Einführung in die instrumentelle (operante) Konditionierung Flashcards

1
Q

Welches Experiment führte Thorndike (1911) durch?

A

Das Katzenexperiment
* Katzen wiederholt in Problemkäfig getestet, bestimmte Reaktionen führten zu Öffnen des Käfigs und Futter
* anfangs zufälliges Verhalten der Katze (trial-and-error), später Zeit bis zur Flucht immer kürzer

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2
Q

Was besagt das Gesetz des Effektes?

A
  • Lernen wird durch seine Konsequenzen kontrolliert
  • Verhaltensweisen, auf die befriedigender Zustand folgt, werden wiederholt
  • „befriedigender Zustand“ = Verstärker (siehe nächste Vorlesung…)
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3
Q

Was ist das stop-action Prinzip (Guthrie & Horton, 1946)?

A
  • das Verhalten wird gestärkt, dem unmittelbar positives Ergebnis folgt
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4
Q

Was ist das shaping/die sukzessive Annäherung?

A
  • komplexe Verhaltensweisen nicht in einem Schritt erlernbar
  • shaping: jede kleine Annäherung an das gewünschte Verhalten wird
    verstärkt
  • Beispiel: Ratte soll Hebel drücken
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5
Q

Wie wird das shaping in der Verhaltensthearpie genutzt?

A
  • Identifikation relevanter Verstärker
  • Verstärkung jeglicher Annäherung an Zielverhalten (z.B. Blickkontakt, Sprechen)
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6
Q

Was ist die Dreifachkontingenz?

A
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7
Q

Was bewirkt der Diskriminative Hinweisreiz?

A
  • zeigt, wann Verhalten angemessen ist
  • kann starke Kontrolle über Verhalten erlangen (Gewohnheitsfehler)
  • kann alternative Verhaltensweisen bremsen („Protestantische-Ethik- Effekt“)
    – Ratten zeigten auch dann gelernte Reaktion, wenn Futter frei zugänglich war
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8
Q

Charakterisiere die Reaktion des Dreifachkontingenz

A
  • meist als Wirkung auf Umgebung definiert (egal, ob Hebel mit linker oder rechter Pfote oder mit Kopf gedrückt)
  • Formung von Reaktionen durch shaping
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9
Q

Charakterisiere die Verstärker der Konsequenz des Dreifachkontingenz

A
  • primäre Verstärker: Essen, Trinken, Schlaf, Sex
  • sekundäre (generalisierte oder konditionierte) Verstärker: verschaffen Zugang zu primären Verstärkern
    – ähnlich Klassischer Konditionierung zweiter Ordnung
    – bestes Bespiel: Geld
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10
Q

Was ist das Prinzip der Wiederauflebung (resurgence) bei der instrumentellen Konditionierung?

A

Wiederauftauchen einer ehemals verstärkten Reaktion, wenn danach verstärkte Reaktion nicht mehr verstärkt wird

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11
Q

Was ist das Prinzip der Verhaltensketten (chaining) bei der instrumenteller Konditionierung?

A
  • Bildung komplexerer Verhaltensketten
  • Vorwärts- oder Rückwärtsverkettung

bestehender Verhaltensweisen

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12
Q

Was ist die Instinktneigung (Breland & Breland, 1961)?

A
  • mit zunehmender Erfahrung weicht verstärktes Verhalten in Richtung instinktiven Verhaltens ab
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13
Q

Was ist das Auto-shaping (Brown & Jenkins, 1968)?

A

Tiere entwickeln Verhaltensweisen, die nicht verstärkt wurden
Klassische Konditionierung? instinktives Verhaltensmuster?

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14
Q

Was ist die Phylogenetik?

A

stammesgeschichtliche Entwicklung

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15
Q

Was ist die Ontogenetik?

A

individuelle Entwicklung/Erfahrung

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16
Q

Wie stehen biologische Randbedingungen und Konditionierungsprozesse einander gegenüber?

A

biologische Randbedingungen ergänzen Konditionierungsprozesse, ersetzen sie aber nicht