hämato Flashcards
Leukostasesyndrom, folgen
Milzinfarkt, Myokardinfarkt
Zentralvenenverschluss der Retina
Leukämischer Priapismus
Häufigste Ursachen für Thrombozytopenie krankheiten
regulation eisenstoffwechsel
Abhängig vom Eisengehalt der Enterozyten werden etwa 5–40% des Nahrungseisens im Duodenum resorbiert
Mucosablock: Bei Ausschöpfung der Eisenbindungskapazität des Plasmas wird Ferritin-Eisen in den Enterozyten abgelagert → Hemmung der Resorption
Der Eisenexport aus dem Enterozyten ins Blut kann durch das Peptidhormon Hepcidin
Krankheitsbilder der Thrombotischen Mikroangiopathie (TMA)
Heparin-induzierte Thrombozytopenie (HIT) allgemeines
Eine Heparintherapie kann insb. bei der Therapie mit unfraktioniertem Heparin (UFH) eine Thrombozytopenie zur Folge haben. Dabei werden zwei Typen unterschieden: Der relativ harmlose Typ I (HIT I), der auf einer direkten Interaktion zwischen Heparin und den Thrombozyten beruht, und der prognostisch ungünstige Typ II (HIT II), bei dem es zu einer Thrombozytenaggregation im Rahmen einer Antikörperbildung kommt.
bestimmung eisen sinnvoll (abklärung anämie)
nein, Der Eisenspiegel unterliegt großen Tagesschwankungen
Eisenüberladung,
APC-Resistenz
Als APC-Resistenz bezeichnet man Störungen der Hämostase, die durch eine zu schwache Antwort auf aktiviertes Protein C (APC) gekennzeichnet sind. Patienten mit APC-Resistenz haben ein erhöhtes Risiko für Venenthrombosen.
Die häufigste angeborene Ursache stellt die sogenannte Faktor-V-Leiden-Mutation dar. Hierbei kommt es durch eine Punktmutation im Faktor-V-Gen zur Produktion eines veränderten Faktor-V-Moleküls, das gegenüber der proteolytischen Fähigkeit des Protein C resistent ist
eisentransport
Eisen wird im Blut als Transferrin transportiert. Nach Freisetzung aus dem Transferrin wird Eisen entweder gleich in Proteine und Enzyme eingebaut oder als Ferritin gespeichert. Wenn eine Zelle Eisen benötigt, exprimiert sie vermehrt Transferrinrezeptoren (TfR) an ihrer Oberfläche
Essentielle thrombozythämie
komplikationen
ab 1 Mio Thrombozythen ist das Blutungsrisiko und Embolierisiko gleich.
Risikofaktoren für Blutung:
-Aspirin (HR 3,2)
-Vorherige Blutung (HR 2,4) Leukos↑ (HR 1,7)
-Präfibrotische PMF (statt ET) (HR 1,7)
Somit oft stationäre Aufnaheme + Thrombozythen senken, dann erst Aspririn
Gerinnungsstörung generelles, einteilung
- Störung der Thrombozyten (qualitativ oder quantitative) - primäre Hämostase
- Störung der plasmatischen Gerinnung (Mangel an Blutgerinnungsfaktoren) -sekundären Hämostase
Übersicht philadelphia neg MPN
synonym für philadelphia chromosom
BRC abl
chromosom 9 und 22 tauschen teilchen aus. chromosom 22 wird zum philadelphia chromosome
Komplikationen aller MPN
Übergang in eine Post-essenzielle-Thrombozythämie-Myelofibrose
Übergang in eine AML
Plasmatischer Blutungstyp
Störung der sekundären Hämostase
• Blutung: verzögertes Einsetzen (zweizeitiges Auftreten)
• Blutungsort:
- Subkutane Hämatome
- Muskeln • Gelenke
- Prinzipiell an jedem Ort
• Differentialdiagnose
• Hämophilie (Faktor VIII/IX Mangel)
• Anderer isolierter Faktorenmangel
• Erworbene Gerinnungsstörung (auch mit Störungen
der primären Hämostase kombiniert)
• Lebererkrankung
• Disseminierte intravasale Gerinnung
Serumkrankheit
typ 3 reaktion- immunkomplex
Häufig Spätreaktion: Nach 6–35 Tagen
Seltener Sofortreaktion: ≤24 h
Urtikarielles Exanthem
Lymphknotenschwellung
Ödeme, Hypotonie
Fieber
Gelenkschmerzen
auslöser: tumorantigene
Bakterielle/virale Antigene
Medikamente, insb.
Antibiotika, insb. Penicillin, Cotrimoxazol, Cefaclor, Rifampicin
Antimykotika, insb. Griseofulvin, Itraconazol
Biologika, insb. Omalizumab, Infliximab
was ist adams 13?
