notfall Flashcards

1
Q

kohlenmonoxid und hämoglobin

A

Bildung von Carboxyhämoglobin (CO-Hämoglobin): CO bindet mit ca. 250-fach stärkerer Affinität an Hämoglobin als Sauerstoff → Mit CO besetztes Hämoglobin ist für Sauerstofftransport blockiert, zusätzlich Verschiebung der Sauerstoffbindungskurve nach links → Gewebehypoxie →

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2
Q

auswirkungen Co in der zelle

A

n CO an Komplex IV der zellulären Atmungskette → zusätzliche Blockade der Atmungskette auf zellulärer Ebene → Entstehung toxischer Sauerstoffradikale mit organschädigenden Effekten

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3
Q

Co Werte im Blutbund Auswirkung

A

. 10% CO-Hb: Oft unspezifisch (ggf. Kopfschmerzen), bei Rauchern häufig hohe Toleranzschwelle
Ab ca. 20% CO-Hb: Schwindel, Übelkeit, Ohrensausen
Ab ca. 30% CO-Hb: „Kirschrote Hautfarbe“, Bewusstseinsstörungen, Desorientierung, Herzrhythmusstörungen
Ab ca. 60% CO-Hb: Bewusstlosigkeit und Tod innerhalb von Stunden
Ab ca. 70% CO-Hb: I.d.R. unmittelbares Atem- und Kreislaufversagen, gg

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4
Q

Physiologische Werte für CO

A

Nichtraucher: ≤1,2%
Raucher: ≤8,2%

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5
Q

therapie je nach % der CO

A

Bis 10% CO-Hb: Beobachtung
Bei Symptomen: Sauerstoff über Maske vor Ort, ambulantes Prozedere möglich
Bei 10-20% CO-Hb: Immer Sauerstoffgabe!
I.d.R. Krankenhauseinweisung zu empfehlen und sinnvoll
>20% CO-Hb: In jedem Fall Krankenh

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6
Q

efient

wirksubstanz, dosierung stemi, KI

A

prasurgel

Stemi akuttherapie: 60 mg
erhaltungsdosis 10 mg
KI: Insult TIA über 70 Jahre

efi priest

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7
Q

Brilique

wirksubstanz, dosis bei Stemi

A

Ticagrelor, ADP anatgonisten rezeptor, 180 mg

anschließend Ticagrelor 90 mg 1-0-1, Behandlungsdauer mindestens 12 Monate, i.d.R. in Kombination mit Acetylsalicylsäure

tiger mit brille

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8
Q

enoxaparin
handelsname

A

Lovenox
clexane

emolove

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9
Q

Therapie STEMI

A
  1. ASS 300 mg
  2. a Plavix(Clopidogrel) 600 mg po.o jedoch non responder
    oder b. Brilique (Ticagrelor) 180 mg oder c. Efient (Prasuregel) 60mg, jedoch KI INsult bzw auch über 75 Jahre
  3. Heparin 70- 100 IE /kg (meist 5000 IE) (oder Enoxaparin 0,5 mg kg i.v.)
  4. Morphium 3-5 mg
  5. Diazepam 5 mg
  6. Oa wenn sPO2 unter 90 %
  7. Betablocker
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10
Q

Infarktlokalisation
V1- V4

A

anteroseptal

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11
Q

Infarktlokalisation
V3- V4

A

anteroapikal

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12
Q

Infarktlokalisation
V5- V6 (I, aVL)

A

anterolateral

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13
Q

Infarktlokalistaion
II;III, AVF

A

hinterwand

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14
Q

q Sofa score

A
  • Veränderter mentaler Status bzw.
    Vigilanzminderung
  • Systolischer Blutdruck ≤100 mmHg
    -Atemfrequenz ≥22/min
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15
Q

SIRS Kriterien

A
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16
Q

ABCDE approach

17
Q

strukturierte Übergabe

A

SBAR

situation- alter name des patienten, arbeitsdiagnose, leitsymptom
background- anamnese
assessment- AbCDE labor, EkG, Therapie+ Maßnahmen
recommendation

18
Q

schock definition

A

verminderte versorgung von organen mit sauerstoff (schockindex nicht immer hilfreich zb bei AV Grad 3)

unmittelbare zeichen eines schockes
GCS
Ausscheidung
hautveränderungen

19
Q

SOFA Score

A

sequential organ failure:

erfasst schweregrad + verläufe

  • Horovitz ( PaO2/FiO2)
  • GCS
  • Map oder Katecholamine
  • Bilirubin (kommt erst nach 3 Tagen)
  • Thrombos DIC
  • kreatinitn ausscheidung
20
Q

Sauerstofftransport physiologisch

A

SaO2 x HZV x Hb
HZV= schlagmenge x frequenz

21
Q

Schockformen
generell

A

hämorrhagisch
kardiogen
obstruktiv (unterform kardiogen, rechter ventrikel beeinträchtigt)
septisch
anaphylaktisch

22
Q

reversible ursache Reanimation

23
Q

schockformen unterschied

A

wichtig septisch von kardiogen zu unterscheiden, vena cava gefüllt vs nicht gefüllt, gute rekap vs schlechte rekap usw…

24
Q

Horovitz-Quotient

A

= paO2 / FiO2 (Die paO2 wird mittels arterieller oder kapillärer Blutgasanalyse bestimmt, die FiO2 über das Beatmungsgerät)

