Informationsverarbeitung + Gedächtnis Flashcards

1
Q

Lernen

A

Lernen ist immer Infoverarbeitung

Aufnahme > Speichern > Abrufen > Anwenden

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2
Q

3 Komponenten Modell

A

Info in sensorisches Gedächtnis > Kurzzeitgedächtnis > kann in Langzeitgedächtnis übergehen

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3
Q

Das sensorische Gedächtnis

A
  • enthält Infos, die durch Sinnesorgane erfasst werden können (ikonisch, haptisch, echoisch, olfaktorisch, gutatorisch
  • Reiz gelangt in diesen Speicher
  • große Kapazität: mehr aufnehmen als verarbeiten
  • verweilt wenige Sekunden
  • Aufmerksamkeit nötig für Weiterverarbeitung
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4
Q

Aufmerksamkeit: Filtertheorie

A
  • nur ein Reiz gelangt durch selektiven Filter
  • Selektion geschieht früh
  • Aller-oder-Nichts-Prinzip
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5
Q

Aufmerksamkeit: Attentuationstheorie

A
  • alle Reize werden abgeschwächt verarbeitet
  • Ort der Selektion ist flexibler, Reize müssen bestimmte Schwelle übersteigen
  • Mehr-oder-weniger-Prinzip
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6
Q

Aufmerksamkeit: Their der späten Selektion

A
  • sämtliche Reize vollständig analysiert

- erst später je nach Relevanz selektiert

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7
Q

Arbeitsgedächtnis/ Kurzzeitgedächtnis

A
  • was uns gerade bewusst ist
  • Werkstatt des Gedächtnissystems
  • Infos vorübergehend halten + bearbeiten 15-10 Sek > Verlängerung durch Wiederholen möglich
  • Infos verknüpfen mit Wissen aus LZG -> Interpretation durch Vorwissen
  • begrenzte Kapazität: 7 +-2 Einheiten
  • Erweiterung durch chunking möglich > Einzelheiten zu Einheiten zusammenfassen
    je umfassender, desto mehr Gesamtinformation kann gehalten + verarbeitet werden
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8
Q

Zentrale Exekutive

A

überwacht + steuert Aufmerksamkeit
hilft Infos aus SG zu regulieren, stellt Pläne auf, verarbeitet, organisiert, integriert, hilft Infos in LZG zu übertragen + anzurufen
unterstützt durch: phonologische Schleife + visuell- Räumlicher Notizblock (können parallel arbeiten)

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9
Q

Phonologische Schleife

A

Haltefunktion für verbale + akustische Infos

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10
Q

visuell- Räumlicher Notizblock

A

Bearbeitung von visuell-räumlichen Infos

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11
Q

‘Vergessen’

A

Infos gehen verloren, wenn nicht wiederholt, Aufmerksamkeit entzogen, neue Infos sie verdrängen, nicht mit LZG verknüpft

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12
Q

Das LZG

A

langfristige Speicherung
äußerst stabil + überdauernd
nicht immer zuverlässig
explizites + implizites

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13
Q

Explizites (dekleratives) LZG

A

Infos können bewusst abgerufen werden (episodische + semantische Gedächtnis)

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14
Q

Implizites LZG

A

Infos können nicht bewusst abgerufen oder nur schwer verbalisiert werden (Konditionierungseffekte, prozedurales Gedächtnis, Priming)

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15
Q

Semantisches Gedächtnis

A

Wissen, Fakten, Sprache (dekleratives Wissen)

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16
Q

Episodisches Gedächtnis

A

Infos die mit eigenem Leben verbunden sind, anfälliger für Verzerrung

17
Q

Priming

A

‘Einstellung’

18
Q

Organisation explizites Gedächtnis

A

-wiederholen AG -> LZG
Organisation (gruppieren, strukturieren,..)
Elaboration (bearbeiten, beschrieben, veranschaulichen, Beispiele, Verbindungen)
Enkodierspezifität (Kontext wird mitgelernt)

Grad der Vernetzung -> Qualität des Wissens

19
Q

Wie werden Infos abgerufen

A

Abrufhilfen
Qualität Abruf Qualität Speicherung
sich ausbreitende Aktivierung (Knotenpunkte)
Rekonstruktion: Wenn Infos bei Abruf nicht gefunden, dann evtl. unbewusst rekonstruiert

20
Q

Falsche Erinnerungen

A
  • erinnern an Kernaussagen, nicht Details
  • LZG: generativ, Infos oft nicht reproduziert, sondern generiert
  • Loftus: Bugs Bunny in Disneyland, Car Accident, Lost in the Mall
21
Q

Können Infos vergessen werden?

A
verschiedene Theorien 
nicht vergessen, nur nicht mehr erinnern
Verletzung/Krankheit 
Spurenzerfall (Fading)
Interferenz: neue Infos interferieren mit alten 
Nicht-mehr-Auffinden