Kaposi-Sarkom-assoziiertes Herpesvirus Flashcards
1
Q
Epidemiologie des Kaposi-Sarkom-assoziierten Herpesbvirus
A
- Prävalenz: 1-20 % in nichtendemischen Gebieten
- in Endemiegebieten > 50 % (Afrika, Südeuropa)
2
Q
Wie werden Kaposi-Sarkom-assoziierte Herpesviren übertragen?
A
- wahrscheinlich Schleimhaut-Speichel-Kontakt
- Blut, Transplantate, sexuell
3
Q
Latenz von Kaposi-Sarkom-assoziierte Herpesviren
A
In B-Zellen
4
Q
Wie verläuft eine Erstinfektion mit Kaposi-Sarkom-assoziierten Herpesviren?
A
- meist asymptomatisch
- Fieber, makulopapulöses Exanthem
- vIL6: Entzündungsreaktion, Infiltration von Lymphozyten, Wachstum von B-Zellen
5
Q
Auswirkung einer Infektion mit Kaposi-Sarkom-assoziierten Herpesviren
A
- Tod des Patienten durch Organversagen durch starke Raumforderung
- Wachstum von Endothelzellen
- Anregung von Gefäßneubildungen durch vIL-8
- Einlagerung von Hämosiderin
- Antiapoptotisch durch vBcl
—> langsamer Befall aller Organe (außer ZNS)
6
Q
Klinik: verschiedene Formen bei KSHV
A
- klassische Form: zu 90 % Männer, > 60 J
- iatrogene Form nach Transplantation
- HIV-assoziiert
7
Q
Diagnostik von Kaposi-Sarkom-assoziierten Herpesviren
A
- bei gesunden Personen: Ak-Titer zu gering
- PCR: DNA-Konzentration zu gering
- Ausnahme: Bioptate
- Screening nicht möglich