Implizite Motive, Temperament, Anreiz Flashcards

1
Q

Korrelieren Motive ermittelt mittels TAT mit solchen von Selbstberichten?

A

Häufig eher geringe Korrelation

unterschiedliche Motivsysteme?

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2
Q

Zwischen welchen unterschiedlichen Motiven unterscheidet man?

A
  • implizite affektive
  • explizite kognitive
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3
Q

Was sind implizite Motive?

A

affektbasierte Präferenzen, die unbewusst und von frühen (vor-sprachlichen) Erfahrungen abhängig sind

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4
Q

Was sind explizite Motive?

A

bewusste Selbstzuschreibungen, die durch Erwartungen/Anforderungen der sozialen Umwelt entstehen

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5
Q

Welche Motive erfasst man per TAT und welche per Selbstbericht?

A

TAT: implizite
Selbstbericht: explizite

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6
Q

Was sagen explizite Motive vorher?

A

Explizite Motive sagen (respondentes) Verhalten in klar strukturierten Situationen vorher: bspw. “Welches Referatsthema wähle ich?”

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7
Q

Was sagen implizite Motive vorrher?

A

Implizite Motive sagen frei auftretendes (operantes) Verhalten in offenen Situationen vorher: bspw. “Welchen Karriereweg wähle ich?”

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8
Q

Welche Motive energetisieren Verhalten?

A

implizite

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9
Q

Welche Motive geben einem Verhalten eine bestimmte Richtung?

A

explizite

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10
Q

Was taten Brunstein & Hoyer (2002)?

A
  • Implizites Leistungsmotiv und explizites Leistungsstreben erfasst
  • Leistung und Persistenz in Abhängigkeit von Feedback erfasst
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11
Q

Wann werden Motive verhaltenswirksam?

A

durch Anreize

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12
Q

Auf welche Art an Anreizen sprechen implizite Motive an?

A

Auf intrinsische Anreize
- Implizit Leistungsmotivierte nicht durch Anforderungen/Druck von außen motiviert, sondern durch neue, komplexe Aufgaben
- Auseinandersetzung mit individuellem Gütemaßstab relevant

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13
Q

Auf welche Art an Anreizen sprechen explizite Motive an?

A

Auf extrinsische Anreize
- Fokus auf Anerkennung und Leistungsbewertung durch andere
- Soziale Konsequenzen des Handelns stehen im Vordergrund, nicht die Situation selbst

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14
Q

Wie entstehen implizite Motive?

A

durch Erfahrungen in vor-sprachlicher Kindheit
- z.B. Stolz nach erfolgreichem Übersteigen eines Hindernisses

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15
Q

Wie entstehen explizite Motive?

A

Explizite Motive entstehen später in der Kindheit, durch sprachliche Interaktion mit wichtigen Bezugspersonen
- „Im Leben zählt Erfolg, mein Kind“

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16
Q

Ordne zu: unbewusst/bewusst zu explizite Motive/implizite Motive

A

unbewusst: implizit
bewusst: explizit

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17
Q

Beschreibe Motivkongruenz vom Typ I

A

implizites und explizites Motiv niedrig
- Konfliktfrei
- z.B. Leistungsorientierung kein Teil des Selbstkonzeptes und kein Bestreben, sich mit Gütemaßstäben auseinanderzusetzen

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18
Q

Beschreibe Motivkongruenz vom Typ II

A

implizites und explizites Motiv hoch
- Bündelung von Energien, um Verhalten optimal auszurichten
- z.B. Setzen anspruchsvoller Ziele, wodurch implizites Leistungsmotiv befriedigt werden kann

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19
Q

Beschreibe Motivinkongruenz Typ I

A

hohes implizites und niedriges explizites Motiv
- Niedriges explizites Motiv generiert keine anspruchsvollen Aufgaben, die Verlangen nach Herausforderung befriedigen können
- z.B. „Mir fehlt irgendwas“

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20
Q

Beschreibe Motivinkongruenz Typ II

A

hohes explizites und niedriges implizites
Motiv
- hohe Ziele anvisiert, obwohl Energie zur Umsetzung fehlt
- Anstrengung nicht aus Freude, sondern durch Ausblick auf soziale Folgen
- z.B. „Ich muss mich überwinden, um die Aufgabe anzugehen“

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21
Q

Welche Folgen hat eine Motivinkongruenz?
Welche Kongruenz im Bezug auf persönliche Ziele sind noch wichtig?

