Angeborenes Verhalten und nicht-assoziatives Lernen Flashcards

1
Q

Was ist ein Reflex?

A

Stereotypes, durch Stimulus ausgelöstes Bewegungsmuster

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2
Q

Was ist der Patellarreflex?

A

Der Schlag (Reiz) auf die Patellarsehne führt zur Dehnung und damit Erregung der Muskelspindel (Rezeptor).

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3
Q

Wie nennt man den Reflex, dass Baby eine Hand greifen?

A

Greifreflex

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4
Q

Wie nennt man den Reflex, wenn ein Baby saugt?

A

Saugreflex

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5
Q

Wodurch werden Verhaltensmuster angestoßen?

A

durch einen Schlüsselreiz

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6
Q

Wie läuft ein Verhaltensmuster ab?

A

in einer starren Reihenfolge

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7
Q

Sind Verhaltensmuster erlernt oder angeboren?

A

angeboren, gehören zum Verhaltensrepertoirs der Spezies

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8
Q

Wie unterscheiden sich Reaktionsketten von Verhaltensmuster?

A

Sequenz wird abgebrochen, wenn passende Stimuli fehlen

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9
Q

Sind menschliche Verhaltensweisen wahrscheinlich vorwiegend erlernt oder vererbt?

A

wahrscheinlich vorwiegend erlernt

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10
Q

Was ist ein Hinweis zu Tendenz Vererbung (nature)?

A

Universalität

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11
Q

Was ist assoziatives Lernen?

A

Reiz wird mit anderem Reiz oder bestimmter Reaktion verknüpft

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12
Q

Was ist nicht-assoziatives Lernen?

A

Lernprozesse über sich wiederholende Ereignisse, ohne dass diese mit anderen Reizen oder Reaktionen verknüpft werden

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13
Q

Was ist Habituation?

A

abnehmende Reaktion nach wiederholter Darbietung des Reizes, der die Reaktion hervorruft

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14
Q

Was heißt stimuluspezifisch?

A

Die Reaktion auf den Reiz hängt nochmal von der genaueren Art des Reizes ab (Schnee vs Regen)

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15
Q

Charakterisiere den Verlauf der Habituation

A

asymptotischer Verlauf

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16
Q

Was ist ein asymptotischer Verlauf?

A

Eine Asymptote ist in der Mathematik eine Kurve, häufig eine Gerade, der sich der Graph einer Funktion im Unendlichen immer weiter annähert.

17
Q

Zu was führt das Verstreichen von Zeit ohne Reiz im Bezug auf die Habituation?

A

Nach Zeitintervall ohne Reiz, wieder verstärkte Reaktion

18
Q

Worauf findet eher eine Habituation statt, bei leichtem oder stärkerem Reiz?

A

Bei leichterem Reiz

19
Q

Was ist das Überlernen bei der Habituation?

A

Habituationslernen findet auch dann noch statt, wenn keine offene Reaktion mehr erkennbar ist

20
Q

Was ist das Prinzip des Erneuten Lernens bei der Habituation?

A

auch wenn Habituation nach längerer Zeit ohne Reiz verschwinden kann, tritt sie bei erneuter Reizpräsentation schneller wieder ein

21
Q

Was ist die Generalisierung im Bezug auf die Habituation?

A

Übertragung der Habituation von einem Reiz auf einen neuen, ähnlichen Reiz

22
Q

Was untersuchten Solomon & Corbit, 1974?

A

Opponent-Process-Theorie
Idee: emotionale Reaktion induziert (entgegengesetzte) emotionale Nachreaktion

23
Q

Was kam bei Soloman & Corbit, 1974 heraus?

A

im Laufe der Zeit nimmt der entgegengesetzte Prozess an Stärke zu

24
Q

Was ist die Kritik an Soloman & Corbit, 1974?

A

Dass die Theorie nicht ganz empirisch belegt ist

25
Q

Welche Form des Lernens ist die Habituation?

A

Eine Form eines nicht-assoziativen Lernens

26
Q

Welche Form des Lernens ist die Sensibilisierung?

A

Eine Form eines nicht-assoziativen Lernens

27
Q

Was ist die Sensibilisierung?

A

Reiz führt zu stärkerer Reaktion auf nachfolgenden Reiz

28
Q

Welche Form des Lernens ist das Priming?

A

Eine Form des nicht-assoziativen Lernens

29
Q

Was ist Priming?

A

Vorerfahrung mit Reiz erhöht Fähigkeit, denselben oder ähnliche Reize später wiederzuerkennen

30
Q

Welche Form des Lernens ist das Perzeptive Lernen?

A

Eine Form des nicht-assoziatives Lernens

31
Q

Was ist das Perzeptive Lernen?

A
  • wiederholte Reizdarbietung kann Wahrnehmungsleistung für jeweiligen Reiz verbessern
  • z.B. Erkennung von Hautkrankheiten oder Geschlechtern bei Tieren
32
Q

Wie verhält es sich mit der Diskussion nature vs nurture in der Psychologie? Was ist richtig?

A

angeborene Verhaltensausstattung (kein „tabula rasa“), größter Teil des Verhaltens aber wohl erlernt

33
Q

Was hat Ivan Pavlov erkannt?

A

Die klassische Konditionierung
- Hunden Futter verabreicht und Speichelbildung untersucht
- wenn bestimmter Reiz zeitgleich (oder vor) Futtergabe auftrat,
konnte dieser Reiz allein den Speichelfluss hervorrufen

34
Q

Welche Form des Lernens ist die klassische Konditionierung?

A

Eine Form des assoziativen Lernens

35
Q

Was geschieht vor der Konditionierung?

A

-Neutraler Reiz (NS; z.B. Ton) führt zu neutraler Reaktion (NR; z.B. Ohrenspitzen/Orientierung)
- Unkonditionierter Reiz (UCS; z.B. Futter) führt zu unkonditionierter Reaktion (UCR; z.B. Speichelfluss)
– Unkonditioniert: Verbindung zwischen Reiz und Reaktion nicht erlernt, sondern angeboren

36
Q

Was geschieht während der Konditionierungsphase?

A

Neutraler Reiz und unkonditionierter Reiz zusammen dargeboten, unkonditionierte Reaktion wird hervorgerufen

37
Q

Was ist das Ergebnis der Konditionierung?

A
  • nach wiederholter Paarung von neutralem und unkonditioniertem Reiz, kann der neutrale Reiz allein die unkonditionierte Reaktion auslösen
  • aus neutralem Reiz wird konditionierter Reiz (CS), der konditionierte Reaktion (CR) hervorruft2
38
Q

Was ist die Lidschluss-Konditionierung (eyeblink conditioning)?

A
39
Q

Was ist die Furchtkonditionierung?

A