Einstellungsänderung Flashcards

1
Q

Einstellungsänderung durch 2 Haupstrategien

A
  1. Persuasion

2. Anreize&Sanktionen

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2
Q

Persuasion (Beeinflussung)

A

Prozess der Bildung,Stärkung &Veränderung von Einstellungen durch Kommunikation (Botschaften)

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3
Q

Systematische Verarbeitung

A

Gründliche &detaillierte Informationsverarbeitung
z.B.Aufmerksamkeit gegenüber den in einer persuasiven Botschaft enthaltenen Argumenten
diese Art der Verarbeitung beruht auf Fähigkeit &Motivation

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4
Q

Modelle der 1980er Jahre

A

Informationsverarbeitungsmodell der Persuasion

Modell der kognitiven Reaktion

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5
Q

Informationsverarbeitungsmodell der Persuasion

A

Alle 5 Schritte müssen durchlaufen werden für erfolgreiche Persuasion
Je mehr Aufmerksamkeit&gut verständliche sowie erinnerbare Argumente desto eher Verhaltensänderung
1.Aufmeksamkeit
2.Verstehen
3.Akzeptieren
4.Beibehalten
5.Verhalten

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6
Q

Modell der kognitiven Reaktion

A

Nimmt an dass eine Einstellungsänderung vermittelt über die Gedanken bzw. kognitiven Reaktionen wirkt die Individuen erzeugen, während sie persuasive Botschaften empfangen&darüber nachdenken

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7
Q

Kritik am Modell der Informationsverarbeitung der Persuasion

A

Studien finden dass Rezeption (Aufnehmen&Verstehen zusammen) &Erinnern (Beibehalten) nicht mit Einstellungsänderung korreliert
Rezeption führt nicht automatisch zu Akzeptanz

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8
Q

Je mehr zustimmende Gedanken zu hervorgebrachten Argumenten desto

A

überzeugender diie Botschaft &desto wahrscheinlicher die Einstellungsänderung

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9
Q

Je mehr zustimmende Gedanken zu hervorgebrachten Argumenten desto

A

überzeugender die Botschaft &desto wahrscheinlicher die Einstellungsänderung

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10
Q

Überzeugung durch Argumente trotz

A

Ablenkung

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11
Q

Überzeugung Auch ganz ohne Argumente

A

Bloße Darbietung

Evaluative Konditionierung

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12
Q

Zwei Prozess Theorien der Persuasion

A

Persuasionstheorien,die 2 Arten der Informationsverarbeitung postulieren, eine systematische und eine nicht systematische.Die Modi unterscheiden sich im Ausmaß, in dem sich Individuen gedanklich mit den inhaltlich relevanten Argumenten einer Botschaft auseinandersetzen& die in einer Botschaft enthaltenen Argumente kritisch bewerten

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13
Q

Beispiele fur die Art der “ Prozess Theorien der Persuasion

A

Elaboration Likelihood Model

Heuristic Systematic Model

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14
Q

systematische Verarbeitung

A

Gedankliche Auseinandersetzung mit Argumenten

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15
Q

NIcht systematische Verarbeitung

A

Keine Gedankliche Auseinandersetzung mit Argumenten

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16
Q

Elaboration

A

Ausmaß in dem eine Person über die Botschaft enthaltenen themenrelevanten Argumente nachdenkt

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17
Q

Zentrale Route zur Persuasion

A

Sorgfältiges &kritisches abwägen der Argumente, die zur Unterstützung einer bestimmten Position vorgebracht werden

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18
Q

Periphere Route zur Persuation

A

Persuasionsprozessse die nicht auf themenrelevanten Denken beruhen (z.b. evaluative Konditionierung,bloße Darbietung,Heuristiken)

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19
Q

Modell der Elaborationswahrscheinlichkeit

A

Eine Einstellungsänderung als Reaktion auf persuasive Botschaften wird entweder durch zentrale oder durch periphere Verarbeitung vermittelt

20
Q

Merkmale der Zentralen Verarbeitung

A

Kontrollierter kognitiver Prozess, aufwendig- systematische Verarbeitung
Voraussetzung:Verarbeitungsmotivation&Verarbeitungsfähigkeit, keine Ablenkung
Qualität der Argumente und zustimmende Gedanken wichtig (wie im Modell der kognitiven Reaktionen)
Systematisch gebildete Einstellungen stabiler über die Zeit, widerstandfähiger gegenüber Gegenargumenten, eher verhaltenssteuernd

21
Q

Merkmale der Peripheren Verarbeitung

A

Geringer kognitiver Aufwand, affektive Prozesse, heuristisches Denken
Außer beiläufiger Wahrnehmung keine Voraussetzung
Periphere Reize wichtig, z.B. Expertise, Beliebtheit, Aussehen der Informationsquelle, Anzahl Argumente
Bekanntheit, Salienz, Wiedererkennen gefördert, unsystematisch gebildete Einstellungen, die anfällig für Gegenargumente sind

22
Q

Kognitionsbedürfnis

A

Ein Persönlichkeitsmerkmal es beschreibt individuelle Unterschiede im Hinblick darauf wie viel &gerne Menschen über die in einer Botschaft enthaltenen Argumente nachdenken