A
  • Motivinkongruenz wirkt als stetiger Konflikt (hidden stressor)
    – Beeinträchtigung von Handlungsausführung, physischem und emotionalem Wohlbefinden
  • auch Kongruenz von persönlichen Zielen und expliziten Motiven für Zufriedenheit und Wohlbefinden zentral
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22
Q

Wie entsteht Motivinkongruenz?

A
  • Mangelhafte Wahrnehmung impliziter/affektiver Motive (geringe Körperwahrnehmung)
  • (zu) starke Orientierung an der sozialen Umwelt
  • Mangelhafte referentielle Kompetenz (Fähigkeit, non-verbale in verbale Repräsentationen zu übertragen (und umgekehrt))
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23
Q

Wie lässt sich eine Motivinkongruenz reduzieren?

A
  • Berücksichtigung affektiver Zustände bei der Zielsetzung
    – Imaginieren von Zielen als Brücke zwischen impliziten Motiven und konkreten (expliziten) Zielsetzungen
  • Selbstbeobachtung, wie sich Zielverfolgung anfühlt
  • Reduktion negativer Konsequenzen der Motivinkongruenz durch Mitteilung emotionaler Erlebnisse
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24
Q

Wieso hilft das Reden über die Zielsetzung bei Vermeidung einer Inkongruenz?

A

Die verbale Äußerung und Austausch mit anderen ermöglicht einen neuen Zugnag zur emotionalen Ebene

