Prosoziales Verhalten Flashcards

1
Q

Verteilungsgerechtigkeit 3 Jahre

A

Präferenz: Gleichverteilung

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2
Q

mögliche Gründe für Ungleichverteilung

A

Verdienst/Leistung
Bedürftigkeit
Regeln
ungleiche Voraussetzungen
Hinweise darauf, dass Ungleichverteilung schon im Kleinkindalter erwartet wird
-> Akzeptanz + Umsetzung von Ungleichverteilung nimmt im Alter zu

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3
Q

Verteilungsgerechtigkeit 5 Jahre

A

wenn irgendein Grund angegeben wird

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4
Q

Verteilungsgerechtigkeit 8 Jahre

A

Unterscheidung legitime vs. ideosykratische Begründung

stärkere Umsetzung von Normen, wenn Ressourcenverteilung Person selbst betrifft

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5
Q

Hilfeverhalten

A

Verhalten, bei der eine Person ein Verhalten ausführt, das dem Wohlbefinden einer anderen Person zugutekommt bzw. ihr von Nutzen ist

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6
Q

Hilfeverhalten / prosoziales Verhalten

A

kann altruistisch + egoistisch motiviert sein

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7
Q

Altruismus

A

Verhalten ohne Erwartung extrinsischer Belohnung ausgeführt, um anderen Menschen einen Nutzen zu bringen. -> emphatische Motivation

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8
Q

Bystander-Effect

A

Kitty Genovese
NY: Mord, 38 Zuschauer, keiner tut was
- je größer Zuschauer eines Notfalls, desto geringer Wahrscheinlichkeit, dass jemand eingreift

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9
Q

Bystander-Effect: Pluralistische Intelligenz

A

Mehrdeutigkeit der Situation führt zu passivem Verhalten als Vorbild; Situation wird als ungefährlich eingeschätzt

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10
Q

Bystander-Effect: Verantwortungsdiffusion

A

je mehr anwesend, desto mehr geht man davon aus, dass andere etwas tun könnten

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11
Q

Bystander-Effect: Eingreifen

A

Bewertungsangst durch Zuschauer

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12
Q

Bystander-Effect: Befunde

A
  1. auch im Kindesalter
  2. gezielte Ansprechen hilft gegen Effekt
  3. Wissen über Effekt erhöht Bereitschaft zur Hilfe
  4. bei hohem Gefahrenpotenzial: tritt eher nicht auf
  5. in manchen Situationen erhöht Anzahl der Personen die Hilfsbereitschaft
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13
Q

Sozialpsychologische Ansätze

A
1 Emphathie-Alturismus-Hypothese
2 Welchen Einfluss hat Stimmung?
3 Welchen Einfluss hat Attribution?
4 Welchen Einfluss hat soz. Identität?
5 Welchen Einfluss haben soz. Normen ?
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14
Q

Emphathie-Alturismus-Hypothese

A

Idee: Menschen zeigen altruistisches Verhalten, wenn sie Empathie empfinden
Empathie umfasst 2 Komponenten
- Perspektive der Person kann eingenommen werden -> Mitleid

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15
Q

2 Welchen Einfluss hat Stimmung?

A

positive + negative Stimmung wirkt sich förderlich auf Hilfeverhalten aus
Wirkung positive größer .54 als negative .23
negative Stimmung: aus Bedürfnis heraus, die eigene Stimmung zu verbessern (negative state relief hypothesis)
in positiver Stimmung:
- Fokus auf eigene gute Position > Großzügigkeit
- erhöht positive Perspektive auf Menschheit
- Bedürfnis: Aufrechterhaltung der guten Stimmung

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16
Q

4 Welchen Einfluss hat soz. Identität?

A

Salienz einer Mitgliedschaft in Gruppe erhöht > eher Helfen von Angehörigen der Gruppe

17
Q

5 Welchen Einfluss haben soz. Normen ?

A

Reziprokitätsnorm: fordert das wir Menschen helfen, die uns zuvor geholfen haben
Rollenidentität: Teil der personalen Identität, dass Hilfsbedürftigen geholfen werden muss (moralisches Selbst)
Norm der sozialen Verantwortung: fordert, dass wir Menschen helfen, die auf Hilfe angewiesen sind (z.B. Omiiis)
Moralisches Handeln: moralische Motivation richtig handeln zu wollen; moralisches Selbstmanagement (Kontroll- und Selbstregulierungsfähigkeit)

18
Q

Ist Hilfe immer positiv?

A

Hilfe im Rahmen von Machtgefälle (unterpersonell oder zwischen Gruppen)
potenziell Erinnerung an Abhängigkeit und Schwäche -> negatives Selbstwertgefühl > Abwehr der Hilfe
- ggf. Betrachtung von außen, dass Hilfsempfänger Hilfe braucht
abhängigkeitsorientierte vs Autonomieorientierte Hilfe

19
Q

Bedeutung Schulkontext

A
  • Voraussetzung für prosoziales Verhalten: emotionale + soziale Kompetenzen, die in Interaktion mit soz. Umwelt erlernt werden
  • Kompetenzen können auch im Schulkontext gestärkt werden:
    Bedeutsamkeit der übergeordneten soz. Identität -> heterogene Gruppen
    gemeinsame Ziele
    Stärkung sot. Normen + moralischer Motivation -> Regeln + Attributionsmuster hinterfragen
    Stärkung Empathie/PÜF/Emotionsverständnis > Emotionen + Motive besprechen + Perspektiven aufzeigen