Steroidhormone Flashcards

1
Q

Nenne die Zonen der Nebennierenrinde und die entsprechenden Hormone die gebildet werden

A

Zona glomerulosa

-> Mineralokortikoide / Aldosteron

Zona fasciculata

-> Glucocorticoides / Cortisol

Zona reticularis

-> Glucocorticoide / Cortisol

  • > Androgene
  • > wenig Östrogene
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Q

Nenne die inaktive und die aktive Form des Cortison und das Enzüm das diesen Wechsel katalysiert

A
  1. Cortison = inaktiv
  2. Cortisol = aktiv

Umgesetzt durch:

11-hydroxy-steroid-Dehydrogenaase 1 oder 2

Die Cortison/ Cortisol aktivität in verschiednen Geweben ist abhängig von der Enzymaktivität in den verschiedenen Geweben

-> es gibt im ganzen Körper Rezeptoren und damit auch im ganzen Körper effekte

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3
Q

Nenne die Wirkungen der Glucocorticoide

A
  1. Leber

steigerung der Gluconeogenese und Glykogen

  1. Insulinempfindlichkeit der Skelettmuskulatur sinkt

Bereitstellung von Aminosäuren

  • > Folge BZ-steigt / KATABOL an Muskulatur
    3. Lipolyse steigt und Fettverteilung wird verändert
    4. Niere:

GFR-steigt

Na-Retention -> weil Cortisol auch Mineralokortikoidrezeptoren stimulieren kann

Kalium / H-Ausscheidung

Ca-Ausscheidung

  1. Ca-Resorption im Darm sinkt
  2. positive INotrope Wirkung am herz

ABER auf dauer eher fibrotische Wirkung

  1. bei Anaphylaktischem Schock eingesetzt weil die Mikrozirkulation gesteigert wird
  2. Euphorie und Dysphorie im ZNS

CRH (Corticotropin relearing Hormon) wird vermindert ausgeschüttet

  1. Knochenwachstum vermindert
  2. unterschiedliche Effekte auf das Blutbild (Ery-Zahl nimmt zu)
  3. Immunreaktion und Entzündung nimmt ab (bei Rheuma eben)
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4
Q

erkläre die zellulären Wirkmechanismen der Glukokortikoide

A

Glucocortikoide -> wirken intrazellulär (Lipophil) / wegen der Steroidgrundstruktur

binden im Zytosol an Glucocortikoidrezeptoren

-> dann in den Zellkern und Wirkung als Transkriptionsfaktoren (in Unterschiedlichen Zellen/Geweben an unterschiedlichen Stellen und in unterschiedlichem Maße)

Beispiel:

Transaktivierung -> Induktion der Expression von IkappaB (spezifischer NFkappaB-Inhibitoren) / der ist in vielen Pathimechanismen beteiligt

indirekte Transrepression -> Glucocortokoidrezeptor fängt andere Transkriptionsfaktoren ab -> Beispiel Hemmung von COX-2-Induktion -> PGE2 -> Entzpndungshemmung

Hemmung von IL-6-induktion -> Entzündungshemmung

Kompetition: Liganeden die andeer Transkriptionsfaktoren aktivieren würden werden abgefangen

Beispiel: Hemmung der Aktivierung von Protein 1dadurch: Zellproliferation, difefrenzeirung, migration, apoptose

direkte Transrepression: direkte Repression der Transkription verschiedener Gene

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5
Q

Erkläre nicht-genomische Effekte der Glucocorticoide

A

Glucocortikoide können im Zytosol direkt mit beispielsweise Kinase interagieren

-> deshalb können diese auch i.v. einen Direkten Effekt haben (der genomische Effekt würde ja viel zu lange dauern)

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6
Q

Nenne die Therapeutichen Einsatzgebiete der Glucocortikoide

A

Antientzündlich, Antiallergisch, Antiinflammatorisch, Anti(auto)immune Effekte

Substitution - bei Glucocortikoid-Mangel (hier in physiologischen Konzentrationen)

Bei allen anderen in therapeutischen Dosierungen:

Rheumatologie

Pneumologie

HNO

Dermatologie

Hämatoonko

Neurologie

Infektionlogie

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7
Q

Welches Glucocorticoid ist ein prognoseverbesserndes Medikament bei schweren Verläufen von COVID-19

A

6mg Dexamethason (p.o oder i.v)

Molekularer Mechanismus:

Effekte auf Neutrophile -> diese sind aber total unterschiedlich!!