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25
Welche grundlegenden Tendenzen liegen (menschlichem) Verhalten zu Grunde?
Annäherung gewünschter und Vermeidung unerwünschter Zustände
26
Was untersuchten Davidson et al. (1979)? Was war das Ergebnis?
frontale Asymmetrie - Annäherung: stärker links- als rechtshemisphärische Aktivierung - Vermeidung: stärker rechts- als linkshemisphärische Aktivierung | Annäherung, Vermeidung und das Gehirn
27
Was erdachten Gray et al. (1979)?
Belohnungs- und Bestrafungssystem
28
Was besagt die Theorie "Belohnungs- und Bestrafungssystem"?
- Annäherungs-Vermeidungstendenz als relativ stabiles Merkmal der Person konzipiert - Verhaltensinhibitionssystem (BIS) - Verhaltensaktivierungssystem (BAS)
29
Beschreibe das Verhaltensaktivierungssystem (BAS)
- Verhaltensaktivierungssystem (BAS) durch Hinweisreize auf Belohnung aktiviert - Fördert Annäherung - BAS in dorsalem und ventralen Striatum verankert
30
Beschreibe das Verhaltensinhibitionssystem (BIS)
- Verhaltensinhibitionssystem (BIS) hemmt Verhalten (Erwartung von Strafe, Unsicherheit) und richtet Aufmerksamkeit auf bedrohliche Reize (Angst) - BIS im septo-hippokampalen Regionen verankert
31
Wie nennt man Annäherung und Vermeidung als grundlegende Dimensionen der Persönlichkeit noch?
Temperamente
32
Gegenüber was besteht eine neurobiologische Sensibilität bei dem Annäherungstemperament?
Annäherungstemperament als neurobiologische Sensibilität gegenüber positiven Reizen
33
Gegenüber was besteht eine neurobiologische Sensibilität bei dem Vermeidungstemperament?
Vermeidungstemperament als neurobiologische Sensibilität gegenüber bestrafenden Reizen
34
In welche Motive lassen sich jeweils Motive Leistung, Anschluss, Macht aufteilen?
Motive Leistung, Anschluss, Macht lassen sich in Hoffnungs- und Furchtmotive aufspalten
35
Nenne den Ursprung von Hoffnungs- und Furchtmotiven
frühe Kindheit (Lob vs. Kritik durch wichtige Bezugspersonen)
36
Was erdachte Higgins, 1997?
Regulationsfokustheorie
37
Beschreibe die Regulationsfokustheorie
Annäherung und Vermeidung als Selbstregulation * dispositionellen Promotionsfokus * dispositioneller Präventionsfokus * dispositioneller Regulationsfokus
38
Beschreibe den dispositionellen Promotionsfokus
- Fokus auf ein „Ideal-Selbst“ (wie möchte ich gern sein) - Maximieren von Gewinnen jeglicher Art durch Bestreben nach Selbstverwirklichung angetrieben - Zielrepräsentation = Vorstellung des gewünschten Zustandes - aktives und freudvolles Engagement (aber weniger genau)
39
Beschriebe den dispositionellen Präventionsfokus
- Fokus auf „Soll-Selbst“ (wie sollte ich sein) - Minimierung von Verlusten jeglicher Art durch Sicherheitsbedürfnis angetrieben - Ziel: Vermeidung negativer Ereignisse - Passives und vorsichtiges Verhalten (genau, aber weniger schnell)
40
Nenne Folgen von Promotions- und Präventionsfokus
* Für Befinden Diskrepanz zwischen wahrgenommenem Selbst und Ideal- bzw. Soll-Selbst zentral * Personen mit Promotionsfokus besser durch Erfolge motiviert, Personen mit Präventionsfokus eher durch Misserfolge * Promotionsfokus: Erfolg -> Freude, Misserfolg -> Trauer * Präventionsfokus: Erfolg -> Erleichterung, Misserfolg -> Angst
41
Beschreibe das Annäherungsziel im Leistungskontext
Fokus auf positiven Zustand, der erreicht werden soll
42
Beschreibe das Vermeidungsziel im Leistungskontext
Fokus auf negativen Zustand, der vermieden werden soll
43
Was folgt aus dem Annäherungsziel im Leistungskontext?
- Wahrnehmung von Zielfortschritten und Chance, Zielerreichung voranzutreiben - Gefühl von Kompetenz und Selbstbestimmung
44
Was folgt aus dem Vermeidungsziel im Leistungskontext?
- Versagensängste dominieren - Fortschritte schlecht messbar („wann nicht versagt?“) - beeinträchtigte Leistung - verminderte Motivation
45
