endokrine + mehr Flashcards

1
Q

horner trias

A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Malignitätskriterien von Schilddrüsenknoten

A

Ultraschalluntersuchung schätzt die Malignität ab. Bösartige Knoten wachsen oft langsam und machen trotzdem Metastasne, Größenprogredienz somit kein Kriterium. Szinitgraphie findet gut heiße Knoten, selten bösartig. Mikroverkalgung böse. Bei Knoten immer Calitoninwert machen, da Ultraschall bilder für das papilläre Carcinom aufgelegt und nicht für follikiläres + medulläres.

BÖSE:
Solide echoarme Knoten
Mikrokalzifikationen
Intranoduläre Vaskularisationsmuster
Unscharfe Randbegrenzung, fehlendes Halo
TIRADS Score machen

Bei Malignitätsverdacht und kaltem Knoten in der Schilddrüsenszintigrafie: Feinnadelbiopsie bzw. Operation und nachträgliche histologische Sicherung der Diagnose; siehe auch: Diagnostik des Schilddrüsenkarzinoms

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

symptome schilddrüsenCA

A

Okkulte Schilddrüsenkarzinome: ca. 50% der differenzierten Schilddrüsenkarzinome werden als reine Zufallsbefunde entdeckt
Spätsymptome
Dysphagie
Heiserkeit (Rekurrensparese)
Horner-Trias
Obere Einflussstauung
Stridor
Lymphknotenvergrößerung zervikal bzw. supraklavikulär

Medulläres Schilddrüsenkarzinom: Bei fortgeschrittenen Erkrankungen Symptome infolge exzessiver Hormonsekretion
Calcitonin: Diarrhö, Flush-Symptomatik

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

schilddrüsenzysten

A

Schilddrüsenzyste: Sonografischer Nachweis
Häufig dorsale Schallverstärkung
Echofreie rundliche oder ovale Raumforderung
Relativ häufig und i.d.R. harmlos

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

hyperthyreose ätiologie

A

-Morbus Basedow : Genetische Prädisposition
-Hyperthyreose infolge einer funktionellen Schilddrüsenautonomie
Unifokal (= autonomes Adenom) , Multifokal, Disseminiert

Seltenere Ursachen einer Hyperthyreose:
-Iatrogen
-Hyperthyreosis factitia durch exogene Zufuhr von Schilddrüsenhormonen bzw. Iod
insb. iodhaltige Röntgenkontrastmittel (s. Prophylaxe vor Gabe iodhaltiger Kontrastmittel)
-Einnahme von Amiodaron, siehe auch Amiodaron-induzierte Hyperthyreose
-Entzündlich
Passager bei subakuter Thyreoiditis de Quervain
Passager bei Hashimoto-Thyreoiditis (sog. Hashitoxikose)
-Neoplasie
-Schilddrüsenkarzinome

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

thyreoditis de quervain

A

Allgemeinsymptome
Abgeschlagenheit, Fieber
Selten Arthralgien, Myalgien
Häufig Druckschmerzhaftigkeit und Schwellung der Schilddrüse
Bei ⅔ der Betroffenen einseitiger Schmerz
Ausstrahlen bis zum Kiefer oder Ohr möglich
Passagere Hyperthyreose mit entsprechender Symptomatik möglich , siehe auch: Klinik der Hyperthyreose

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Agranulozytose ursachen

A

Das Analgetikum Metamizol (Agranulozytoserisiko 1 : 1.000 ?)
- Nichtsteroidale Antiphlogistika und der Thrombozytenaggregationshemmer Ticlopidin
-Thyreostatika Carbimazol, Thiamazol
- Sulfonamide, Sulfasalazin, Cotrimoxazol
-Das Neuroleptikum Clozapin; das Antidepressivum Clomipramin
- Der CD20-Antikörper Rituximab kann zur akuten und verzögerten Granulozytopenie führen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

symptome agranulozytose

A

Akutes Auftreten mit der Trias: Fieber (Schüttelfrost), Angina tonsillaris (ev. ulzerierend), Sto- matitis aphthosa, ev. Sepsis.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

definition agranulozytose

A

Medikamentös induzierte lmmungranulozytopenie mit plötzlicher Zerstörung aller Granulozyten und z.T. auch granulepoetischer Vorstufen. Granulozytenzahl < 500

