Selbstbewertung Flashcards
Ursachenzuschreibungen
Erlog und Misserfolg: Warum ist es dazu gekommen ?
Dabei unterscheiden sich Erfolgszuversichtliche und Misserfolgsängstliche systematisch
Weiner: Attributionstheorie - 3 Dimensionen
- Ort der Ursachen (internal/external)
- Zeitliche Stabilität (stabil/variabel)
- Kontrollierbarkeit durch die Person
Misserfolg bei stabil + unkontrollierbar
für Motivation + Selbstwert ungünstig
Misserfolg bei variabel + kontrollierbar
für Motivation + Selbstwert günstig
Erfolg: Alles internale
für Motivation + Selbstwert günstig, besonders beim Kontrollierbaren
Erfolg: alles externe
für Motivation + Selbstwert eher ungünstig
Erfolgszuversichtliche
Erfolg eher internal; Misserfolge eher variabel
Misserfolgsängstliche
Erfolg variabel external; Misserfolge internal stabil
Heckhausen: Selbstbewertungsmodell
Ursache von Erfolgszuverischt und Misserfolgsangst
- > keine Persönlichkeitseigenschaft
sondern: ein sich selbst stabilisierendes kognitives System
Fixed & Growth Mindset
Überzeugungen darüber, woher Fähigkeiten stammen
> inwieweit werden individuelle Fähigkeiten als veränderbar angesehen ?
Fixed mindset
Fähigkeit als stabile, nicht steuerbare Disposition
> manche Menschen größere Fähigkeiten als andere
> Umfang für jedes Individuum festgelegt
growth mindset
Fähigkeit als veränderbar, steuerbar
> durch Lernen, Übern, daran arbeiten können Fähigkeiten ausgebaut werden
Selbstwirksamkeitserwartungen
Vorangeschaltet: Kontrollüberzeugungen
Inwieweit kann ich meine Umwelt selbst beeinflussen ?
externer Ort > Hilflosigkeit
Interner Ort > Selbstwirksamkeitserwartun
-> Vertraue ich meinen Fähigkeiten? Was traue ich mir zu? Glaube ich, dass ich das schaffe?
Selbstwirksamkeit Folgen
erreichen Ziele häufiger, fühlen sich wohler + gesünder
-> Zusammenhang mit schulischen Leistungen
Schüler trauen sich schwierige Aufgaben zu
Chance zur Weiterentwicklung
auch bei Lehrern relevant ! (Stress, Burnout)
Fähigkeitsselbstkonzept
objektive Schulleistungen -> positiver Zusammenhang mit
- globalem Selbstkonzept (.21)
- schulischem Selbstkonzep (.42)
- fachspezifischem Selbstkonzep (.72)
- > je besser ich Fähigkeiten in einer Fach beurteile, desto bessere Noten schreibe ich (und andersherum)
Zusammenhang von Fähigkeitsselbstkonzept und Schulleistungen
self-enhancement + skill-development starke Befunde
Menschen mit geringem Fähigkeitsselbstkonzept > weniger Aufgaben, wenn zuerst unlösbare Aufgaben
Zusammenhang von Fähigkeitsselbstkonzept und Wohlbefinden
Wohlbefinden besser bei besserem Konzept
Vergleichsprozesse: Bezugsnormorientierung (3 Stück)
- individuelle Bezugsnorm: Vergleich mit sich selbst
- soziale Bezugsnorm: Vergleich mit Vergleichsgruppe
- sachliche Bezugsnorm: Vergleich mit Kriterium
Studie zur individuellen Bezugsnormorientierung
macht Lernende erfolgszuversichtlicher
steigert Motivation
Ziele werden realistischer
Lernzuwächse werden mehr gewürdigt
günstigere Attributionen (z.B. Anstrengung bei Misserfolg)
individuell Vergleiche über die Zeit und Fächer hinweg -> evtl. Kontrasteffekte
Soziale Bezugsnormen
- Big-Fish-Little-Pond
> Leistungsstark unter Leistungsschwachen = hohes Selbstkonzept
identische Leistung in leistungsstarken Klassen = niedriges Selbstkonzept
Bezugsgruppeneffekte auch bei Übergang Grund- zu weiterführender Schule