Stoffwechselerkrankungen Flashcards

1
Q

Durch welche Stoffe wird der Blutglucosespiegel gesteuert?

A

Glucagon und Adrenalin

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2
Q

Insulin senkt den Blutzuckerspiegel indem es was macht?

A
  • Aufnahme von Glukose in den Zellen verbessert
  • Glukoseabbau steigert
  • Glykogenbildung in der Leber sowie im Muskel fördert
  • Glykogenabbau hemmt
  • Bildung von Fetten aus Glucose fördert
  • Umwandlung von Eiweißen zu Glukose hemmt
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3
Q

Welche Symptome hat eine Hypoglycämie?

A

Unruhe, Angstgefühl, Herzklopfen, Übelkeit, Zittern und Schwitzen

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4
Q

Was ist ein relativer Insulinmangel?

A
  • Insulinproduktion kann den Erfordernissen nicht mehr angepasst werden
  • Insulinwirkung wird durch Insulinantikörper an den Zielzellen abgeschwächt
  • die Zahl der Insulinrezeptoren an den Erfolgsorganen ist vermindert
  • Insulinrezeptorendefekt
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5
Q

Welche Diabetes Typen kann man unterscheiden?

A
  • Typ-I:
    • Meist bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen
    • Insulinmangel nimmt rasch zu, bis schließlich überhaupt kein
    Insulin mehr sezerniert wird
    • Insulinsubstitution unumgänglich
  • Typ-II: viel häufiger als die Typ-I-Form
    • die Progredienz wesentlich langsamer
    • meist nur ein relatives Insulindefizit
    • bevorzugt nach dem 40. Lebensjahr, schleichender Verlauf
    • schlechte Glukoseverwertung, Übergewicht, Hochdruck,
    Stoffwechselstörung mit Hyperlipidämie
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6
Q

Welche Gefahren bestehen, wenn der HBA1C Wert zu hoch ist?

A

Gefahr der Erkrankung an KHK oder für cerebralen Insult steigt um 18%

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7
Q

Welche Spätfolgen gibt es bei Diabetes mellitus?

A
  • Neuropathien
  • Diabetische Makroangiopathie
  • Hauterkrankungen z.B. Ekzeme, Infektionen sowie Leber- und Gallenwegserkran-kungen
  • diabetischen Fuß
  • Gangrän und nicht selten zur Amputation des betroffenen Glieds
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8
Q

Welche unterschiedlichen Insulinarten gibt es?

A
  • Humaninsulin,
  • Insulinanaloga
  • Normalinsulin (=Altinsulin)
  • Kurzwirksame Insulinanaloga
  • Verzögerungsinsuline
  • Langwirkende Insulinanaloga
  • Kombinationsinsuline oder Mischinsuline
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9
Q

Welche Nebenwirkungen kann eine Insulintherapie haben?

A
  • Hypoglykämien: Tachykardie, Zittern, Hunger, Unruhe, neurologische Ausfälle
  • Gewichtszunahme: gesteigerte anaboler Stoffwechsel
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10
Q

Welche therapeutischen Maßnahmen gibt es bei Typ 2 Diabetes?

A
  • Insulin
  • orale Antidiabetika
  • Lebensstiländerung: Risiko eines manifesten Diabetes mellitus kann um > 50% ge-senkt werden
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11
Q

Welche Wirkung hat Glucagon?

A

Wie Adrenalin steigert es den Glykogenabbau in der Leber und erhöht auf diese Weise den Blutzuckerspiegel

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12
Q

Welche Maßnahmen ergreift man bei einem Coma diabeticum?

A
  • da im diabetischen Koma die periphere Durchblutung nicht sicher gewährleistet ist, muss Insulin intravenös (Infusion) zugeführt werden
  • unter Kontrolle der Kreislaufparameter Blutdruck, Puls und zentraler Venendruck wird die fehlende Flüssigkeit ersetzt. Die Infusionslösung sollte aus NaCl 0,9% beste-hen.
  • Substitution von Natriumbicarbonat bis der pH-Wert bei 7,2 liegt
  • Kalium-Substitution
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13
Q

Welche Hormone werden in der Nebenniere gebildet?