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

generelle therapieoptionen hyperthyreose

A

Unselektive Betablocker, z.B. Propranolol (Hemmung der Konversion von T4 zu T3) therapievorschlag: Start mit Propranolol 10 mg p.o. 1-1-1, bei guter Verträglichkeit und Ausbleiben einer Bradykardie und/oder Hypotonie schrittweise Steigerung um 10 mg pro Einzeldosis, Zieldosis: Propranolol 80–160 mg p.o.

Oder kardioselektive Betablocker (z.B. Bisoprolol, Metoprolol) [

hemmung synthese: Thiamazol 80 mg i.v. 1-1-1

hemmung iodaufnahme: Natrium-Perchlorat (z.B. Irenat®) 20 Tropfen 1-1-1-1 über die Magensonde

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Thyreotoxische Krise

A

auslöser: Schwere Erkrankungen (Infektionen, kardiale Notfälle)
Iodexposition
Intravenöse Kontrastmittelapplikation: Röntgen-, CT-, DSA-Verfahren

Serumlevel von fT3 und fT4 korrelieren nicht mit dem Schweregrad einer thyreotoxischen Krise.

Stadium I
Tachykardie, oft absolute Arrhythmie
Fieber, Erbrechen, Durchfälle → Exsikkose
Adynamie, Muskelschwäche
Tremor, Agitation
Stadium II: Symptome aus Stadium I sowie Bewusstseinsstörungen (Somnolenz, Stupor), Desorientiertheit und psychotische Zustände
Stadium III: Symptome aus Stadium I + II sowie Koma und Kreislaufversagen mit Nebennierenrindeninsuffizienz

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

kortison äquivalenzdosierung

A

die fliegende stadt ist ein pentagon
prednisolol - „solo“ , geht ohne dem mineralkortikoid

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

diagnose cushing

A

Der Dexamethason-Hemmtest ist (zusammen mit der ACTH-Bestimmung) die primäre Untersuchungsmethode, da er bei allen Formen des Hypercortisolismus pathologisch ausfällt!

Verschiedene Medikamente (Kontrazeptiva, Antiepileptika) sowie Grunderkrankungen (Depression, Alkoholismus) können zu falsch-positiven Ergebnissen im Dexamethason-Kurztest führen![2][4]

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

durchführung dexamethason hemmtest

A

screenung cushing: Morgens zwischen 8 und 9 Uhr Nüchternblutentnahme für Cortisol-Basalwert. (Probe I). Am Abend zwischen 23 und 24 Uhr Gabe von 1.0 bzw. 2.0 mg Dexamethason.
2. Tag:
Morgens zwischen 8 und 9 Uhr erneute Nüchternblutentnahme für 2. Cortisolwert. (Probe II). Bitte das Blut jeweils spätestens 30 Min. nach Entnahme zentrifugieren.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

verfälschung dexamethason test

A

Phenytoin, Barbiturate und andere Antikonvulsiva können zu einem beschleunigten Metabolismus von Dexamethason führen, wodurch eine unzureichende Supprimierbarkeit des Cortisols resultieren kann.

Grunderkrankungen (Depression, Alkoholismus) können zu falsch-positiven Ergebnissen im Dexamethason-Kurztest führen!

dexa hemmtest ist die primäre diagnostik bei V.a hyperkortisolimus - (alle formen)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

inzidentalom einstufung

A

CT eine Raumforderung als gutartiges Inzidentalom der Nebenniere eingestuft (< 4 cm, < 10 Hounsfield-Einheiten),

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Dual-Röntgen-Absorptiometrie („dual energy X-ray absorptiometry“, DXA)