23
Q

Menschen mit einem starken Kognitionsbedürfnis verarbeiten persuasive Botschaften

A

tendenziell systematischer
stakre Argumente wirken besser
Einstellungsänderung beständiger

24
Q

Bedürfnis nach einem anschließenden Urteil

A

Bedürfnis von Menschen eine klare Antwort auf eine Frage zu haben - irgendeine Antwort im Gegensatz zu Unsicherheit. Dss Bedürfnis ist ein Persönlichkeitsmerkmal,es kann aber auch durch Situationen induziert werden

25
Q

menschen mit einem starken dispositionalen Bedürfnis nach einem anschließenden Urteil verarbeiten persuasive Botschaften tendenziell

A

heuristischer da sie schnell zu einem Urteil kommen wollen

26
Q

Zeitdruck als situationale Veriable erhöht

A

das Bedürfnis nach einem abschließenden Urteil

27
Q

Heuristisch-systematisches Model:

A

Eine Einstellungsänderung als Reaktion auf persuasive Botschaften wird über eine heuristische &oder eine systematische Verarbeitung vermittelt: Sind die Motivation& die Fähigkeit hoch, ist eine systematische Verarbeitung wahrscheinlich. Wenn sie gering ausgeprägt sind, verlassen sich Individuen auf heuristische Hinweisreize.

28
Q

Heuristiken

A

sind kognitive Faustregeln, die Menschen verwenden, um zu einem Urteil zu gelangen
ignorieren Teile der Informationen, haben vereinfachenden Charakter: „Abkürzung im Kopf“

29
Q

Ziel von Heuristiken

A

Ziel: schneller &weniger kognitiv anstrengend zu einem Urteil zu gelangen als durch systematische Verarbeitung

30
Q

Wann benutzen wir Heuristiken wenn…

A

wir nicht besonders involviert sind (wenig Verarbeitungsmotivation & -kapazität)
uns das Problem nicht wichtig ist
wir wenig Zeit haben
zu viele Informationen, die wir nicht mehr verarbeiten können
wir wenig Erfahrung haben
uns eine Heuristik besonders schnell einfällt

31
Q

Problem bei Gesetzen/Sanktionen

A

wirkung primär auf Verhalten nicht auf Einstellung

32
Q

Gewohnheitsbildung unterstützt durch

A

stabilen Kontext
einfache Verhaltensweisen
Verhlaten nicht mit neg. Konsequenzen assoziiert (wenn Verhalten mit neg. Konsequenzen assoziiert ist: Theorie der Kognitive Dissonanz)

33
Q

Theorie der kognitiven Dissonanz:

A

Nimmt an, dass Dissonanz ein aversiver Zustand ist, der Menschen dazu anregt, ihn zu reduzieren (z. B. durch Meinungs-, Einstellungs- oder Verhaltensänderung, aber auch durch die Suche nach konsonanten oder durch das Meiden dissonanter Informationen).

34
Q

einstellungskonträres Verhalten ruft

A

dissonante Kognitionen hervor

35
Q

Konsonante Kognitionen

A

Gründe für die gewählte Handlungsalternative

36
Q

Dissonante Kognitionen

A

Gründe für die ablehnte Handlungsalternativen

37
Q

Je mehr dissonante Kognitionen nach Verhalten desto

A

mehr Dissonanz

38
Q

einstellungskonträres Verhalten bei geringen Sanktionen/Anreizen

A

kaum durch diese zu begründen

39
Q

Erlebte Dissonanz bei geringen Sanktionen/Anreizen

A

größer als bei hohen

40
Q

Möglichkeit zur Reduktion von Dissonanz:

A

Aufwertung gewählter Handlungsalternative, Abwertung nicht gewählter Handlungsalternative

41
Q

Reaktanztheorie:

A

Reaktanz ist ein aversiver Zustand, der durch Einschränkungen der Freiheit einer Person in Bezug auf wichtige Verhaltensergebnisse zustande kommt. Man nimmt an, dass Reaktanz das Individuum dazu motiviert, die eingeschränkte Freiheit wiederherzustellen.

42
Q

Intrinsische Motivation:

A

Ein Verhalten ist intrinsisch motiviert, wenn Menschen es einfach deswegen ausführen, weil sie Freude daran haben. Eine äußere Belohnung (z. B. Geld) ist nicht erforderlich, und diese kann die intrinsische Motivation verringern.

43
Q

Gesetze zur Einschränkung von Handlungsalternativen bewirken…

A

… Gefühle der Freiheitseinschränkung
… Erhöhung der Attraktivität sanktionierter Handlung
… Verringerung der Attraktivität der Handlung mit Anreiz –
vor allem, wenn man es gern macht Verlust intrinsischer Motivation
… oft intensivere Ausübung der sanktionierten Handlung bzw. Verringerung der Verhaltensweise mit Anreiz

44
Q

Überrechtfertigungseffekt

A

Menschen, die für das Ausführen einer Aktivität belohnt werden, die für sie bereits angenehm ist, werden ihr Verhalten zunehmend auf die Belohnung attribuieren& ihr Interesse an der Aktivität als Verhaltensursache abwerten.

45
Q

Neue Gesetze werden besser akzeptiert (weniger Reaktanz),

A

wenn gleichzeitig Aufklärungskampagnen stattfinden