Soziale Kognition Flashcards

1
Q

Soziale kognition

A

beschäftigt sich damit wie wir über uns selbst &über andere Menschen denken &wie die beteiligten Prozesse unsere Urteile &unser Verhalten in sozialen Kontexten beeinflussen

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2
Q

Urteil über andere bilden haben wir nach Dualen Verabeitungstheorien nach 2 Optionen

A
  1. Kontrollierter Prozess

2. Automatischer Prozess

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3
Q

1.Kontrollierter Prozess

A

absichtlich,unterliegt der willentlichen Kontrolle
ist aufwändig
erfordert Bewusstsein
langsam &aufwendig

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4
Q

2.Automatischer Prozess

A

ohne Absicht,Aufwand,Bewusstheit
stört gleichzeitig ablaufende kognitive Prozesse nicht
schnell&effizient

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5
Q

Wann wird der Kontrollierte Prozess eingeschlagen

A
wenn viel
interesse an der Person
Zeit
Aufmerksamkeit
Motivation&Werte zu detaillierten Urteilen zu gelangen
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6
Q

Wann wird der Automatische Prozess eingeschlagen

A
wenn wenig 
Interesse an Person
Zeit
Aufmerksamkeit
Motivation&Werte zu detaillierten Urteilen zu gelangen
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7
Q

Kategorisierung

A

Tendenz, Objekte (Menschen auch) aufgrund gemeinsamer charakteristischer Merkmale in diskrete Gruppen einzuteilen

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8
Q

Ablauf automatischer Prozesse

A

1,Wahrnehmung einer Person

  1. Aktivierung einer Kategorie
  2. Kategorie beinhaltet (Schemata,Stereotype,Heuristiken)
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9
Q

Kategorien helfen

A

sparsam zu denken &die Welt als geordnet,vorhersagbar&kontrollierbar wahrzunhemen
–> lebenswichtige Anpassungsleistung als schutz vor Überforderung

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10
Q

Schema

A

Eine kognitive Struktur bzw. mentale Repräsentation die vorverarbeitettes Wissen über Objekte oder Menschen bestimmter Kategorien umfasst unsere Erwartungen im Hinblick darauf wodurch diese Objekte oder Gruppen definiert werden

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11
Q

Rollenschemata

A

manchmal dominanter als Persönlichkeitsmerkmale (Rollenschemata sind informativer, weil sie reichhaltiger sind und mehr Assoziationen beinhalten)

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12
Q

Subtypschemata (z. B. Geschäftsfrau)

A

werden tendenziell häufiger verwendet als übergeordnete Schemata (z. B. Frau), weil sie es ermöglichen, Informationen Sinn zu verleihen, die dem umfassenderen übergeordneten Schema widersprechen.

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13
Q

Schemata, die Aufmerksamkeit auf sich ziehen (Salienz)

A

werden eher verwendet, z.B. männlicher Kindergärtner

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14
Q

Besonders frühe Informationen

A

können Schemata aktivieren (Primacy effect)

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15
Q

Wir verwenden Schemata, die zuvor durch Priming aktiviert wurden (Zugänglichkeit), weil

A

uns solche Informationen schnell in den Sinn kommen und für uns leicht verfügbar sind.

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16
Q

Stereotyp

A

verallgemeinernde Annahme über eine Gruppe von Menschen, die allen ihren Mitgliedern bestimmte Eigenschaften zuschreibt

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17
Q

Häufigste Stereotype zu

A

ethnischer Herkunft Geschlecht &Alter

18
Q

Aktivierung des Stereotypen Wissens verläuft

A

automatisch

19
Q

Wissen über ethnische Stereotypen

A

kulturell geteilt & auch bei Menschen vorhanden die solche stereotypen nicht zustimmen

20
Q

schemata&Stereotype können Grundlage von

A

Heuristiken sein

21
Q

Beispiel für automtische Prozesse

A

shooting bias

22
Q

Repräsentativitätsheuristik

A

Eine mentale Abkürzung bei der Fälle Kategorien zugeordnet werden, nach dem Prinzip wie gut ihre Merkmale mit denen der Kategorie übereinstimmen

23
Q

Verfügbarkeitsheuristik:

A

Eine kognitive Abkürzung, die es ermöglicht, uns darauf zu stützen, wie schnell uns Informationen über ein bestimmtes Ereignis in den Sinn kommen, um daraus auf die Häufigkeit bzw. Wahrscheinlichkeit dieses Ereignisses zu schließen.