A

T-Wert gibt an, wie weit der Messwert vom Durchschnittswert eines gesunden 30-jährigen Menschen mit maximaler Knochendichte abweicht. Nach Definition der WHO gilt ein T-Wert von ≥ -1 als normal, zwischen -1 und -2,5 wird von einer Osteopenie gesprochen und ab einem T-Wert von ≤ -2,5 liegt eine Osteoporose vor.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

therapy thyroid storm

A
  • Natrium-Perchlorat (z.B. Irenat®) 20 Tropfen 1-1-1-1 über die Magensonde
  • Thiamazol 80 mg i.v. 1-1-1
  • hydrocortisone, 100 mg intravenously every eight hours . (ucocorticoids: reduce the conversion of active T4 to the more active T3, 300 mg/day hydrocortisone or 8 mg/day dexamethasone)
  • propranolol in a dose to achieve adequate control of heart rate, typically 60 to 80 mg orally every four to six hours,
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Natrium perchlorate wirkung

A

irenat

Perchlorat ist ein kompetitiver Antagonist des Natrium-Iodid-Symporters (NIS) von Schilddrüsenzellen. Es hemmt als somit die Iodidaufnahme und die Synthese von Schilddrüsenhormonen (Thyreostatikum).

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

when to suspect secondary hypertension

A

Allgemeine Hinweise auf das Vorliegen einer sekundären Hypertonie, z.B. therapieresistente Hypertonie (>140/90 mmHg) bei Einsatz von mind. 3 Antihypertensiva

Erhöhtes Risiko eines ursächlichen primären Hyperaldosteronismus: Vorliegen einer arteriellen Hypertonie in Kombination mit
Spontaner Hypokaliämie
Inzidentalome der Nebennierenrinde
Primärem Hyperaldosteronismus bei Verwandten 1. Grades
Auftreten von arterieller Hypertonie oder Schlaganfällen in der Verwandtschaft vor dem 40. Lebensjahr

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Screening for Hyperaldosteronismus

A

Bestimmung des Aldosteron-Renin-Quotienten [4]
Durchführung
Ambulante morgendliche Blutentnahme beim sitzenden Patienten und Bestimmung der Aldosteron- und Reninkonzentration
Vorheriges Pausieren von Medikamenten mit Einfluss auf das RAAS sowie des Konsums von Lakritze für 4 Wochen

Bei ARQ > 20 Bestätigungstest dann Kochsalzbelastungstest

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

indikation DXA

A

Eine Osteodensitometrie wird immer empfohlen:
-Bei ♀ >70 Jahre, ♂ >80 Jahre
-Bei bereits vorliegenden Osteoporose-typischen Fragilitätsfrakturen
Vor Beginn einer medikamentösen Therapie, die den
-Knochenstoffwechsel stark beeinträchtigt (z.B. hormonablative Therapien bei Prostatakarzinom)
-Bei berechnetem 10-Jahres-Risiko für eine osteoporosetypische Fraktur ≥20%

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

FRAX Score calculated by

A

Age.
Sex.
Weight. - Having low weight and being frail raise your risk of osteoporosis.
Height. Y- our height-to-weight ratio can help determine how frail you are or whether you are too overweight.
Previous fracture. - Your FRAX score will be higher if you’ve had a fracture that occurred spontaneously. It will also be higher if you’ve broken a bone caused by trauma that would not usually cause a fracture in a healthy person.
Parent fractured hip. - If your mother or father had a hip fracture, your risk of a similar injury is higher.
Current smoking. - Smoking is a controllable risk factor for osteoporosis and weaker bones.
Glucocorticoids. -
Rheumatoid arthritis. - This autoimmune condition is associated with a higher risk of osteoporosis.
Secondary osteoporosis. - This includes conditions related to osteoporosis, such as type 1 diabetes, hyperthyroidism, chronic liver disease, premature menopause (prior to age 45), and several other conditions.
Three or more alcoholic drinks per day. -These include beer, wine, and spirits. Excessive alcohol consumption raises the risk of osteoporosis.
Bone mineral density (BMD)- On the questionnaire, you must select what type of bone density scan you had and then fill in your score.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

