Bullying Flashcards

1
Q

Aggressivität

A

generelle Neigung zum aggressiven Verhalten (Persönlichkeitsmerkmal)

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2
Q

Aggression

A

Verhalten, das mit der Absicht ausgeführt wird, eine andere Person zu schädigen
physische, verbale + relationale Aggression (Schädigung Beziehung/ soz. Status)

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3
Q

Bullying - Merkmale

A
  • wiederholtes (o. längerer Zeitraum) aggressives Verhalten
  • gegen dieselbe Person (systematisch)
  • Machtgefälle (physisch/ psychisch)
    z. B. Auslachen, Beleidigungen, Unwahrheiten verbreiten, Zerstören Persönlicher Gegenstände, Erniedrigen
  • meist vor gleichaltrigen Zeugen (Machtdemonstration, positive Verstärkung), wo es kein Erwachsener sieht
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4
Q

Zahlen

A

12,6 in letzten 2 Monaten: Opefer
10,7: Bullys
3,7: Bully/Opfer

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5
Q

Tatumstände

A

Tatort: v.a. Schule/Schulweg
leichte KV&Raub nur 1/4 bzw 1/5 in Schule/-Weg
Täteranzahl: min. 3
Mobbing: ca. Hälfte der Fälle
KV & Raub: ca. 1/4
Täter: ungefähr gleiches Geschlechterverhätnis (60% männlich); Bekannt!(91%), deutsch (80%)
KV& Raub:
überwiegend männlich, Hälfte deutsch
Anzeige: Mobbing 3%,KV 19%, Raub 40%
Schaden: finanziell v.a. bei Raub; körperlich (Mobbing 20%)
Erstviktimisierungsalter: ca. 11,5 Jahre

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6
Q

Cyberbullying

A

20% zwischen 12-19: falsche/beleidigende Inhalte

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7
Q

Folgen von Cyberbullying

A
  • Risiko Depression, Angst, Suizid
  • selbstverletzendes Verhalten
  • potenziell Substanzmissbrauch + Delinquenz
    Bullying auf soz. Identität -> negativere Konsequenzen
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8
Q

Erklärungsansatz

A

reaktive Aggression: verzerrte Informationsverbreitung
proaktive Aggression: Streben nach Dominanz
-> bei ca. 80 % tritt dieses Bedürfnis auf -> zentrale Rolle der Peergroup
- Wettkampf um materielle + soziale Ressourcen der Klasse
Mittel:
Zwang (Drohung, Gewalt)
popsoziales Verhalten (Hilfsbereitschaft, Kooperation)

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9
Q

Täter Querschnitt

A
  • durchaus gute soziokognitive Eigenschaften
  • geringe Empathie
  • Täterschaft in Grundschule sagt Täterschaft in weiterführender Schule voraus
    Bistrategien: Zwang + prosoziales Verhalten
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10
Q

Opfer Querschnitt

A

kann prinzipiell jeden treffen (abhängig von: Konstellation in Klasse > Eingebundenheit, Dominanz streitig machen)
Opfer in Grundschule heißt nicht, dass es so weiter geht
aber: 70% 10.Klasee-Opfer waren es auch schon in 5./6. Klasse

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11
Q

Übergang JA

A

Hierarchisches Gruppengefüge (als Kind meist dyadische Beziehungen
Dominanz + Macht

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12
Q

Einflussfaktoren Bystander-Verhalten

A
Wahrnehmung soz. Normen 
Überschätzung des Auftretens + Peer-Akzeptanz von aggressivem Verhalten 
Intervention mit Postern 
Reduktion:
- Wahrnehmung Peer-Akzeptanz
- eigenes Bullying + Akzeptanz 
Erhöhung Meldung von Bullying
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13
Q

Schulisches Umfeld: Lehrer

A

Schikane bleibt oft geheim > 80%: wir schreiten ein, aber Schüler bestätigen nur 35%
Ignorieren + inkonsistente Reaktionsmuster (Angst vor Verschärfung, Einschätzung als unkritisch)
- Abweisende Haltung ggü. Opfer
Wirksamkeit von Prävention + Intervention u.a. abhängig davon, ob Lehrer Verhinderung von Mobbing als ihre Aufgabe sehen

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14
Q

Eingreifen der Lehrer

A

meist bei Gewalt

viele gucken lieber weg

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15
Q

Schulleitung

A

Hinweise darauf, dass die moralischen Werte der SuS denen der Schulleitung über die Zeit angleichen > vermittelt über Schulklima

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16
Q

familiäres Umfeld

A
  • bekommen meist nichts mit

wissen nicht, wie sie helfen sollen

17
Q

Kooperatives Lernen

A

Prävention durch gelungene Klassenführung

  • kooperatives Lernen senkt Viktimisierungsrate bei zuvor isolierten SuS
  • > für alle: Verringerung emotionaler Probleme + stärkeres Verbundenheitsgefühl