Prosoziales Verhalten Flashcards

1
Q

Hilfeverhalten:

A

Handlungen, mit denen die Absicht verfolgt wird, anderen einen Nutzen zu bieten oder ihr Wohlbefinden zu verbessern.

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2
Q

Prosoziales Verhalten:

A

Verhalten, das von der Gesellschaft (kulturabhängig) als nützlich für andere Menschen definiert wird, kann aufgrund egoistischer oder altruistischer Motivation erfolgen (nicht eingeschlossen berufliches Helfen).

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3
Q

Altruismus:

A

Verhalten, das ohne Erwartung extrinsischer Belohnungen

ausgeführt wird, um anderen Menschen einen Nutzen zu bringen.

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4
Q

Erklärungsansatz: Evolution

3 Evolutionäre Mechanismen zur Erklärung von Altruismus

A
  1. Verwandtenselektion
  2. Reziproker Altruismus
  3. Starke Reziprozität
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5
Q

1) Verwandtenselektion:

Theorie der Gesamtfitness

A

Erfolgreiche Evolution: Maximale Anzahl an Kopien des eigenen genetischen Materials hinterlassen
Direkte Fitness:
Indirekte Fitness:
Gesamtfitness ist Summe aus direkter &indirekter Fitness

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6
Q

Erfolgreiche Evolution:

A

Maximale Anzahl an Kopien des eigenen genetischen Materials hinterlassen

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7
Q

Direkte Fitness:

A

Gene, die durch die eigene Fortpflanzung weitergegeben werden
Evolutionärer Vorteil, wenn Eltern ihren Kindern helfen (auch zu Ungunsten der Eltern)
Kindern von altruistischeren Eltern überleben eher

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8
Q

Indirekte Fitness:

A

Weitergabe der Gene der Verwandten
Prosoziales Verhalten gegenüber Verwandten steigert Wahrscheinlichkeit der Weitergabe eigener Gen „Altruismus-Gen“ an Verwandte vererbt
Verwandschaftskoeffizient gibt an, wie wahrscheinlich Altruismus Gen vererbt wird

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9
Q

Gesamtfitness ist Summe aus direkter &indirekter Fitness

A

Verwandten bei deren Nachkommen-Produktion zu helfen, hat evolutionären Vorteil
Je näher verwandt, desto mehr Hilfe wird angeboten
Erklärt Entstehung und Aufrechterhaltung von Altruismus

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10
Q

DEF.Verwandtenselektion:

A

Ist auch als Theorie der Gesamtfitness bekannt &bezieht sich auf die Annahme, dass unsere Entwicklung dazu geführt hat, dass wir Menschen begünstigen, die genetisch mit uns verwandt sind, &es wahrscheinlicher ist, dass wir engen Verwandten (der Familie) helfen als Fremden.

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11
Q

Was zählt vorallem noch bei der Verwandtenselektion

A

Eigeninteresse (wahrgenommene nicht objektive Verwandschaft)

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12
Q

In lebensbedrohlichen Situationen helfen Menschen auch eher

A

jüngeren als älteren Menschen gesunden als ungesunden Mensche
reichen als armen Menschen fruchtbaren als unfruchtbaren Frauen

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13
Q

In Alltagssituationen helfen Menschen eher

A

jüngeren &älteren Menschen (weniger mittelalten)
ungesunden als gesunden Menschen
armen als reichen Menschen

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14
Q

Hilfe wird gewährt, um Wahrscheinlichkeit zu erhöhen,

A

selber einmal Hilfe in Anspruch nehmen zu

können nur möglich, bei mehrmaligem Aufeinander-Treffen

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15
Q
  • Kosten dafür, dass man anderen hilft,
A

werden durch zukünftigen Nutzen ausgeglichen

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16
Q

Reziproker Altruismus unabhängig vom

A

Verwandschaftsgrad

17
Q

man hilft eher Menschen,

A

die einem in der Vergangenheit geholfen haben

18
Q

Langfristig mehr

A

Nutzen als Kosten Eigeninteresse

19
Q

Starke Reziprozität

A

Eine Prädisposition von Menschen dafür, mit anderen zusammenzuarbeiten & diejenigen zu bestrafen, die abtrünnig werden, selbst wenn dieses Verhalten nicht mit Eigeninteresse, einer Familienbeziehung im weiteren Sinn oder reziprokem Altruismus gerechtfertigt werden kann

20
Q

Vererbte Prädispositionen

A

sich kooperativ zu verhalten
egoistisches Verhalten zu bestrafen
Selbst wenn die Bestrafung von Egoisten Kosten für einen selbst verursacht

21
Q

Resultat starker Reziproker Altruismus

A

hilft der gesamten Gruppe kooperativ zu bleiben
bringt allen Vorteile
Eigeninteresse

22
Q

Tendenz zu helfen und zu bestrafen

A

scheint zumindest teilweise angeboren …

23
Q

Empathische Anteilnahme:

A

Ein Gefühlszustand, der insbesondere aus den Emotionen Mitgefühl, Wärme und Fürsorglichkeit für eine andere Person besteht.

24
Q

Bei hoher Empathie machen

A

Kosten für Flucht weniger Unterschied

25
Q

Modell des Abbaus negativer Stimmung:

A

Hier wird argumentiert, dass Menschen einen angeborenen Trieb haben, ihre eigenen negativen Stimmungen abzubauen. Hilfeverhalten kann die Stimmung heben – nach diesem Modell helfen die Menschen somit aus egoistischen anstatt aus altruistischen Gründen

26
Q

Helfen nicht nur zur Reduktion negativer Stimmung.

A

Empathie spezifisch für Problem, durch welches Empathie ausgelöst wurde

27
Q

Reziproker Altruismus:

A

Eine Theorie, die zur Klärung der Frage entwickelt wurde, warum sich Beispiele für Altruismus gegenüber Fremden finden lassen. Die Annahme lautet, dass sich die Hilfe für Nichtverwandte entwickelt hat, weil die Kosten dafür, dass man einem anderen hilft, durch die Wahrscheinlichkeit aufgewogen werden, dass wir dadurch wiederum einen Nutzen haben