Einstellungen Flashcards
Einstellung Def.
Gesamtbewertung eines Stimulusobjekts.
2 Charakteristika von Einstellungen
Valenz/Richtung (negativ bis positiv)
Stärke(stark bis schwach)
Starke Einstellungen sind im Vergleich zu schwachen
beständiger
widerstandsfähiger gegenüber Veränderung
beeinflussen die Informationsverarbeitung mit höherer Wahrscheinlichkeit
sind mit höherer Wahrscheinlichkeit verhaltensleitend
Multikomponentenmodell der Einstellung:
Ein Einstellungsmodell, das Einstellungen begrifflich als zusammenfassende Bewertungen betrachtet, die auf kognitiven, affektiven &verhaltensbezogenen Antezedenzien beruhen.
Kognitive Einstellungskomponente:
Überzeugungen, Gedanken &Merkmale, die mit einem Einstellungsobjekt verbunden sind.
Erwartung x Wert Ansatz
Affektive Einstellungskomponente:
Die Gefühle bzw. Emotionen, die mit einem Einstellungsobjekt verbunden sind.
Mechanismen der Verknüpfung affektiver Informationen mit Stimulusobjekten
Evaluative Konditionierung
Bloße Darbietung („Mere exposure“)
NS…
neutraler Stimulus
NR…
neutrale Reaktion
US…
unkonditionierter Stimulus
UR…
unkonditionierte Reaktion
KS…
konditionierter Stimulus
KR…
konditionierte Reaktion
Der Einstellungsbegriff ist der
unverwechselbarste &unentbehrlichste Begriff in der Sozialpsychologie
Erwartung
Überzeugungen/subjektive Wahrscheinlichkeiten dass das Objekt eine bestimmte Eigenschaft hat
Wert
Subjektive Bewertung/Wichtigkeit dieser Eigenschaft
EInstellungen nach ErwartungxWert Ansatz
Summe aller ErwartungxWert Produkte
Was ist der Hintergrund zum ErwartungxWert Ansatz
Theory of Reasoned Action Erwartung bezügl. des Verhaltens + Bewertung des Verhaltens Einstellung +subjektive Norm Intention Verhalten
Evaluative Konditionierung wie?
AV ist der konditionierte Stimulus selbst da dessen Qualität je nach Valenz des KS (UV) verändert wird
Klassische Konditionierung
AV ist die Stärke der konditionierten Reaktion,die durch den konditionierten Reaktion, die durch den KS (UV) beeinflusst wird
Evaluative Konditionierung Def.
Verändert die Bewertung eines Stimulus,indem er wiederholt zusammen mit einem anderen positiven oder negativen Stimulus dargeboten wurde
Bloße Darbietung
Zunahme an positiver Bewertung eines Objekts als Effekt von dessen wiederholter unverstärkter Darbietung
Reine mehrmalige Darbietung (ohne Affektkopplung)macht Einstellung positiver
Verhaltenskomponente von Einstellungen
Frühere (sowie gegenwärtig&antizipierte) Verhaltensweisen,die mit einem Einstellungsobjekt verbunden sind
Mechnismen der Verknüpfung von Verhalten mit Stimulusobjekten
Unmittelbare Beeinflussung der Einstellung durch Verhalten
Theorie der Selbstwahrnehmung
Theorie der kognitiven Dissonanz
Unmittelbare Beeinflussung der Einstellung durch Verhalten
Kopfnicken vs. schütteln &Zustimmung zu argumenten
Theorie der Selbstwahrnehmung (Selbstwahrnehmungstheorie)
Individuen ihre inneren Zustände bsw. Einstellungen aus dem eigenen Varhalten erschließen,sofern diese inneren Zustände nicht eindeutig sind
Theorie der kognitiven Dissonanz
aversiver Zustand der Individuen dazu motiviert ihn abzubauen
Wann funktioniert die Theorie der Selbstwahrnehmung nur
Überzeugung Verhalten gezeigt zu haben reicht
schwache Einstellungen
Kognitionen,Emotionen&Verhalten gegenüber Einstellungsobjekten
stimmen meist überein
Auf welchen Merkmalen basieren Einstellungen zu manchen Themen über Personen hinweg
Emotionen
Kognitionen
Was bestimmt wie empfänglich man für Persuasionsversuche (Überzeugungsversuche) kognitiver oder affektiver Natur man ist?
Einstellungspräferenz
Affektive Einstellugspräferenz
Affektiver Überezugungsverusch
Kognitive Einstellungspräferenz
Kognitiver Überezugungsversuch
Eindimensionale Sichtweise
Es geht nur entweder oder
Einstellung kann nicht gleichzeitig positive Elemente &negative Elemente haben
Interpretation des neutralen Punktes auf einer eindimensionalen Skala problematisch
Zweidimensionale Sichtweise
Positive &negative Elemente einer Einstellung entlang getrennter Dimensionen abgespeichert
Lässt Einstellungsambivalenz zu (gleichzeitig positive Elemente & negative Elemente einer Einstellung zu einem Objekt)
Menschen, die sehr ambivalent sind, lassen sich stärker von Umweltmerkmalen beeinflussen, die positive oder negative Eigenschaften des Einstellungsgegenstandes salient machen (Aufmerksamkeit erwecken)
Psychologische Bedürfnisse die durch Einstellungen befriedigt werden
- Bewertungsfunktion/Einschätzungsfunktion
- Instrumentelle (utilitaristische) Funktion
- Soziale Anpassung
- Ich-Verteidungsfunktion
- Werteausdrucksfunktion
1.Bewertungsfunktion/Einschätzungsfunktion
Wenn Einstellungen als energetiesparende Hifsmittel zur Einschätzung von Objekten dienen
2.Instrumentelle (utilitaristische) Funktion
Wenn Einstellungen dazu beitragen Belohnungen zu maximieren &Kosten zu minimieren
3.Soziale Anpassung
Wenn Einstellungen dazu beitragen,dass wir uns mit sympatischen anderen identifiezieren
4.Ich-Verteidungsfunktion
wenn Einstellungen dazu Beitragen unser Selbstwertgefühl zu schützen
5.Werteausdrucksfunktion
Wenn Einstellungen dazu beitragen,Wertvorstellungen zum Ausdruck bringen
Menschen lassen sich eher von Botschaften mit Argumenten überzeugen die
der primären Funktion ihrer Einstellung entsprechen
Affektive Einstellungskomponente
Die Gefühle bzw Emotionen die mit einem Einstellungsobjekt verbunden sind