Soziale Wahrnehmung & Attribution Flashcards

1
Q

Soziale Wahrnehmung:

A

Der Prozess, bei dem Informationen über die individuellen Merkmale einer Person gesammelt & interpretiert werden.

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2
Q

Informationen zur Eindrucksbildung über andere können z.B. sein:

A

beobachtbare Merkmale
Verhalten der Person sozialer Kontext
Voreinstellungen bzw. Vorurteile der beurteilenden Person (Selbsterfüllende Prophezeiung)

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3
Q

Sich selbst erfüllende Prophezeiung (self-fulfilling prophecy):

A

Wenn eine ursprünglich falsche Erwartung zu ihrer eigenen Bestätigung führt. Die zu Beginn unrichtigen Überzeugungen einer beobachtenden Person über eine Zielperson (oder sich selbst) bewirken, dass sie sich so verhält, dass diese Überzeugungen objektiv bestätigt werden.

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4
Q

Zentrale Informationen /Merkmale

A

Wärme&Kompetenz

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5
Q

Implizite Persönlichkeitstheorie:

A

Vorstellungen von Betrachtern darüber, wie unterschiedliche Persönlichkeitsmerkmale innerhalb einer Person organisiert sind. Wir nehmen an, dass manche Persönlichkeitseigenschaften zusammen gehören.

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6
Q

Entwicklung von impliziten Persönlichkeitstheorien erlernt und damit auch

A

kulturabhängig

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7
Q

Wir versuchen allen handelnden Wesen

A

Dispositionen&Motive zuzuschreiben

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8
Q

Wir versuchen Verhalten auf

A

Ursachen (Motive,Dispositionen) zu attribuieren

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9
Q

Kausalattribution:

A

Attribuieren ist der Prozess, durch den Betrachter zu Schlussfolgerungen über die Ursachen des Verhaltens einer anderen Person gelang

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10
Q

Perspektive der Attributionsforschung:

A

Vorausgehende Bedingungen
Erklärungsversuch
Auswirkungen

Nicht die handelnde Person selber wird erforscht, sondern wie sich eine beobachtende Person versucht, aus den Handlungen einer anderen Person einen Eindruck über die andere Person zu bilden

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11
Q

Theorie der korrespondierenden Schlussfolgerungen:

A

Nimmt an, dass Betrachter unter bestimmten Umständen aus einem beobachteten absichtlichen Verhalten auf entsprechende (korrespondierende) Absichten und Dispositionen schließen.

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12
Q

Schritte der Theorie der korrespondierenden Schlussfolgerungen

A
  1. Verhaltensbeobachtung
  2. Welche Dispositionen (Persönlichkeitseigenschaften) & Motive (Absichten, Beweggründe, Ziele etc.) korrespondieren mit dem beobachteten Verhalten?
    3) Attribution des Verhaltens auf diese Motive oder Dispositionen
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13
Q

Attributionstheorie nach Heider (1958)

A

2 Gründe dafür, warum wir Attributionen vornehmen…

1) Finden von stabilen Ursachen hinter vielfältigen &wechselnden Verhaltensweisen
2) Vorhersage wie sich beobachtete Personen in Zukunft verhalten werden

2 Ursachen auf die wir attribuieren
1) Internale Ursachen, Ursache in der Person, die beobachtet wird
Persönlichkeitseigenschaften dieser Person
2) Externale Ursachen Ursache außerhalb der Person, die beobachtet wird

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14
Q

Theorie der gelernten Hilflosigkeit

A

Die Hypothese, nach der Depressionen darauf beruhen, dass man lernt, dass Handlungsergebnisse nicht kontingent auf das eigene Verhalten folgen.

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15
Q

Depressiver Denkstil gekennzeichnet durch

A

interne, stabile und globale Attributionen negativer Ereignisse

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16
Q

Kovariationstheorie nach Kelley (1967) zentrale frage

A

Wie treffen Menschen die Entscheidung, welche Attribution sie vornehmen?