Risiko faktoren Osteoporose

A

Positive Familienanamnese
Immobilität/Erkrankungen, die zu einer Einschränkung der Mobilität führen
Frühe Menopause ( vor dem 45. Lebensjahr)
Erkrankungen und Medikamente, die das Sturzrisiko erhöhen
Mangelernährung/Malabsorptionssyndrome , Leberfunktionsstörungen
Mangel an Calcium und Vitamin D
Niedriges Körpergewicht (BMI <20 kg/m2)
Noxen: Alkoholabusus , starker aktiver Nikotinabusus (>15 Zigaretten/d) , Cadmium [2]
Weitere Erkrankungen, die mit einem erhöhten Risiko für osteoporotische Frakturen assoziiert sind
Entzündlich-rheumatische Erkrankungen
Herzinsuffizienz
Monoklonale Gammopathie unklarer Signifikanz
Diabetes mellitus Typ 2 [5]

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
25
Q

hypothyreose ursachen

A

Primäre Hypothyreose
- Häufigste Ursache: Autoimmune Genese (i.d.R. Hashimoto-Thyreoiditis)
- Iatrogen
- Extremer Iod- oder Selenmangel
Sekundäre Hypothyreose
- Hypophysenvorderlappeninsuffizienz → Mangel an Thyreoidea-stimulierendem Hormon (TSH)
- Tertiäre Hypothyreose
Hypothalamische Insuffizienz (TRH-Mangel)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
26
Q

Hypophysenhormone

A

Neurohypophyse Hinterlappen: ADH, Oxytocin
Adenohypophyse Vorderlappen (da mit A beginnt) : LH/FSH, ACTH; TSH, Prolaktin, GH

27
Q

Ausfall von FSH/LH
symptome

A

Hypogonadotroper Hypogonadismus
Libidoverlust
Amenorrhö
Schwinden der Axillar-, Intim- und Augenbehaarung (→ Fehlen der lateralen Augenbrauen)
Osteoporoserisiko↑

28
Q

Ausfall von ACTH symptome

A

Sekundäre Nebennierenrindeninsuffizienz
Symptome: Adynamie, Hypotonie, Übelkeit/Erbrechen, ggf. Natrium↓ (deswegen bei der Abklärung Hyponatriämie)
Gefahr der Addison-Krise
Gleichzeitiger Ausfall von MSH → Hautblässe

29
Q

Ausfall von GH Growth hormone

A

Kindesalter: Wachstumsminderung mit verminderter Körpergröße
Erwachsene: Osteoporoserisiko↑, Störung des Fett- und Proteinstoffwechsels

30
Q

LDL TARGET

A
31
Q

Basedow graves disease
antikörper

A

TSH-Rezeptor-Antikörper
TRAK>90%
TPO : ca. 70%

„trak liegt im grab“

32
Q

Hashimoto Antikörper

A

TPO bis zu 90 %
Thyreoglobulin-Antikörper (Tg-AK) is zu 50%

beides endet mit o. tpo, hashimoto

33
Q

übsericht schilddrüsen antikörper

A

TSH-Rezeptor-Antikörper (TRAK)
Antikörper mit Bindung an den TSH-Rezeptor, in aller Regel mit intrinsischer Aktivität (Aktivierung) basedow/graves disease „trak liegt im grab“

Thyreoperoxidase-Antikörper (TPO-AK) Thyreoperoxidase ist das entscheidende Enzym der Schilddrüsenhormon-Herstellung und in den Schilddrüsenmikrosomen lokalisiert. Der genaue Pathomechanismus der Antikörperbildung ist noch nicht ganz geklärt. hashimoto- beides endet mit o

Thyreoglobulin-Antikörper (Tg-AK)
Thyreoglobulin wird physiologisch in den Schilddrüsenzellen hergestellt, bei destruktiven Prozessen werden Thyreoglobuline frei und reaktiv Antikörper dagegen gebildet.