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8
Q

Nenne di wichtigsten UAWs de Glukokortikoide

A

Stoffwechselstörungen

-> v.a. DM verschlechtern oder manifestieren

Blutbildveränderungen

Augenerkrankungen -> Katarakt (Cortisonstarr)

GI-Störungen -> potenzieren hier das Risiko dass NSARs verursachen! (aber bei Rheuma ist diese Kombination kaum zu vermeiden)

Störungen der Haut (Papierhaut) -> bei langjähriger Glucocortikoideinnahme

Knochenstörungen -> gesteigertes Osteoporoserisiko

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9
Q

Nenne die typischste UAW von Langzeit-Glucocortikoid-Therapie

A

Cushing-Syndrom

-> umverteilung von fettgewebe von den Extremitäten (viel Lipolyse) zum STamm hin (hire viel Insulinwirkung mit Fettbildung)

Cushing-Schwelle:

ca. 7,5mg/d Prednisolon

ab hier steigt das Risiko!!

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10
Q

Nenne die glucocorticoide Potenzen der verschiedenen Glukokortikoide

A

als Refetrenz wird das Körpereigene Cortisol genommen

Cortisol = Hydrocortison! = Potenz 1

dann in steigender Reihenfolge:

Prednis(ol)on = höner

Methylprednisolon = höher (wie prednisolon)

Fludrocortison = noch höher

!!!Dexamethason = am höchsten!!!

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11
Q

Nenne die mineralocorticoide Potenz/Affinität der verschidenen Glucokortikoide

A

Cortisol (Hydrocortison) = Potenz 1 (Referenz)

Prednisolon = geringer

Methylprednisolon = noch geringer

Fludrocortison = viel höher (in der Regel mit einem Glucocorticoid eingesetzt weil hier die mineralocorticoide Wirkung vorgeht)

Dexamethason = viel geringer (quasi ausgeschlussen - rein glucocortikoide wirkung)

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12
Q

Warum muss man Glucocorticoide eigentlich ausschliechen nach langzeitiger Gabe hochdosiert?

A

Risiko einer Nebenniereninsuffizienz

weil die substituierten Glucocortikoide die Ausschüttung von Corticotropin-Releasing-Hormon mindern

-> dadurch fehlt der Stimulus für die NNR bei Absetzen der Gluccorticoide

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13
Q

Welche Formen der Corticosteroide werden bei Asthma-Bronchiale eingesetz

A

in jeder Stufe werden ICS eingesetzt

= INhalative Corticosteroide

-> diese sollen lokal wirken und NICHT systemisch um die Nebenwirkunen so gering wie möglich zu halten

OCS = orale kortikosteroide erst in der letzten Stufe als Alternativtherapie

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14
Q

Welche Inhalative Cortikosteroide werden häufig verabreicht?

mit Nebenwirkungen

A

1. Budesonid

  • > wird über CYP450 verstoffwechselt und inaktiviert (über CYP3A4) -> durch firts-pass werden systemische Effekte vermidnert
  • > aber auch bei inhalation kommt es zu 30-40% Bioverfübarkeit

Nebenwirkungen: Candida-Befall -> wenn man den Mund nach Anwengdung nicht ausspühlt oder etwas isst

2. Beclometason

-> wird gegeben in Kombination mit Formoterol = beta-2-Agonist

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15
Q

Wichtigstes Resümee zu Glucocortikoiden

A
  1. Glucocortikoide:

Körpereigene Hormone / bzw. davon Abgeleitet

  1. beeinflussen vor allem die Genexpression
  2. im gesamten Körper wirksam
  3. in physiologischen Konzentrationen (zur Substitution) fas Nebenwirkungsfrei
  4. können hochdosiert therapeutisch eingesetztw werden -> dann mit stärkeren Nebenwirkung
  5. vor allem antiphlogistsische und immunsuppressive Wirkung
  6. Cushing-Schwelle ab 7,5mg/Tag Prednisolon / Äquivalent
  7. bei Therapeutischer Dosierung über eine Woche hinaus muss ausgeschlichen werden
  8. möglichst niedrig dosieren und kurzfristig einsetzen
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16
Q