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17
Q

Wie treffen Menschen die Entscheidung, welche Attribution sie vornehmen?

A

Verhalten wird immer der Ursache zugeschrieben, mit der es über die Zeit hinweg kovariiert (zusammen auftritt)
Die wahrscheinlichste Ursache ist die, die vorhanden ist, wenn das Ereignis auftritt und die nicht vorhanden ist, wenn das Ereignis nicht auftritt
Nicht nur einmalige Verhaltensbeobachtung sondern Berücksichtigung weiterer Infos

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18
Q

welche Informationen werden Berücksichtigt in der Kovariationstheorie

A
  1. Konsensusinformation
  2. Distinktheitsinformation
  3. Konsistenzinformation
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19
Q
  1. Konsensusinformation:
A

Information darüber, inwiefern sich andere Menschen dem Stimulus gegenüber genauso verhalten, wie die handelnde Person.

20
Q
  1. Dinstinktheitsinformation:
A

Information darüber, ob sich die handelnde Person gegenüber verschiedenen Stimuli (z.B. Situationen, Personen, Dinge) auf dieselbe Art und Weise verhält.

21
Q
  1. Konsistenzinformation:
A

Information darüber, ob das Verhalten der handelnden Person, gegenüber ein & demselben Stimulus zu allen Zeiten und unter allen Umstände gleich bleibt.

22
Q

Kritik an der Kovariationstheorie

A

Konsensusinformationen werden seltener beachtet als Konsistenz &Dinstinktheitsinformationen
Nicht immer liegen die benötigten Informationen in allen 3 Kategorien vor
Selbst wenn viele Informationen vorliegen, urteilen Menschen nicht immer logisch &rational (denken nicht immer auf der systematischen Route)
Menschen verwenden gerne mentale Abkürzungen (Stereotype, Heuristiken soziale Kognition)
Es entstehen verschiedene Attributionsverzerrungen

23
Q

Attributionsverzerrungen:

A

Systematische Verzerrungen bei der Sammlung von Daten bzw. Verarbeitung von Informationen über die Ursachen eines bestimmten Verhaltens

24
Q

Korrespondenzverzerrung:

A

Die hypothetische Neigung, aus einem beobachteten Verhalten auf eine persönliche Disposition zu schließen, die diesem Verhalten entspricht (korrespondiert), selbst wenn das Verhalten durch die

25
Q

Salienz

A

Aufmerksamkeit erzeugende Eigenschaft von Objekten oder Ereignissen, abhängig von wahrnehmungsbezogenen Aspekten wie der Anschaulichkeit des Ereignisses, der Sensibilität der betrachtenden Person oder einer Kombination aus beidem.

26
Q

Korrespondenzverzerrung bei Befragten und 50 Beobachtenden

A

Quizmaster Effekt

27
Q

Unterschied zwischen Handelnden und Beobachtenden:

A

Hypothetische allgemeine Neigung von Menschen, ihr eigenes Verhalten stärker mit der Situation, das Verhalten anderer Personen jedoch stärker mit deren Dispositionen zu erklären.

28
Q

Selbstwertdienliche Attributionsverzerrungen:

A

Motivierte Attributionsverzerrungen, die dazu dienen, das eigene Selbstwertgefühl zu erhalten oder zu verbessern.

29
Q

Menschen haben die Tendenz, Misserfolge auf

A

externale Ursachen und Erfolgen auf internale Ursachen zu attribuieren, um ihr Selbstwertgefühl zu schützen

30
Q

Grundlage Attributionstheorien

A

wir wollen nicht nur einen Eindruck bilden,wir wollen auch verstehen warum sich andere auf bestimmten Arten&Weisen verhalten
alle Versuchen dass Verhalten anderer zu erklären

31
Q

Vorausgehende Bedingungen

A

Beobachtung der anderen Person

  • ihrer beobachtbaren Merkmale
  • ihres Verhaltens
  • im sozialen Kontext
  • unter Berücksichtigung der eigenen Vorstellungen
32
Q

Erklärungsversuch

A

Kausale attribution

warum verhält sich die andere Person so? Auf welche Ursachen lässt sich ihr Verhalten attributiven?)

