten Zeichen einer Hypoglykämie?

A

Schweißausbruch, Herzklopfen, Kopfschmerzen, Zittern

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9
Q

Wie kann auf eine Hypoglykämie reagiert werden?

A

Einnahme von kohlenhydrathaltiger Nahrung oder Getränken (Zucker)

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10
Q

Mit welchen anderen Arzneimitteln kann es bei der Behandlung mit Insulin zu Wechselwirkungen kommen?

A
  • Schilddrüsenhormonen
  • Glucocorticoiden
  • Diuretika
  • Betablockern
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11
Q

Wie unterscheiden sich die verschiedene im Handel befindlichen Insuline?

A

sie unterscheiden sich im Wirkeintritt und der Wirkdauer

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12
Q

Wie werden die Insuline dosiert?

A

nach internationalen Einheiten (I.E.)

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13
Q

Mit welchen Wirkungsprinzipien kann eine Hyperthyreose behandelt werden?

A
  • Durch Hemmung von Hormonproduktion (Perchlorat-Ionen, Thiouracile, Radioiod)
  • durch Hemmung der Hormonfreisetzung (Iodid-Ionen und Iod-Kaliumiodid)
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14
Q

Wann sind Estrogene indiziert?

A
  • bei klimakterischen Beschwerden
  • bei Uterushypoplasie, Vaginalatrophie
  • bei Ovarialinsuffizienz
  • primäre und sekundäre Amenorrhö
  • Empfängnisverhütung in Kombination mit Gestagenen
  • beim Mann: Prostatakarzinom
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15
Q

Wann sind Gestagene indiziert?

A
  • bei Uterushypoplasie
  • bei Dysmenorrhö
  • prämenstruelle Beschwerden
  • fortgeschrittenes Uterus- oder Mammakarzinom
  • Notfall-Empfängnisverhütung nach ungeschützten Geschlechtsverkehr (Pille danach)
  • dauerhafte Empfängnisverhütung
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16
Q

Welche Typen von oralen Kontrazeptiva gibt es?

A
  • Einphasenpräparate
  • Stufenpräparate
  • Sequenzpräparate
  • Minipille
17
Q

Welche Interaktionen mit Estrogen können auftreten?

A

• Eine Wirkungsreduktion der Estrogene kann durch eine gleichzeitige Einnahme mit
Barbituraten, Carbamazepin oder Rifampicin auftreten

18
Q

Welches ist das wichtigste physiologische männliche Sexualhormon?

A

Testosteron

19
Q

Wann sind Androgene indiziert?

A
  • Androgenmangel
  • Impotenz
  • nicht psychisch bedingte Ejakulationsstörungen
  • bei der Frau: Mamma- oder Genitalkarzinom
20
Q

Welche unerwünschten Wirkungen sind bei der Therapie mit Androgenen zu erwarten?

A

• Beide Geschlechter: mögliche Atrophie der Keimdrüsen
• Bei Frauen: Vermännlichungserscheinungen

21
Q

Welche Indikationen haben die H1-Antihistamininka?

A

Krankheiten, die auf einer Histaminfreisetzung beruhen (Allergien)

22
Q

Welche unerwünschten Wirkungen der H1-Antihistaminika müssen im Alltag berücksichtigt werden?

A

Bei einigen Antihistaminika kann es zu einer zentralsedierenden Wirkung kommen (v.a. beim Autofahren, bei Kindern)

23
Q

Welche Möglichkeiten zu Osteoporose-Prophylaxe gibt es?

A
  • Bewegung im Freien
  • Sport
  • ausreichende Versorgung mit Calcium, besonders in der Jugend
  • postmenopausal durch Estrogensubstitution
24
Q

Welche therapeutischen Möglichkeiten bei Osteoporose gibt es und welche Arzneistoffgruppen können eingesetzt werden?

A
  • Vermehrung der Knochenmasse mit Teriparatid und Strontiumranelat
  • Hemmung des Knochenabbaus mit Calcitonin, Denosumab oder Bisphosphonaten