A

Cholesterol, Glukokortikoide, Mineralocortikoide und Androgene

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14
Q

Was sollte man bei der Einnahme von Glucocorticoiden (z.B. Cortison) beachten?

A
  • Glukokortikoide sollen nur bei strenger Indikationsstellung und sorgfältiger Beachtung der Nebenwirkungen angewendet werden
  • Applikation in der Früh (6 - 8 Uhr), wenn der Plasmakortisolspiegel am höchsten ist (zirkadiane Therapie)
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15
Q

Welche Indikationen gibt es für Glucocorticoide?

A
  • Hauterkrankungen
  • rheumatische Erkrankungen
  • allergische Reaktionen
  • Nierenerkrankungen
  • Übelkeit
  • Lungenerkrankungen
  • gastrointestinale Erkrankungen
  • Zytostatika-bedingtes Erbrechen
  • Lebererkrankungen
  • schwere Schockzustände
  • Transplantationen
  • Hirnödem
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16
Q

Welche Nebenwirkungen können Glucocorticoide (z.B. Cortison) haben?

A
  • Cushing-Syndrom
  • Gefahr von Infektionen
  • Geschwüre im Magen-Darm-Kanal
  • verzögerte Wundheilung
  • Atrophien von Muskulatur, haut und Fettgewebe
  • Kinder: Wachstumshemmung
  • Osteoporosegefahr
  • Retention von Natriumionen und Wasser
  • Zentralnervöse Störungen
  • Glaukom bis zur Erblindung
  • Thromboserisiko
17
Q

Erhöhte Blutfettwerte können zu einem erhöhtem Risiko für folgende kardiovaskuläre Erkrankungen führen:

A
  • Gefäßablagerungen, Arteriosklerose
  • Herzinfarkt
  • zerebrale und periphere Durchblutungsstörungen
18
Q

Das Risiko für Arteriosklerose steigt mit welchen Blutfettwerten/Lipoproteinen?

A
  • Wenn HDL (High density Lipoproteins: hoher Proteingehalt) erniedrigt
  • Wenn LDL (Low density Lipoproteins: Hauptbestandteil Cholesterol) erhöht
19
Q

Welche Ursachen für eine Hypercholesterinämie kennst du?

A
  • genetisch bedingte Stoffwechselstörung
  • Folgen von: Übergewicht, falscher Ernährung, Alkoholabhängigkeit, Stoffwech-selerkrankungen (z.B. Diabetes mellitus, Hypothyreose)
20
Q

Welche therapeutischen Maßnahmen gibt es bei Hypercholesterinämie?

A
  • Diät
  • Gewichtsreduktion
  • körperliche Aktivität -> Lipidsenker wenn nicht erfolgreich
21
Q

Welche Lipidsenker kennst du?

A
  • Statine
  • Cholesterinaufnahmehemmer
  • Anionentauscherharze
  • Fibrate
  • PCSK9 - Hemmer
22
Q

Statine senken welche Blutfettwerte?

A

LDL und Gesamtcholesterin sinkt um 25-45%

23
Q

Bei welchen Erkrankungen soll man keine Statine einnehmen?

A

Nicht bei Lebererkrankungen und Myopathien, Schwangerschaft, Stillzeit

24
Q

Was sollte beachtet werden, wenn man Anionentauscherharze gemeinsam mit anderen Arzneimittel einnimmt?

A

Nach Einnahme sollte einige Stunden kein anderes Arzneimittel eingenommen werden (Interaktionen möglich)

25
Q

Fibrate senken welche Blutfettwerte?

A

Triglyceridespiegel um ca. 20-40%