Psychoonkologie Flashcards

1
Q

Beschreibe die einzelnen Schritte des SPIKES-Protokolls!

A

S - „SETTING up the Interview“
P - „Assessing the Patient’s PERCEPTION“
I - „Obtaining the Patient’s INVITATION“
K - „Giving KNOWLEDGE and Information“
E - „Emotions“
S - „Strategy and Summary“

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2
Q

Nenne und beschreibe die 4 maladaptive Copingstile der Krankheitsverarbeitung mit jeweils einem Beispiel!

A
  1. Fatalistisches Akzeptieren:
    Es ist sowieso Nichts mehr zu ändern.
  2. Passive Kooperation:
    Der Arzt weiß am besten, was für mich gut ist.
  3. Resignation:
    Ich glaube, es hat alles keinen Sinn mehr.
  4. Selbstbeschuldigung:
    Ich bin an allem selbst schuld.
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3
Q

Was sind subjektive Krankheitstheorien?

A

Sind Vorstellungen über die
1. Kausalattributionen: Ursachen der Erkrankung
2. Kontrollattributionen: Einflussmöglichkeiten auf den Verlauf der Erkrankung

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4
Q

Nenne und beschreibe die drei Trauerphasen!

A
  1. Initiale Phase: Schock, Gefühle der Betäubung
  2. Akute Trauerphase:
    i. Phase der Sehnsucht (Verstorbener wird gesucht, „gesehen“, halluziniert)
    ii. Phase der Verzweiflung (stark schwankende Gefühle, Hilfe wird ggf. abgelehnt)
  3. Ablösungs- (Reorganisations-, Adaptations-) Phase:
    - Akzeptierung (vom Verstorbenen lösen und neue Beziehungen anknüpfen)
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5
Q

Wie behandelt man eine Fatigue?

A
  1. bessere Einstellung der Medikamente
  2. Patientenschulung
  3. moderates Fitnesstraining (am besten!), Ernährungsumstellung
  4. Schlaftraining, Umstrukturierung der Aktivitäts- und Ruhephasen
  5. Stressmanagement und Kognitive Therapien
  6. Anämie-Behandlung
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6
Q

Beschreibe die Hospital Anxiety and Depression Scale!

A
  • 7 Angstfragen
  • 7 Depressionsfragen
  • werden mit je bis zu 3 Punkten bewertet
  • Auffällig, wenn A > 10, D > 8

Beispielfragen:
1. Ich fühle mich angespannt oder überreizt
2. Ich kann mich heute nicht so freuen wie
früher

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7
Q

Beschreibe das Distress-Thermometer!

A
  • Ausmaß der Probleme wird auf einem Thermometer angegeben
  • Gründe werden angekreuzt

Bereiche:
1. Praktische Probleme
2. Familiäre
3. Emotionale
4. Spirituelle/religiöse
5. Körperliche
6. Sonstige

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8
Q

Nenne und beschreibe die vier Formen der sozialen Unterstützung!

A
  1. Emotionale Unterstützung:
    Vermitteln von Vertrauen und Zuneigung
  2. Instrumentelle Unterstützung:
    praktische Hilfen
  3. Informationelle Unterstützung:
    Rat und Informationen
  4. Evaluative Unterstützung:
    Anerkennung und Wertschätzung
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9
Q

Nenne die Zielsetzungen psychosozialer Interventionen

A

Psyche:
- Reduktion von Angst, Depression, Hilflosigkeit
- Verbesserung des Selbstwertgefühls
- Verbesserung mentalen Einstellung
- Förderung der aktiven Mitwirkung an der Behandlung bzw. Rehabilitation
- Vermittlung von Selbsthilfestrategien

Familie:
- Verbesserung zwischenmenschlicher Beziehung
- Förderung der beruflich-soziale Integration

Körper:
- Verbesserung neuropsychologischen Störungen,
Schlafstörungen,
Fatigue

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10
Q

Nenne Formen psychosozialer Interventionen im Krankenhaus!

A
  1. Krisenintervention
  2. Supportive Einzelgespräche
  3. Gruppentherapeutische Angebote
  4. Beratung, Information (Ärzte, Sozialarbeiter)
  5. Symptomorientierte Verfahren (z. B. Entspannung)
  6. Verhaltenstherapie, Gesprächspsychotherapie
  7. Kreativtherapie
  8. Paar- und Familiengespräche
  9. Sterbebegleitung
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11
Q

Nenne die 5 Qualitätskriterien von Hospizen!

A
  1. Kranke und Angehörige im Zentrum
  2. interdisziplinäres Team
  3. Einbeziehung freiwilliger Begleiterinnen und Begleiter
  4. Palliative care: Schmerzfreiheit und Lebensqualität
  5. Trauerbegleitung
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12
Q

Wie gehe ich mit emotionalen Reaktionen eines Patienten um?

A
  1. Taschentuch reichen
  2. Näher heranrücken, Augenkontakt abbrechen und ggf. den Unterarm berühren
  3. Für einen Moment still bleiben
  4. Offen nach dem Grund für das Weinen fragen
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13
Q

Was sind die Symptome einer Fatigue?

A
  • Ausgeprägte Abgeschlagenheit
  • unabhängig von körperlicher Betätigung
  • nicht durch angemessene Ruhephase wieder erholen
  • bspw. bei chronischen Erkrankungen oder Krebserkrankungen
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