33
Q

Auswirkungen

A

Wirkung auf eigene

  • erwartung
  • Stimmung
  • Verhaltensweisen der anderen Person gegenüber
34
Q

Theorie der leistungsbezogenen Attribution nach Weiner

A

Leistungsbezogene Attributionen von Erfolg&Misserfolgen in 3 subjektiv wahrgenommene Ursachen kategorisiert werden

  1. Intern vs.Extern (Lokation)
  2. Stabil vs. variabel (Stabilität)
  3. Kontrollierbar vs unkontrollierbar (Kontrollierbarkeit)
35
Q

Theorie der gelernten Hilflosigkeit

Nach Abramson,Seligmann&Teasdale können Attraktionen in

A

3 subjektiv wahrgenommene Ursachen kategorisiert werden
intern vs Extern (Lokation)
stabil vs variabel (Stabilität)
spezifisch vs global (Globalität)

36
Q

Korrespondenzverzerrung

A

Die hypothetische Neigung aus einem beobachteten verhalten auf einer persönliche Disposition zu schließen, die diesem Verhalten entspricht (korrespondiert), selbst wenn das Verhalten durch die Situation bestimmt war

37
Q

2 Gründe dafür, warum wir Attributionen vornehmen…

A

1) Finden von stabilen Ursachen hinter vielfältigen &wechselnden Verhaltensweisen
2) Vorhersage wie sich beobachtete Personen in Zukunft verhalten werden

38
Q

2 Ursachen auf die wir attribuieren

A

1) Internale Ursachen, Ursache in der Person, die beobachtet wird z.B. die Werte, Stimmung, Motive,
Persönlichkeitseigenschaften dieser Person
2) Externale Ursachen, z.B. Ursache außerhalb der Person, die beobachtet wird z.B. Eigenschaften der Situation

39
Q

Als was wird der Fundamentale Attributionsfehler jetzt bezeichnet?

A

Korrespondenzverzerrung

40
Q

Warum wird der Fundameentale Attributionsfehler als Korrespondenzverzerrung bezeichnet?

A

Annahme dass wir immer zuerst dispositional attribuieren &unser Urteil erst danach um situative Einflüsse korriegieren
Situationale Korrektur kognitiv aufwändig&fällt geringer aus bei Ablenkung,wenig Zeit &wenig Motivation das anfänglich dispositionale Urteil zu überprüfen
In kollektivistischen Kulturen mehr situationale Attribution
Wenn Situation &nicht person salient ist eher situationale Attribution

41
Q

Mögliche Gründe dafür, dass wir eigenes Handeln stärker mit der Situation erklären &das Verhalten anderer eher mit deren Disposition erklären

A

Bei anderen Menschen kennen wir nnur ein begrenztes Verhaltensspektrum
Bei uns selbst erinnenrn wir viele andere Situationen in dennen wir uns anders verhalten haben
Wahrnehmungssalienz liegt bei anderen meist auf der Person, die wir beim Handeln beobachten (Salienz auf der Person), bei uns selber liegt die Perzeptuelle Salienz auf der Situation, weil wir uns selbst nicht als Person beobachten sondern unseren Blick nach außen richten

42
Q

Attributionen spiegeln die

A

persönliche Weltsicht eines Individuum wieder & sind fü diese Person nützlich

43
Q

Internale Attribution

A

Konsensus niedrig
Distinktheit niedrig
Konsistenz hoch

44
Q

Extrenale Attribution

A

Konsensus hoch
Distinktheit hoch
Konsistenz hoch

45
Q

Situationsbedingte Attribution

A

Konsensus niedrig oder hoch
Distinktheit niedrig oder hoch
Konsistenz niedrig