Welche 4 Typen von Zielen ergibt die Kombination aus Valenz und Referenz? Annäherungsorientiert vs Vermeidungsorientiert Lernziel vs Leistungsziel
- Annäherungsorientierte Lernziele („Ich will möglichst viel lernen“) - Annäherungsorientierte Leistungsziele („Ich will besser sein als alle anderen“) - Vermeidungsorientierte Lernziele („Ich will vermeiden, Inhalte nicht zu verstehen“) - Vermeidungsorientierte Leistungsziele („Ich will vermeiden, schlechter abzuschneiden als andere“)
46
Was sagen die vier verschiedenen Zieltypen hervor?
Zieltypen sagen unterschiedliche Leistung und unterschiedliches Wohlbefinden vorher (annäherungsorientierte Lernziele günstig)
47
Beschreibe Annäherungsziele im Anschlusskontext
hohe Zufriedenheit mit sozialen Beziehungen
48
Beschreibe Vermeidungsziele im Anschlusskontext
Einsamkeit, Unsicherheit in sozialen Kontexten
49
Sind Vermeidungsziele prinzipiell negativ? Diskutiere
* Altersabhängigkeit: Streben nach Optimierung im jungen Erwachsenenalter, Streben nach Kompensation im höheren Alter * Gesundheitspsychologie: Vermeidungsziele durchaus hilfreich („nicht mehr rauchen, um Lungenkrebs zu verhindern“)
50
Wie können Annäherungs- und Vermeidungsziele unbewusst angeregt werden?
Umweltreize, die mit Ziel zusammen aufgetreten sind, können zielführendes Verhalten automatisch auslösen (Automotive-Theorie nach Bargh) -> siehe Priming und spreading activation * Studie von Elliot et al. (2007): rotes Deckblatt führt zu schlechterer Leistung in verschiedenen Aufgaben, u.a. Intelligenztest
51
Was beschreibt der regulatory fit / die Regulatorische Passung
wenn dispositioneller und situativer Fokus einander entsprechen, resultiert höhere Motivation * Situativer Fokus durch relevante Anreize (Belohnung, Bestrafung) bestimmt
52
Beschreibe Intrinsische Motivation
in der Person liegendes Interesse (Neugier, bestimmte Werte) treibt Verhalten an
53
Beschriebe Extrinsische Motivation
Verhalten wird durch äußere Faktoren (Belohnung, soziale Bewertung) angetrieben
54
Was erdachten Deci & Ryan, 1985, 2000?
Die Selbstbestimmungstheorie zur intrinsischen Motivation
55
Aus welchen Theorien ist die Selbstbestimmungstheorie zur intrinsischen Motivation aufgebaut?
Selbstbestimmungstheorie aus verschiedenen Teiltheorien aufgebaut - Kognitive Bewertungstheorie - Theorie der organismischen Integration - Theorie der Basisbedürfnisse
56
Beschreibe die Kognitive Bewertungstheorie
- Menschen von sich aus motiviert, Neues zu erlernen und Herausforderungen zu suchen - Korrumpierungseffekt: äußere Faktoren (Belohnungen, Zeitdruck) hemmen die intrinsische Motivation -> wahrgenommener Ort der Handlungsinitiierung wird von innen nach außen verlagert - Gefühl mangelhafter Autonomie, wenig freiwilliges Engagement
57
Auf welche Studie basiert die Kognitive Bewertungstheorie?
die Studie von Deci (1971)
58
Beschreibe die Theorie der organismischen Integration
verschiedene Formen der Regulation auf Kontinuum von selbstbestimmt und fremdbestimmt unterschieden
59
Was ist bezüglich der Relevanz der Studie von Deci (1971) zu sagen?
Statistisch sehr schwammig
60
Beschreibe die Theorie der Basisbedürfnisse
- für intrinsische Motivation Befriedigung von drei Basisbedürfnissen zentral: – Autonomie-Erleben – Kompetenz-Erleben – Soziale Eingebundenheit - Bedürfnisbefriedigung durch soziale Umgebung gefördert oder behindert: – unterstützend vs. kontrollierend (Autonomie) – gut strukturierte vs. unübersichtliche Umwelt (Kompetenz) – zugewandtes vs. distanziertes Umfeld (Eingebundenheit)
61
Was bedeutet introjiziert?
Introjektion ist ein Begriff aus der Psychologie und beschreibt den Prozess der Aufnahme von fremden Anschauungen, Motiven und Verhaltensweisen ins eigene Ich
62
Was bedeutet identifiziert bei der Theorie der organismischen Integration?
Passung zu eigenen Idealen
63
