Psychopharmaka Flashcards

1
Q

Welche Psychopharmakagruppen kennst du?

A
  • Neuroleptika: Schizophrenie, Manien, Angstzustände, Alkoholdelirium
  • Antidepressiva: Depression, Angststörungen, chronischer Schmerz
  • Lithiumsalze: Bipolare Störungen
  • Tranquilizer: psychovegetative Störungen, Angstzustände
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2
Q

Bei welchen Erkrankungen werden Psychopharmaka verwendet?

A
  • Schizophrenie und wahnhafte Störungen
  • Affektive Störungen (z.B. Manien, Depressionen, Bipolare Störungen)
  • Neurotische Störungen (z.B. Angst/Panikerkrankungen)
  • Persönlichkeitsstörungen
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3
Q

Bei welchen Erkrankungen werden Neuroleptika verwendet?

A

Schizophrenie, affektive Störungen, Alkoholdelirium, Erregungs- und Angstzustände

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4
Q

Welche Rezeptoren werden durch Neuroleptika gehemmt?

A

Hemmung der Dopamin-Erregungsübertragung im Gehirn

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5
Q

Welche Nebenwirkungen können Neuroleptika haben?

A

Extrapyramidale NW durch Blockade von Dopaminrezeptoren:
- Frühdyskinesie: krampfartige Bewegungen im Bereich Zunge, Gesicht, obere Extremitäten
- Parkinson-Syndrom: Einschränkung der willkürlichen Beweglichkeit, Gang mit kleinen Schritten
- Akathisie: Unruhe – Dosisreduktion, atypisches Neuroleptikum
- Spätdyskinesie: unwillkürliche, stereotype Bewegungen der Zungen-, Mund- und Gesichtsmuskulatur, ruckartige Bewegung der Arme und Beine
- Malignes neuroleptisches Syndrom: sehr selten, bis zu 20% tödlich, schwere motorische Störungen, hohes Fieber, Kreislaufkollaps, Bewusstseinsstörungen

Vegetative NW:
Mundtrockenheit, vermindertes Schwitzen, Obstipation, Miktionsstörungen

Hormonelle NW:
Anstieg von Prolactin -> Brustschwellung, Milchfluss, Amenorrhö

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6
Q

Auf welche Rezeptoren wirken Antidepressiva?

A

Hemmung der Wiederaufnahme von Neutrotransmittern Noradrenalin und/oder Serotonin aus dem synaptischen Spalt ins Nervenende

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7
Q

Wie lange ist die durchschnittliche Latenzzeit bis Antidepressiva zu wirken beginnen?

A

Latenzzeit von 2-3 Wochen

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8
Q

Welche Eigenschaften haben Tranquilizer (z.B. Benzodiazepine)?

A

 Sedierend
 anxiolytisch (angstlösend)
 Ausgeglichenheit
 Antiepileptisch (antikonvulsiv)
 Muskelrelaxierend
 wirken nur symptomatisch, beheben die Ursache nicht

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9
Q

Welche Indikationen haben Tranquilizer (z.B. Benzodiazepine)?

A

Neurose, Unruhe, Angst, Spannungszustände, Schlafstörungen, Muskelverspannungen, Epilepsie, Narkosevorbereitung

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10
Q

Welche Nebenwirkungen können Benzodiazepine haben?

A
  • Gewöhnungseffekt – keine Dauertherapie
  • Müdigkeit, Benommenheit, Schwindel, eingeschränkte Leistungsfähigkeit
  • V.a. bei älteren Patienten: Koordinationsstörungen, Halluzinationen, Verwirrtheitszustände
  • Sturzgefahr bei älteren Menschen
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11
Q

Auf was muss man bei der Einnahme von Johanniskraut achten?

A

Enzyminduktor (CYP3A4): Vorsicht bei Medikamenten die über CYP3A4 abgebaut werden: z.B. orale Kontrazeptiva

NW: Photosensibilisierung -> nicht in die Sonne!

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12
Q

Bei welchen Erkrankungen nimmt man Lithiumsalze (z.B. Quilonorm)?

A

Für Akuttherapie und Langzeitprophylaxe von manischen Episoden im Rahmen von bipolaren Störungen

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13
Q

Welche pflanzlichen Mittel gibt es bei Schlafstörungen?

A
  • Baldrian (Hova, Baldriparan)
  • Passionsblume (Passedan)
  • Melisse (Sidroga Tee Melisse)
  • Mischungen (Sidroga Schlaf- und Nerventee)
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