24
Q

Anker-/Anpassungsheuristik:

A

Eine kognitive Heuristik, die uns den ursprünglichen Standards/Schemata (Ankern) ein bestimmtes Gewicht beimessen lässt, und dazu führt, dass das endgültige Urteil häufig zu nahe am Anker liegt (nicht ausreichend angepasst wird).

25
Q

Korrespondenzverzerrung:

A

Die hypothetische Neigung, aus einem beobachteten Verhalten auf eine persönliche Disposition zu schließen, die diesem Verhalten entspricht (korrespondiert), selbst wenn das Verhalten durch die Situation bestimmt war.

26
Q

Kategorie

A

welcher sozialen Gruppe gehört die Person an

27
Q

Schema

A

Was weiss ich über Mitglieder dieser Kategorie?

28
Q

Stereotyp

A

wie ist ein typisches Mitglied dieser Kategorie

29
Q

Heuristiken

A

Kognitive Faustregeln: Urteil über Person durch Abkürzung im Kopf

30
Q

Einflüsse aktivierter Schemata auf

A

Effekt auf nachfolgende Ziele &auf Verhalten

31
Q

Wovon hängt es ab ob ein ein Stereotyp aktiviert wird?

A

davon welche Ziele eine Person hat

32
Q

Wann kann eine Stereotypisierung überwunden werden?

A

Wenn eine Person ein Starkes Gleichheitsprinzip hat (Egalitarismus) adamit das Verarbeitungsziel egalitäre Urteile zu fällen &genügend Aufmerksamkeitskapazitäten

33
Q

Was hilf eine Stereotype Verarbeitung erst gar nicht einzuleiten

A

instruktion kreativ zu sein

34
Q

Kontinuum-Modell der Eindrucksbildung

A

nicht entweder Eindrucksbildung auf Basis von Kategorien oder aufgrund von individuellen
Informationen, sondern auf Kontinuum zwischen kategoriebasiert individuell

Voraussetzungen für individualisierte Verarbeitung
3 Faktoren steigern das Involvement (Motivation, Interesse, Aufmerksamkeit) der
wahrnehmenden Person und fördern individualisierte Eindrucksbildung:
1. Ergebnisabhängigkeit:
2. Verantwortlichkeit:
3. Instruktion:
Es müssen Motivation (z.B. durch 1-3) &Verarbeitungskapazität vorhanden sein

35
Q

Bumerang-Effekt:

A

Wenn Unterdrückungsversuche eines Stereotyps scheitern, kann sich ein unterdrücktes Stereotyp unter Umständen wieder bemerkbar machen und einen noch größeren Einfluss auf die Urteile eines Menschen ausüben

36
Q

Modell der ironischen Prozesse mentaler Kontrolle

A

Versuch Stereotype zu unterdrücken,finden 2 Prozesse statt
Zusammenspiel führt zur Verstärkung des Stereotyp
IOP &IMP

37
Q

Unterdrückung von Stereotypen führt zu

A
  1. Vermehrt stereotypisierter Beschreibung im zweiten Aufsatz
  2. Wahl des Sitzplatzes in größerer Entfernung zum Skinhead
38
Q

Kontinuum Modell der Eindrucksbildung schrittweise

A

Ursprüngliche Kategorisierung (immer) nur weiter wenn Ergebnisabhängigkeit,Verantwortlichkeit,Instruktion
Bestätigende Kategorisierung (suche nach Hinweisen auf Abweichung von Kategorie)
nur weiter wenn Abweichung
Rekategorisierung (Prüfung ob andere Kategorisierung besser passt)
nur weiter wenn Kategorien nicht passend&Verarveitungskapazität
Stück für Stück Integration (Sammlung individualisierter Informationen&Verarbeitung dieser)

39
Q

Voraussetzungen für individualisierte Verarbeitung

A

3 Faktoren steigern das Involvement (Motivation, Interesse, Aufmerksamkeit) der
wahrnehmenden Person und fördern individualisierte Eindrucksbildung:
1. Ergebnisabhängigkeit: z.B. Erwartung späterer Zusammenarbeit
2. Verantwortlichkeit: z.B. Erwartung späterer Rechtfertigung
3. Instruktion: z.B. „Sei genau“
Es müssen Motivation (z.B. durch 1-3) &Verarbeitungskapazität vorhanden sein

40
Q

Intentional operating process (IOP)

A

ablenkenden Gedanken (aufwändig,kontrolliert)

41
Q

Ironic monotoring process IMP

A

Sucht nach Belegen für den ungewolten Gedanken (automatisch)