Teil 2 Karrierepfade Flashcards
Wie erfolgt die Zuordnung von Dienstposten?
“Alle Dienstposten sind einer Berufsfamilie, innerhalb dieser einer Modellfunktion und innerhalb dieser einer konkreten Modellstelle zugeordnet.”
Bsp. für Berufsfamilien
“Technik, Verwaltung / Administration, Kindergarten,
Feuerwehr, Gesundheitsberufe. Es gibt viele weitere Berufsfamilien.
“
Was bildet die Basis für die Zuordnung zu einer Berufsfamilie
“Die Stellenbeschreibung bildet die Basis für die Zuordnung zu einer Berufsfamilie, einer Modellfunktion und einer Modellstelle (Funktionsbewertung). Diese Zuordnung ist Grundlage für die Einreihung in ein Gehaltsschema und in das entsprechende Gehaltsband.”
Wer erlässt die Modellstellen-Verordnung?
“In der Modellstellen-Verordnung, welche der Stadtsenat erlässt, wird jede Modellstelle einem konkreten Gehaltsband zugeordnet”
Worin sind Modellfunktionen unterteilt?
“Modellfunktionen sind in eine oder mehrere Modellstellen unterteilt.
Die Unterteilung richtet sich nach
- der Schwierigkeit des Aufgabengebietes.”
Was wird unter Kompetenz verstanden?
“Unter Kompetenz verstehen wir das Vermögen und die Bereitschaft einer Person, Fähigkeiten, Fertigkeiten Kenntnisse Erfahrungen zu verknüpfen und anzuwenden, um funktions- und situationsgerecht zu handeln.”
Was ist die Frage für den Inhalt des Anforderungsprofils des Bediensteten?
Für den Inhalt des Anforderungsprofils lautet die grundlegende Frage: Über welche Kompetenzen, in fachlicher und fachunabhängiger Hinsicht, müssen Bedienstete oder Bewerberinnen verfügen, um die in der Stellenbeschreibung angeführten Hauptaufgaben erfolgreich erledigen zu können?
Was sind fachunabhängige Basiskompetenzen?
= persönliche Eigenschaften, die genauso wichtig sind wie eine Ausbildung oder eine Qualifikation, um eine Aufgabe gut erfüllen zu können.
EINTEILUNG
verbindliche für alle Mitarbeiterinnen und alle Anforderungsprofile
A) Selbst-kompetenzen für :
1. - Eigenverantwortliches Handeln
2. - Flexibilität und Veränderungsbereitschaft
B) Sozial-kommunikative Kompetenzen für
1. - Kundinnen- und Kundenorientierung
2. - Teamfähigkeit und Kooperationsbereitschaft
3. - Fairness und Respekt am Arbeitsplatz
C) Methoden- und Problemlösungskompetenzen
1. - Verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen
für Modellfunktionen mit Personalführung
1. - Führungskompetenzen
2. - Förderung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
3. - Delegationsfähigkeit
4. - Entscheidungskompetenz
Was sind fachliche Kompetenzen?
Als fachliche Kompetenz bezeichnet man eine absolvierte Ausbildung oder eine bestimmte Qualifikation auf einem Fachgebiet (Bsp. gute Englischkenntnisse).
Zugangsverordnung?
“Die Zugangsverordnung, welche der Stadtsenat erlässt, regelt für die unterschiedlichen Modellfunktionen einerseits die mitzubringende Ausbildung und andererseits welche Kriterien die mitzubringende Ausbildung ersetzen können. Das ermöglicht Mitarbeiter*innen, sich auf eine höher bewertete Modellfunktion zu bewerben = interner Aufstieg. Wichtig: es besteht kein Rechtsanspruch auf einen Karriereweg!
“
Dienstbeurteilung?
“Grundlage für die Dienstbeurteilung
1. Anforderungsprofil (Basiskompetenzen)
2. Stellenbeschreibung (Hauptaufgaben)”
Was soll bei einer Dienstbeurteilung beurteilt werden?
- ”- Die erbrachte Leistung (Qualität und Quantität) sowie
- die fachunabhängigen Basiskompetenzen.
Die Grundlage bilden die Hauptaufgaben, die sich aus der Stellenbeschreibung ergeben sowie die entsprechenden Basiskompetenzen aus dem Anforderungsprofil.
Die Beurteilung erfolgt in einem Beurteilungsgespräch zu dem auf Wunsch derdes Bediensteten die Personalvertretung beigezogen werden kann. Die Beurteilungskriterien „entspricht“ bzw. „entspricht nicht“ **sind **sowohl bei den Hauptaufgaben als auch bei den Basiskompetenzen **zu begründen **und ergeben, wie bisher, die Gesamtbeurteilung.
Ergibt die Gesamtbeurteilung, dass die Leistung nicht entspricht, so sind mit derdem Bediensteten eine oder mehrere Maßnahmen zur Verbesserung der Leistung zu vereinbaren und im Beiblatt zu dokumentieren. Die dazu gesetzte Frist sollte an die Maßnahme(n) angepasst und auch nicht zu lange sein. Seitens der Führungskraft ist darauf hinzuweisen, dass eine weitere negative Beurteilung zur Kündigung führt. Hat sich die Leistung bei einer neuerlichen Beurteilung nicht verbessert, ist die Kündigung einzuleiten.”