34
Q

Insulin bedarf nach BMI

A

BMI ≤26: Ca. 0,3 IE/kgKG als Tagesbedarf
BMI 27–30: Ca. 0,5 IE/kgKG als Tagesbedarf
BMI >30: Ca. 0,7 IE/kgKG als Tagesbedarf

35
Q

Insulintherapie schemata

A

Konventionelle Insulintherapie: Mischininsulin 2-3 x.
Basalinsulin-unterstützte orale Therapie (BOT), orale + 1x täglich basal
intensivierte konventionelle : basis bolus

36
Q

glitazone

pioglitazone

A

HbA1c-Effekt: Senkung des HbA1c um 1% in drei Monaten
Klinische Charakteristika
Günstiger Einfluss auf den Fettstoffwechsel: Triglyceride↓, LDL↓, HDL↑
Keine Hypoglykämien

Aufgrund des negativen Einflusses auf die kardiale Leistung kaum noch in Anwendung
Wichtige Nebenwirkungen
Gewichtszunahme
Ödeme und kardiale Dekompensation
Hämoglobinabfall
Erhöhtes Frakturrisiko (Osteoporose)
ein leicht erhöhtes Risiko für die Entwicklung eines Harnblasenkarzinoms nachgewiesen

37
Q

Osteoporose als NW von Medis

A

Langzeittherapie mit Protonenpumpenhemmern, Antiepileptika , Aromatasehemmern , inhalative Glucocorticoide, SSRI

38
Q

Morbus paget

A

Die Osteodystrophia deformans (Morbus Paget, Ostitis deformans) ist eine langsam progrediente, mono- oder polyostotische Skeletterkrankung. Sie ist durch einen hochgradig gesteigerten Knochenumbau charakterisiert, wobei der normale Lamellenknochen durch minderwertigen Faserknochen ersetzt wird. Die Ätiologie dieser häufigen und oft unerkannten Erkrankung ist unklar. Es erkranken zumeist Menschen jenseits des 40. Lebensjahres, die dann meist durch lokale Schmerzen und auch Knochenverbiegungen oder -neubildungen auffallen. Ist beispielsweise der Schädel betroffen, passen zuvor getragene Hüte nicht mehr.

39
Q

schilddrüsenCa einteilung

A

mit Vollbart (follikukäres) und einem papier (papilläre) bin ich in medulin (medullärea)

Thyreozyten:Follikuläres Schilddrüsenkarzinom das häufigste mit Ca. 60%,
lympgene metastasierung

Papilläres Schilddrüsenkarzinom: Ca. 30%, hämatogen

von Calcitonin produzierenden zellen : Medulläres Schilddrüsenkarzinom (C-Zell-Karzinom) : 5 % Bei familiärem Auftreten (15%): MEN 2, MEN 3
Sporadisch (85%

Gleiche Silbenzahl: „pa-pil-lär“ → „lym-pho-gen“; „fol-li-ku-lär“ → „hä-ma-to-gen“!

40
Q

Impaired fasting glucose

A

110 to 125 mg/dL

41
Q

definition metabolisches syndrom

A

Zentrale (stammbetonte) Adipositas mit Taillenumfang von ≥80 cm (Frauen) bzw. ≥94 cm (Männer)

Zusätzlich zwei der vier folgenden Faktoren
Erhöhte Triglyceride: ≥150 mg/dL (>1,7 mmol/L)
Erniedrigtes HDL-Cholesterin Frauen: <50 mg/dL (<1,29 mmol/L), Männer: <40 mg/dL (<1,03 mmol/L)
Erhöhter Blutdruck
Systolisch ≥130 mmHg oder
Diastolisch ≥85 mmHg
Nüchternblutzucker ≥100 mg/dL (≥5,6 mmol/L) oder Diabetes mellitus Typ 2

42
Q

Nebennierenrindeninsuffizienz ätiologie

A

Ursachen
-Autoimmunadrenalitis (ca. 80–90%!)
-Blutung
-Primäre NNR-Karzinome oder Metastasen
-Operative Entfernung der NNR
-Infektiöse Erkrankungen
-Tuberkulose oder Zytomegalie-Virus-Infektion (insb. bei AIDS-Patienten)
-Meningokokkensepsis → Hämorrhagische Nekrose (Waterhouse-Friderichsen-Syndrom)
-Medikamentöse Hemmung der Cortisolsynthese (Etomidat, Ketoconazol)