Wie lassen sich Handlungen erklären, die vom Ergebnis des Handelns unabhängig sind?
Unterscheidung von Zweckanreizen und Tätigkeitsanreizen
64
Laut der Selbstbestimmungstheorie, woraus folgt intrinsische Motivation?
intrinsische Motivation resultiert aus befriedigten Basisbedürfnissen - Alternative: intrinsische Motivation resultiert aus Zielen
65
Wozu führt die Lernzielorientierung im Hinblick auf die Änderbarkeit der Leistung? Welchen Effekt hat das auf die intrinsische Motivation?
Leistung als veränderbar angesehen, daher keine Besorgnis bei Misserfolg - fördert intrinsische Motivation
66
Wozu führt die Leistungszielorientierung im Hinblick auf die Änderbarkeit der Leistung? Welchen Effekt hat das auf die intrinsische Motivation?
Leistung als stabil angesehen, führt zu Zweifel in Leistungssituationen - hemmt intrinsische Motivation
67
Was erdachten Shah & Kruglanski, 2000)?
Zielsystemtheorie
68
Beschreibe die Zielsystemtheorie. Was sagt sie über die intrinsische Motivation?
- Menschen verfolgen parallel multiple Ziele und versuchen Ziel durch verschiedene Aktivitäten zu erreichen - Intrinsische Motivation am wahrscheinlichsten, wenn... – jedes Mal, wenn die Aktivität ausgeführt wird, auch das Ziel verfolgt wird – die Aktivität nicht gleichzeitig mit einem anderen Ziel assoziiert ist – keine andere Aktivität mit der Zielerreichung assoziiert ist Übereinstimmung von Zielen und Mitteln der Zielerreichung zentral
69
Nenne die vier Merkmale des Flow-Erlebens
* tiefes Involviertsein in eine Handlung (nichts außer der Handlungsausführung zählt) * Verschmelzung von Handlung und Bewusstsein (keinerlei selbstreflektive Prozesse) * Gefühl starker Kontrolle über Handlungsausführung * Verzerrte Zeitwahrnehmung („Zeit verfliegt“)
70
Nenne die Bedingungen für das Flow-Erleben
* optimale Passung von Anforderungen und Fähigkeiten * Klare Zielsetzung * Feedback über Handlungsausführung (nicht unbedingt von außen) * Arbeit an neuen, besonderen Aufgaben, ohne Zeitdruck etc. häufiger bei autotelischer Persönlichkeit
71
Was ist eine autotelischer Persönlichkeit?
- selbstbestimmt - setzt sich realistische Ziele - hat Fokus auf Handlung und Herausforderung
72
Nenne Konsequenzen des Flow-Erlebens
* „optimal motivational state“ * Persistenz, Problemfokus, Lernmotivation * Ermöglicht Spitzenleistungen * Abschottungs- und Suchtpotenzial???
73
Wovon ist die Extrinsische Motivation abhängig?
* Abhängig von Verstärkern und Anreizen der Umwelt (siehe Vertärkungsprinzipien...) * Verstärker können intrinsische Motivation und Lernprozess hemmen
74
Was sind Vorteile von Anreizen und Verstärkern?
Motivieren zu uninteressanten Tätigkeiten (kaum intrinsische Motivation...)
75
Wie kann Motivation für uninteressante Aufgaben aufgebaut werden?
* Überzeugende Erklärungen, warum die Ausführung des Verhaltens wichtig ist („wir müssen den Weg fegen, damit Deine Freunde zu uns gelangen können“) * klare Ziele setzen und Strategien zur Interessenssteigerung (z.B. Aufgaben für Kinder in Spiele verpacken)
76
Wie kann ich zu einem bestimmten Verhalten motivieren?
* versuchen, Interesse an Tätigkeit zu wecken (intrinsische Motivation) * Belohnungen als Leistungsfeedback können motivieren (dürfen nicht als Kontrollinstrument verwendet werden) * Autonomieeinschränkungen nicht motivationshemmend, wenn sie gut erklärt und begründet werden * Bedenken: wie sollte man nicht-verstärken?
77
Wie entsteht der dispositionellen Regulationsfokus?
entsteht durch Betonung von Bedürfnissen nach Fürsorge/Nahrung (Promotion) vs. Sicherheit/Schutz (Prävention) in der Erziehung
78
Beschreibe den dispositionellen Regulationsfokus
Der dispositionelle Regulationsfokus in der Psychologie bezieht sich auf die individuelle Tendenz einer Person, ihre Ziele und Motivationen entweder durch einen Präventionsfokus oder einen Promotionsfokus zu regulieren.