Erkläre die physiologische Bedeutung der Steroidhormone bei der Zykluskontrolle etc. / des Östrogens

A

Östrogene = Steroidhormone

werden in Ovarien und Placenta gebidlet

regulieren gemeinsam mit Gestagenen essezielle Prozesse im weiblichen Organismus (Embryonalentwicklung, Zyklus etc.)

sind Bestandteil des ovarial-hypophysen-Regelkreises

Wirken aber auch:

positive Regulation des Knnochenstoffwechseln = mit EInsetzung der Menopause steigt das Osteoporoserisiko

pro.koagulatorische Effekte = vor der Menopause erhöhtes Thromboserisiko

Effekte auf das Herzkreislaufsystem = Risiko steigt nach der Menopause

Effekte auf den Lipidstoffwechsel

gesteigerte Cholesterinausscheidung

17
Q

Erkläre die physiologische Bedeutung des Progesterons

A
  • > wirkt an Steroidhormonrezeptor
  • > ist zusammen mit Estradiol essenziell für Zyklussteuerung
  • > ist an Regulation fast aller Reprodukitonsvorgänge beteiligt:
  • > Eitransport, Nidation,Tuben, Uterus und Cervicalsekret
  • > Vaginalepithel

Schwangerschaftserhaltung

Sexualunspezifische Wirkungen:

Thermogenese

antimineralocortikoide, antiandrogene, glucocorticoide Effekte

18
Q

Nenne die wichtigsten Gestagene und deren Hauptwirkungsmechanismus

A

Progesteron = wirkt antiandrogen, glucocorticoid, antimineralocorticoid

Chlormadion = wirkt antiandrogen und glucocorticoid

Dienogest = wirkt antiandrogen

Levonorgestrel = wirkt androgen

19
Q

Erkläre die Wirkungsweise der Pille / der verschiendene Pillen mit Vor und Naachteilen

A

Einphasenpräparate: Gestagen und Östrogen

werden 3 Wochen gegeben

Östrogen: Antagonisiert FSH und hemmt damit die Follikelreifung

Gestagene: Antagonisiert LH -> machts unwirtlich (keine NIederlassung der Eizelle)

Sequenzpräparate:

Gestagene kommen später dazu:

Schlechtere Zykluskontrolle, hoher Östrogenanteil

Mehrstufenpräparate:

gute Wirksamkeit, besser Verträglichkeit

Minipille:

geringere kontrazeptove Wirksamkit, schlechtere Zykluskontrolle, Einnahmezeitpunkt wichtig (Abweichung von 3 Stunden relevant)

20
Q

Nenne Haupt und Nebenwirkungen der Kontrazeptiva

A

Hauptwirkung:

funktionelle Sterilität

Nebenwirkungen: (nicht unbedingt unerwünscht!!!)

Besserung einer Dysmenorrhö

Linderung von Mastopathie (beispielsweise prämenstruelle Mastodynie)

  • Geringeres Risiko für Eisenmangelanämie
  • Linderung von Akne

Risikoredukiotn für: Endometrium, Ovarial und Colon-Karzinome

21
Q

Nenne UAWs der Pille

A
  1. erhöhtes Risiko für venöse thrombembolische Ereignisse (abhängig von Östrogendosis und Wahl des gestagens)
  2. Kontraindikation für Kombinationskontrazeptiva: Vorliegen oder Risiko für eine venöse Thrombembolie)
  3. gesteigertes Schlaganfallrisiko bei vorbestehender Hypertonie (v.a. bei Raucherinnen)
  4. verschlechterung eines bestehenden DM
  5. Assoziation mit erhöhtem Risiko für Cervixkarzinome
  6. eventuell erhöhtes Brustkrebsrisiko
  7. CYP450 Interaktion: Wechselwirkungsgefahr
22
Q
A