43
Q

NNR insuffizienz symptome

A

Leitsymptome einer manifesten NNR-Insuffizienz
Arterielle Hypotonie
Gewichtsverlust und Dehydratation
Adynamie
Pigmentierung der Haut und Schleimhäute (bei primärer NNR-Insuffizienz) bzw. blasse Haut (bei sekundärer NNR-Insuffizienz)
Weitere Symptomatik
Salzhunger , Abgeschlagenheit, Müdigkeit, abdominelle Symptomatik
Bei Frauen: Verlust der Sekundärbehaarung durch Androgenmangel
Bei akutem Mangel an Glucocorticoiden: Evtl. Addison-Krise (siehe: Komplikationen)

44
Q

Diagnostik NNR Insuffizienz

A

Nachweis der NNR-Insuffizienz
Natrium↓, Kalium↑ (gegenteil wie hyperaldosteronismus)
Evtl. Hyperkalzämie
Evtl. Azotämie

ACTH-Kurztest für Cortisol
Messung des Serumcortisols vor und nach ACTH-Gabe
Primäre NNR-Insuffizienz: Niedriger Basalwert, kaum messbarer Anstieg nach ACTH-Gabe
Sekundäre NNR-Insuffizienz: Niedriger Basalwert, abgeschwächter Anstieg nach ACTH-Gabe
Plasma-ACTH
Primäre NNR-Insuffizienz: ↑
Sekundäre NNR-Insuffizienz: ↓ (kein Anstieg nach CRH-Gabe)
Evtl. Bestimmung von Plasma-Renin-Konzentration und Aldosteron-Ausscheidung im Urin

45
Q

addison krise symptome

A

Symptome des Hypocortisolismus (siehe: Symptome) sowie die folgenden
Vigilanzstörung, Fieber
Erbrechen, Diarrhö, Exsikkose
Starker Blutdruckabfall, Schock
Hypoglykämie
Pseudoperitonitis

46
Q

lithium NW

A

Die Nebenwirkungen, die am häufigsten zu einem Therapieabbruch führen sind: kognitive Störungen, Gewichtszunahme, Tremor und Polyurie!

Ödeme, Leukozytose, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe,
Hypothyreose mit konsekutivem TSH-Anstieg und Strumabildung [14] (Lithium-induzierte Hypothyreose)
Hyperparathyreoidismus mit konsekutiver Hyperkalzämie
Veränderung des Kohlenhydratstoffwechsels

47
Q

siadh ätiologie

A

Paraneoplastisch: Insbesondere kleinzelliges Bronchialkarzinom
Inadäquate hypophysäre ADH-Sekretion
Neurologisch: z.B. Meningitis, Schädelhirntrauma, Multiple Sklerose, Apoplex
Pulmonal: z.B. Asthma bronchiale, Pneumonie (z.B. Legionellen-Pneumonie)
Endokrinologisch: Glucocorticoidmangel
Medikamentös: z.B. Thiaziddiuretika, Psychopharmaka

48
Q

Diagnosekriterien für den biochemischen Nachweis eines Insulinoms (nach aktuellen DGVS-Leitlinien)

A

Hypoglykämiesymptome mit gleichzeitigem Nachweis von:
Serumglucosespiegel <55 mg/dL
Insulin-Spiegel ≥3 uU/mL
C-Peptid-Spiegel ≥0,6 ng/mL
Proinsulin-Spiegel von ≥5,0 pmol/L

49
Q

formen des cushing

A

Primärer Hypercortisolismus: ACTH-unabhängige Form
Adrenal
Selten Dysplasien, Hyperplasien
Cortisolsynthetisierende Nebennierenrinden-Tumoren

Sekundärer Hypercortisolismus: ACTH-abhängige Form
Zentral
Morbus Cushing: Es handelt sich um die häufigste Form der endogenen Cushing-Syndrome, die in ca. 80% der Fälle auf Mikroadenome des Hypophysenvorderlappens zurückgeht.