ADAMTS-13 spaltet das vWF-Multimer in kleinere Abschnitte und verhindert dadurch die Akkumulation großer Multimere (UL-vWF). Bei einer verminderten Aktivität von ADAMTS-13 kommt es zu hohen UL-vWF-Spiegeln im Blutplasma und damit zu einer spontanen Thrombozytenaktivierung. Dieser Mechanismus ist die Grundlage der thrombotisch-thrombozytopenischen Purpura (TTP).
was ist MGUS, definition
Präkanzerose, der Beginn aller Plasmazellerkrankungen, bei 8% aller über 80 jährigen- aber nur 1% schreitet in MM fort. Kein screening somit sinnvoll
definition:
-unter 3g/dl monoklonales Protein im Serum
- unter 10% plasmazellen im Knochenmark
- keine Organschäden
diagnose essentielle thrombozythämie
AUSSCHLUSSDIAGNOSE
4 hauptkriterien:
1.-Thrombozyten chronisch >450.000/μL
2.-Knochenmarkpunktion: Nachweis vermehrter und vergrößerter, reifer Megakaryozyten mit hyperlobulierten Kernen, aber keine oder nur geringe Faservermehrung
3.Ausschluss einer CML , PV, PMF, eines MDS oder einer anderen myeloischen Neoplasie
3.Nachweis einer JAK2-, CALR-, oder MPL-Mutation
nebenkriterien
a. Nachweis eines anderen klonalen Markers
b.Ausschluss einer reaktiven Thrombozytose
entweder alle 4 hauptkriterien oder die ersten 3 + 1 Nebenkriterium
(Ausschluss einer Erhöhung der Thrombozytenanzahl als Reaktion auf eine bestimmte Ursache: CRP-Bestimmung zum Ausschluss einer Entzündung oder Infektion, Ferritinbestimmung zum Ausschluss eines Eisenmangels oder eines gesteigerten Umsatzes durch einen akuten Blutverlust.)
wie schaut das labor bei Polycythaemia vera aus ?
Erythrozyten↑
Leukozyten↑ (häufig >12.000/μL)
Thrombozyten↑ (häufig >450.000/μL)
Erhöhter Zellzerfall: Harnsäure↑, LDH↑
Alkalische Leukozytenphosphatase↑
BSG↓
Arterieller Sauerstoffpartialdruck (pO2): Normbereich
regulation eisenstoffwechsel
Abhängig vom Eisengehalt der Enterozyten werden etwa 5–40% des Nahrungseisens im Duodenum resorbiert
Mucosablock: Bei Ausschöpfung der Eisenbindungskapazität des Plasmas wird Ferritin-Eisen in den Enterozyten abgelagert → Hemmung der Resorption
Der Eisenexport aus dem Enterozyten ins Blut kann durch das Peptidhormon Hepcidin
CLL allgemeines
Die chronische lymphatische Leukämie (CLL) wird nach der WHO-Klassifikation den niedrig-malignen (indolenten) Non-Hodgkin-Lymphomen zugeordnet. Sie manifestiert sich als B-Zell-Lymphom mit lymphozytärer Leukozytose im Blutbild, weshalb sie historisch den Leukämien zugeordnet wurde. Die CLL ist eine Erkrankung des höheren Lebensalters und kann sich mit schmerzlosen Lymphknotenschwellungen, Schwäche und Infektanfälligkeit präsentieren. Diagnostisch wegweisend sind Gumprecht-Kernschatten im Blutausstrich (nicht beweisend!) sowie ein hoher Anteil kleiner, reifer Lymphozyten im peripheren Blut und/oder Knochenmark. Für die Klassifikation nach Binet werden der Hämoglobinwert, die Thrombozytenzahl und der Befall von Lymphknotenregionen beurteilt. Der Nachweis der für die B-CLL typischen Antigene in der Immunphänotypisierung der Lymphozyten sichert die Diagnose.
D Dimer, Fibrinogen, zusammenhang
was ist eine Microangiopathic hemolytic anemia (MAHA) ?
Microangiopathic hemolytic anemia (c) — MAHA is a descriptive term for non-immune hemolysis (ie, Coombs-negative hemolysis) resulting from intravascular red blood cell fragmentation that produces schistocytes on the peripheral blood smear (picture 1) [1]. Abnormalities in the microvasculature, including small arterioles and capillaries, are frequently involved. Intravascular devices such as a prosthetic heart valve or assist devices may also cause MAHA. Characteristic laboratory data are a negative direct antiglobulin (Coombs) test (DAT), an increased lactate dehydrogenase (LDH), increased indirect bilirubin, and low haptoglobin.
- Vaskuläre Ursache: Thrombotische Mikroangiopathien
- Nicht vaskuläre Ursachen: Herzklappen, v.a. mechanisch, LVAD, TIPS, CoilEmbolisation, verschlossener AV-Shunt
TTP – Inzidenz, Symptome und Diagnostik
gehört zu den TMA (thrombotische mikroangiopathie)