Kognitive Entwicklung Flashcards

1
Q

Gehirnentwicklung 2 Wochen

A

Zygotenstadium - Befruchtung bis Einnistung der Eizelle in der Gebärmutterwand

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

3 Wochen

A

Embryonalstadium - Differenzierung von Organsystemen, Entwicklung Gehirn beginnt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Ende der 4. Woche

A

3 Knoten bilden Vorder-, Mittel-, Hinterhirn

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Ab der 9. Woche

A

Fötalstadium - Differenzierung und Strukturierung, Hirnstrukturen bilden sich weiter aus + übernehmen Steuerung z.B. Der Motorik, Schlaf wach Rhythmus

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Bei Geburt

A

Alle Neuronen liegen vor - 100-200 Milliarden, nach Geburt nur wenige neu gebildet

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Neurone

A

Nervenzellen, die Infos senden und empfangen, im Gehirn oder von Gehirn zu teilen des Körpers

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Myelinisierung

A

Isolierung der Nervenfasern, die eine schnelle Weiterleitung von Botschaften ermöglicht
Erfolgt unterschiedlich schnell in den Hirnregionen (Hören und Sehen zuerst )
Rasante Entwicklung bis Ende 2. LJ
wichtigste Entwikclugnen im Vorschulalter, danach Abflachung
Nimmt in Jugend wieder zu

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Synaptogenese

A

Neurone bilden zahlreiche Synapsenverbindungen
Wahllose Verbindungen untereinander
Synapsenüberschuss etwa 1 Billiarde

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Synapsenreduktion

A

Verbindungen brauchen Platz, deshalb:
Elimination, erfahrungsabhängig: wenig aktivierte Synapsen sterben ab
40% werden bis Erwachsenenalter ausgedünnt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Großhirnrinde

A

80-85% des Gehirngewichts

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Informationsverarbeitung - okzipital

A

Visuelle Infos

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Infoverarbeitung - temporal

A

Gedächtnis, auditive Infos, Verarbeitung von Emotionen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Inforverarbeitung - Partial

A

Räumliche Verarbeitung, sensorische Infos

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Infoverarbeitung - frontal

A

Verhalten, Vorausplanung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Reifung des Präfrontalkortex

A

Dauert bis ins frühe Erwachsenenalter an
Verbesserte Handlungsplanung,-Kontrolle, Selbstregulation, -Kontrolle, emotionsregulation, -Kontrolle, verarbeitungs- und Reaktionsgeschwindigkeit, Gedächtnisverbesserung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Schulbereitschaft ergibt sich aus

A
  • Annahme über Stand der kognitiven Fertigkeiten - Diagnostik
  • Möglichkeiten der individuellen Förderung kognitiver Fetigkeiten
  • differentielle Entwicklungsverläufe von Kindern
  • > Konzept uneindeutig, bedarf umfassender Diagnostik
17
Q

Einschulung

A

Enwticklungsaufgabe mit vielen Herausforderungen - Aufbau von Beziehungen, Anpassung an Umfeld, Kompetenzerwerb -> hat das Kind Voraussetzungen ?

18
Q

Statisches Konzept - Schulreife

A

Kinder haben bestimmten Entwicklungsstand, falls nicht : Rückstellung

19
Q

Eigenschaftskonzept Schulfähigkeit

A

Kind kann geforderte Fähigkeiten nachweisen = schulreif, fehlende Fähigketien= mangelnde Begabung

20
Q

Aktuell : Schulbereitschaft

A

Kognitive, volitional-motivational, soziale-emotionale Kompetenzen für Bewältigung der Anforderungen

21
Q

Was müssen Kinder mitbringen

A

Bereichsspezifisches Vorwissen - Buchstabenkenntnis, Zählfertigkeit
Sprachkompetenz
Selbstregulatorische Fähigkeiten
! auch Schule muss für Kinder bereit sein!

22
Q

Entwicklungspsychologie

A

Veränderlichkeit psychologischer Phänomene über den Lebenslauf - Gesetze für alle Menschen (altersabhängig, Entwicklung von Erinnerungsstrategien….Wetteifer…Sprechen)

Wann sind die meisten Kinder kognitiv reif genug für Schuleintritt? Bestimmung Schuleintrittsalter + Voraussetzungen für Schuleintritt

23
Q

Differenzielle Psycholgie

A

Unterschiede zwischen den Menschen (Gedächtnisleistung, Ausdrucksfähigkeit etc)

Wie ist der Stand diesen Kindes ? Welche Förderung braucht es! -> Diagnostikvon Förderbedarf und angemessene Interventionen

24
Q

Piaget

A

Entwicklung geschieht durch Wechsel zweier Prozesse :
Assimilation: Einordnung anhand vorhandener Schemata
Akkomodation: Anpassung vorhandener Schemata nach wahrgenommener Diskrepanz

Schemata = Erfahrungen in bestimmten Situationen, Wissenstrukturen

Angestrebter Zustand : Äquilibrium (Gleichgewicht😎)
Folge : Anpassung an die Umwelt

  • Kompetenzen der Kinder tendenziell unterschätzt
25
Q

Entwicklungsstufen - Stufe 1

A

Sensumotorische Phase (0-24 Monate):
- Umwelt wird durch Sensorien und Motorik erkundet und durch sie gelernt
- erste Konzepte von Raum, Zeit und Kausalität entstehen
- zentraler Entwicklungsschritt: Entwicklung von Objektpermanenz (ca. 8 Monate)
- 4-8 Monate: erste Suchbewegungen, schneller Abbruch
- 7-12 Monate: Suchen, aber noch A-Non-B-Suchfehler
ab 12 Monate: systematisches Suchen
- fehlende Obejktpermanenz: noch keine Schemata, um Objekte über längere Zeit mental zu repräsentieren

26
Q

Stufe 2

A

Präoperationale Phase (2-6 Jahre)
Kennzeichen: Egozentrismus des Denkens/ mangelnde Perspektivübernahmefähigkeit
Statisches, wenig prozesshaftes Denken/ Zentrierung auf eigene Dimensionen
Grundproblem: Tendenz zur Zentrierung auf einzelne Aspekte, z.B. Zustand, Dimension, Perspektive
Beispiel: Orangensaft in breiteres Gefäß

27
Q

Stufe 3

A

Konkret-operationale Phase (7-11 Jahre)
- mehrdimensionales Denken
- Begrenzungen der präoperationalen Phase werden aufgehoben
Insgesamt komplexeres Denken, aber noch an konkrete Abläufe gebunden, wenig Abstraktionsfähigkeit

28
Q

Stufe 4

A

Formal-operational Phase (ab 12 Jahren)
zunehmend abstraktes Denken
- systematisches Denken nach logischen Regeln
- hypothetisches Durchdenken von Handlungsalternativen

29
Q

Piaget: kindliche Moral

A
heteronome Moral (bis 7/8 Jahre): Einhalten von Regeln an Kriterien festgemacht, die durch Autorität vorgeben sind 
Zwischenphase (bis 11/12): Kognitive Reifung, Änderung des sozialen Umfelds
Autonome Moral (ab 11/12): Regeln können unter Peers ausgehandelt werden + sind veränderbar