50
Q

colchixin NW + interaktion

A

:Schwere Diarrhöen , Nephrotoxizität, Myelosuppression

CYP3A4- und P-gp-Hemmern, hierzu zählen insb. Makrolide, HIV-Protease-Inhibitoren, Azol-Antimykotika, Calciumantagonisten vom Verapamil-Typ, Aprepitant und Ciclosporin, sowie Grapefruit und Pomelo; es muss eine sichere

Therapievorschlag: Colchicin (z.B. Colchicum-Dispert®, Colchicin-Tiofarma®) initial 2 mg p.o., am Folgetag 2-3× 0,5 mg p.o., am 3. Therapietag max. 2× 0,5 mg p.o.; bei Tagesdosierungen über 2,5 mg nehmen Nebenwirkungen zu, die Wirksamkeit jedoch i.d.R. nicht mehr, eine Höchstdosis von 6 mg in 24 h sollte nicht überschritten werden;

empfängnisverhütung für mann und Frau !! bis zu 6 monate

51
Q

dosierung colchizin

A

initial 2 mg p.o., am Folgetag 2-3× 0,5 mg p.o., am 3. Therapietag max. 2× 0,5 mg p.o.; bei Tagesdosierungen über 2,5 mg nehmen Nebenwirkungen zu, die Wirksamkeit jedoch i.d.R. nicht mehr, e

52
Q

p - gp

A

Membrangebundenes Transportprotein, das aktiv körperfremde Stoffe (= P-gp-Substrate, bspw. Pharmaka) aus der Zelle heraustransportiert
Vorkommen: Menschliche Zellen , Bakterien, Pilze

53
Q

pancoast tumor

A

nach Henry Pancoast (1875 bis 1939), amerikanischer Radiologe

Ein Pancoast-Tumor ist ein peripheres
Bronchialkarzinomim Bereich des
Lungenapex das üblicherweise schnell
proliferiert. Es besteht die Gefahr des Durchbruches durch die Pleura

54
Q

heparin nmh wirkung

A

Alleinige Bindung an Antithrombin → Selektive Faktor Xa-Hemmung → Umwandlung von Prothrombin zu Thrombin↓
Halbwertszeit: 3–4 h

55
Q

Therapieindikation erhöhtes TSH

A

Bei alten PatientInnen sind TSH Werte bis ca. 7 mU/l normal. MERKHILFE: 70-7

56
Q

Substitutionstherapie Hypothyreose

A
57
Q

Überdosierungen mit T4:

A

keine latente Hyperthyreose akzeptieren da erhöhte Mortalität, Osteoporose Risiko, cognitive decline, VHF Risiko, vor allem bei erhöhtem Alter

58
Q

Schwangerschaft + Hypothyreose

A
  • TSH, TPO sind plazenta gängig, beta HCG bindet in hohen Dosen an TSH Rezeptor und aktiviert die Schilddrüse notwendigerweise- wenn die Schilddrüse aber eine autoimmunthyreoditis reagiert die Schilddrüse (also wenn sie im nicht schwangeren zustand ein problem hat, kann es in der schwangerschafts probleme machen)
  • Recommendation: TPO pos schangere sollten alle 4 wochen eine kontrolle until midpregnancy haben.
  • Bei Kinderwunsch und T4 Therapie: TSH < 2.5 mU/l.
  • bei T4 Therapie in der Schwangerschaft: Eigenständige Steigerung der T4 Dosis um 20-30%: 2 zusätzliche Tabletten pro Woche
59
Q