Lungengesunde erreichen bei Raumluft einen Horovitz-Quotienten von 350 bis 450 mmHg. Lungenschäden und damit der Schweregrad eines Acute Respiratory Distress Syndrome (ARDS) werden nach der Berlin-Definition von 2012 anhand des Horovitz-Quotienten eingeteilt (PEEP bzw. CPAP jeweils ≥ 5 cm H2O):

mildes ARDS: 201 bis 300 mmHg
moderates ARDS: 101 bis 200 mmHg
schweres ARDS: ≤ 100 mmHg

25
adrenerge rezeptoren und ihre wirkung
26
sympthikus parasymathikus rezeptoren,
27
Noradrenalin wirkung indikation nw
- endogener neurotransmitter welcher exogen zugeführt als vasopressor fungiert - alpa 1 Rezeptorangonist, somit vasokonstriktion, schwacher beta 1 - kreislaufunterstützung beim septischen schock - nw: lokale gewebsnekrosen bei extravasation- zentraler zugang, ausgeprägte systemische vaspkonstriktion bei hohen dosesn mit verschlechterung organperfusion
28
dobutamin wirkung indikation nw
-synthetisches katecholamin - vor allem beta 1 (steigerung herzfrequenz+ schlagvolumen), etwas beta 2 agonist (vasodilatation) - zunahme schlagvolumen und abnahme sytemischer gefäßwiderstand = rr bleibt oft gleich - karidale stimulation führt zu anstieg herzarbeit + energeiverbrauch (eigentlich schlecht) - vorzug anderer inodilatatoren - indikation: dekomp HI - NW: Tachykardien, Tachyarrhythmien, bei hypertropher kardiomyopathei kontraindiziert
29
levosimedan wirkung indikation nw
- Calcium-Sensitizer: bindet an ein Regulatorprotein des kardialen Troponin C und macht dieses für eine Calciumbindung empfindlicher- erhöht kontraktilität- positiv inotrop - weitet koronararterien, bewahrt myokard vor ischämieschäden - infusion über 1 tag, wirkung hält jedoch 1 woche - indikation HI - Häufigste Nebenwirkungen sind Tachykardie, Herzrhythmusstörungen, Blutdruckabfall und Kopfschmerzen
30
Defibrillation mono, biphasisch
Monophasische Defibrillation: Der Strom fließt nur in eine Richtung durch das Herz. Der Schock beginnt an einer Elektrode (z.B. an der Brust) und endet an der anderen (z.B. am Rücken oder seitlich). Der Strom überquert also einmalig das Herz in einer gleichbleibenden Richtung. 360 Joule Biphasische Defibrillation: Der Strom fließt in zwei Richtungen. Zuerst wird der Strom in eine Richtung durch das Herz geleitet, dann wird der Stromfluss umgekehrt, und der Schock wird in die entgegengesetzte Richtung geschickt. Diese biphasische "Schleife" macht die Defibrillation effektiver - empfohlen, braucht auch weniger strom: 150–200 Joule
31
STEMI EKG Definition
32
erweiterte Ableitungen EKG
V3r-V5r: rechtsventikuläre Ableitungen, bei einem Hinterwandsinfarkt kann sich so eine rechtsventr Beteilungung zeigen. Auch in V1 kann es zu einer Hebung kommen. Verschluss RCA. Cave: keine Vorlastsenkung mit Nitro z.B. V7-V9 sich die posterioren Ableitungen. Bei einem striktem posteriorem Infarkt zeigen sich im Standard EKG V1- V3 Senkungen und die Hebungen erst wenn man die Erweiterung macht **Die Höhe von 0,5 mm ist bereits signifikant**
33
Herfrequenz bestimmen
34
35
Präklampsie diagnose
Definition: (Vorbestehende) Hypertonie ≥140/90 mmHg in der Schwangerschaft , zusätzlich Mind. eine erstmalig aufgetretene Organmanifestation: Neurologische Störungen Leberfunktionsstörung Hämatologische Alterationen (Thrombozytopenie <100.000/μL, Hämolysezeichen) Nierenfunktionsstörung (Proteinurie ≥300 mg/d oder Protein-Kreatinin-Ratio ≥30 mg/mmol, Oligurie, Serumkreatininwerte >1,1 mg/dL = 97 μmol/L) Respiratorische Störungen (bspw. Lungenödem) Plazenta mit intrauteriner Wachstumsrestriktion Oder pathologische Präeklampsie-Marker im Serum [2
36
eklampsie Therapie
Eclampsia refers to the occurrence of new-onset, generalized, tonic-clonic seizures or coma in a patient with preeclampsia or gestational hypertension (in those cases where, in retrospect, a diagnosis of gestational hypertension was given before the patient went on to meet criteria for preeclampsia/eclampsia) loading dose of magnesium sulfate 6 g IV over 15 to 20 minutes
37
HELLP
„Haemolysis, Elevated Liver Enzyme Levels, Low Platelet Count“ Hypertensive Schwangerschaftserkrankung zumeist im dritten Trimenon, bei der es aus ungeklärten Gründen zu einer obstruktiv-thrombotischen Mikroangiopathie mit Hämolyse und Thrombozytopenie sowie in der Folge zu einer Schädigung der Leber kommt. Klassischerweise präsentieren sich die Patientinnen mit rechtsseitigen Oberbauchschmerzen (Leberkapselspannung) sowie Übelkeit, Erbrechen und Diarrhö. Es ist ungeklärt, ob das HELLP-Syndrom ein eigenständiges Krankheitsbild oder eine Komplikation der schwangerschaftsinduzierten Hypertonie bzw. Präeklampsie ist