Nebenwirkungen Thyreostatika

A
  • Wirkung nach 6-8 Tagen
  • Nebenwirkungen sind dosisabhängig
  • Bei Fieber u/o Halsweh sofort Therapiepause und Blutbildkontrolle (Neutrophilenzahl)! zu Beginn der Therapie, somit wöchentliche BB Kontrolle dann 4 wöchentlich. Agranulozytose Dauer:: ca. 10 Tage nach Absetzten der Thyreostatika, oftmals Notfallthyreodektomie notwendig
  • Juckreiz: symptomatische Therapie (Zyrtec etc.)
  • Leber: Laborkontrollen, Cave Ikterus!
  • leichte Nebenwirkungen: u.U. Wechsel auf PTU (allerdings in 50% Kreuzsensitivität)
  • Missbildungen
  • antithyreod Arthritis Syndrome
  • vaskulitis
60
Q

Thiamazol - Initialdosis:

A

Thionamide: Hormonsynthese- hemmungàEuthyreose in 2-8 Wochen
– Ziel Remission (M. Basedow) – Ziel Euthyreose (Autonomie)
– vor Radiojodtherapie oder Operation

Individuelle Initialdosis, je nach Symptomen, Grunderkrankung, und T3 Konzentration („T3 Hyperthyreose“ möglich)

Grobe Regel laut Leitline der Amerikanischen Schilddrüsengesellschaft 2016:
* - 5 - 10 mg bei fT4 Erhöhung 1 – 1.5 fach des oberen Normalwertes
* - 10 – 20 mg bei fT4 Erhöhung 1.5 – 2.0 fach des oberen Normalwertes
* 30 – 40 mg bei tT4 Erhöhung 2 – 3 fach des oberen Normalwertes, mehr nicht (oder selten) da hohes Agranulozytoserisiko

    • Laborkontrolle am Beginn alle 14Tage (fT4, fT3,TSH, Blutbild, Leber).
    • Dosisanpassung orientiert sich an fT4 und fT3-Verlauf, da TSH am Beginn lang supprimiert (TSH produzierenden Zellen schlafen ein, das braucht Wochen bis monate bis es wieder funktioniert- wie. bei med induzierten cushing)
  • -Erhaltungstherapie: 2,5 bis 10mg proTag
61
Q

hyperthyreose+ schwangerschaft

A

T4 + TSH rezeptorantikörper sind plazenta gängig. Meistens TSH Rezeptor sind stimulierend und können eine Hyper im Baby auslösen, Wenn eine Überfunktion in der Anamnese vorhanden (auch wenn bereits Radiojod oder so) dann ab der 20. SSW fetales TRAK +ultraschall kontrollen des kindes.
TRAK nach OP vs Radiojod- wenn schwangerschaft geplant weniger Risiko für baby nach OP

fetales Monitoring ab TRAK > 3 x oberer Normalwert:
Ultraschall:
* Tachycardie
* Struma
* Hydrops
* Oligohydramnion
* beschleunigte Kochenreifung
* Wachstumsstörung (SGA

62
Q

Kontrastmittel + Schilddrüse

A

Es gibt kein evidenzbasiertes Konzept zur Prophylaxe jodinduzierter Schilddrüsenfunktionsstörungen.

Elektive Untersuchung: Vor Kontrastmittelgabe Abkärung in einem Schilddrüsenzentrum. Bei entsprechender Indikation definitive Therapie vor Kontrastmittelgabe. Zuerst szinti, dann adenom behandelt und dann erst KM Exposition.

Dringliche Indikation: Wenn möglich Vorstellung in einem Schilddüsenzentrum. Andernfalls prophylaktische Therapie beginnen.

Notfall: Prophylaktische Therapie beginnen.

Beginn der prophylaktischen Therapie beim Risikopatienten:
Gabe von Perchlorat Tropfen peroral entsprechend dem Beipacktext:
Je 40 Tropfen 2-4 Std. vor und nach Kontrastmittelgabe
dann 3 x tgl. 21 Tropfen für 7-14 Tage.
Kontrolle der Schilddrüsenfunktion nach spätestens zwei bis vier Wochen Thiamazol nur nach strenger Indikationsstellung
Zeitnahe Vorstellung in einem Schilddrü̈senzentrum

63
Q

TIRADS SCORE

A