• Glukokortikoide Flashcards

1
Q

Nebennierenrinde NNR

A

bildungsort von steroidhormon

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2
Q

Hypothalamus

A

Reguliert das vegetative Nervensystem und somit “primitive Funktionen” wie Temperatur, Wasserbilanz Nahrungsaufnahme (Sättigung/Hunger) und Sexualverhalten

Synthese sowohl von Hormonen (-> Speicherung in HHL) als auch pulsatile Sekretion von Steuerhormonen, sog. Releasing- und Inhibiting-Hormonen (-> HVL)

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3
Q

wo in NNR ist glukokortikoide built

A

in Hypothalamus, in der zona fasciculata

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4
Q

Glukokortikoide: Physiology

A

-Taglich 10-20mg normale
-maximals: morgens
-nur bewaeltigung (management) von stresssituationen notwendig
>intensiver stress = cortisol ansteig

-anti inflammatory and immunsuppressiv

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5
Q

Wie sieht das physiologische Cortisol aus, Was ist der Unterschied zum Cortison?

A

Cortison: C-11 = O
= inactive PD, needs hepatische activation to Cortisol

hydrocotison = cortisol

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6
Q

Was für eine Wirkung steigt mit zunehmender Lipophilie?

A

-antiinflammatorische wirkung inc with inc lipo
>inc lipo, inc depot im fettgewebe, inc UAW

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7
Q

Welche Substanzklassen der Glukokortikoide gibt es?

A

-son ending

Hydrocortison (HWZ Kurz)
Prednison (HWZ mittel)
Betamethason (HWZ Lang)

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8
Q

Was ist die Äquivalenzdosis?

A

Äquivalenzdosis ≈ Cushingschwellendosis = Tagesdosis eines Glukokortikoids, die über längere Zeit eingenommen ein Cushing-Syndrom auslösen kann (siehe UAW).
Grosse individuelle Unterschiede!

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9
Q

Wirkmechanismus Glukokortikoide

A
  1. verzögerte genomische Effekte
  2. «rasche» nicht genomische Effekte
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10
Q

verzögerte genomische Effekte: genauer Wirkmechanismus

A
  1. Verzögerte genomische Effekte

vermittelt über Bindung des Cortisols an zytosolische Glukokortikoidrezeptoren.

Der Kortikoid-Rezeptor-Komplex…
a) verändert der Genexpression proinflammatorischer Proteine ->
b) …hemmt Transkriptionsfaktoren (z.B. NF-kB) und unterdrückt die Synthese proinflammatorischer vermittelnde Proteine

-> antiinflammatorische und immunsuppresive Wirkung!!

Genomische Effekte laufen bereits bei TIEFEN Konzentrationen ab!!

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11
Q

«rasche» nicht genomische Effekte: genauer Wirkmechanismus

A
  1. «Rasche» nicht genomische Effekte

durch Membranstabilisierung!!;
vermittelt durch membranöse Glukokortikoidrezeptoren.

Die raschen nicht genomischen Effekte laufen nur bei HOHEN Konzentrationen ab
-> NOTFALL BEDARF HOHE DOSEN!!

«Rasch» = Wirkung innert Stunden

Substanzen (z.B. Antihistaminika, Adrenalin) kombiniert.

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12
Q

Glukokortikoide: Allgemeine Empfehlungen -> Akut-/Notfalltherapie
Dose and discontinuation

A

-> Akut-/Notfalltherapie
Einnahmeschema: kurz und hochdosiert

discontinuation:
<7d can abruptly stop
7-14 abrupt stop possible

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13
Q

Glukokortikoide: Allgemeine Empfehlungen -> Langzeittherapie Goal

Wahl des Präparats und der Dosierung and discontinuation (absetzen)

A

Ziel: vermeiden einer NNR-suppression (langezeit UAW)

Zirkadiane (circadian) therapie

Wahl: Topische therapie, kurzer wirkdauer, kurz und niedrig dosieren

discontinuation:
muss ausschleichen !!
>wiederaufflammen (relapse)
>steroidentzugssyndrome (withdrawal)
>NNR-Insuff (UAW)

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13
Q

Glukokortikoide: Allgemeine Empfehlungen -> Interaktionen

A
  • Mit CYP3A4-Induktoren/-Hemmer
  • Verstärkte UAW
  • NSAID (GIT-Beschwerden)
  • Schleifen-, Thiazid-Diuretika, Laxantien (Hypokaliämie)
  • ACE-Hemmer (Blutbildveränderung; Mechanismus unklar)
  • Wirkreduktion von
  • Antidiabetika
  • Oralen Antikoagulantien (vit-k analogs)
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14
Q

Glukokortikoide: Allgemeine Empfehlungen -> KI

A
  • Bei vitaler Indikation, keine absolute KI (ignore for emergency)!!
  • Relative KI: (for langezeit)
    – Ulkus ventrikuli/-duodeni
    – Osteoporose
    – Infektionskrankheiten
    – Glukokortikoid-induzierte Myopathie
    – Schwangerschaft
    – Erhöhte Thromboseneigung
    – Psychische Vorerkrankungen
    – Glaukom
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15
Q

Hauptindikation?

A

Glukokortikoide primär zur Behandlung von Entzündungsreaktionen
> meistens allergische oder (auto-)immune Erkrankungen aber auch bei Infektionen.

  • Ausgelöst: Vielzahl von Stimuli (Infektionen, Antikörper, mechanische Irritation, Verletzung)
  • Aktivierung des Immunsystems zur Kontrolle der Noxe
  • Anti-inflammatorische Mechanismen (endogene Glukokortikoide) dämmen (red) Entzündungsreaktion ein und kontrollieren das Ausmass der Entzündung !!
  • Exzessive, inadäquate oder persistierende Entzündungs-reaktionen (führen zu Gewebsuntergang mit möglicherweise) hoher Morbidität und Mortalität !!
16
Q

andere indikations

A

Pharmakodynamische therapie (nur symptomatisch)

diff between akut/notfall and langezeit therapie

17
Q

UAWs Glukokortikoide Einmalgabe/-Langzeitgabe

A

1x: kaum UAW auch under hoher dosen
langezeit: abhangig von dosis/dauer

  • Hypocortisolismus -> Addison Krise!! - akute NNR-insuff
  • Hypercortisolismus -> Cushing Syndrom!!
  • Stoffwechselstörungen
  • muskuläre UAW
  • kardiovaskuläre UAW
  • Osteoporose
  • GIT UAW
  • ZNS UAW
  • Infektionen
  • dermatologische UAW
  • Ophthalmologische UAW
18
Q

Glukokortikoidentzug - Hypocortisolismus

A

-akute NNR-insuff by absetzen

Extremeform: Addison Krise!!
-> die Addison-Krise ist das schwerste klinische Krankheitsbild einer Nebenniereninsuffizienz.
selten aber unbehandelt immer letal!

Klinik:
-mudigkeit
-HT
-lose weight
-GIT UAW

19
Q

Durch Glukokortikoide - Hypercortisolismus

A

-Extremeform: Cushing - Syndrome

UAW:
-metabolish sto / stoffwechsel sto
-haut veranderung
-muskel/skelett
-adipositas

5 jahres mortality >50%

20
Q

Welche Stoffwechsel werden gestört in Hypercortisolismus?

A

Fettstoffwechsel
- reversible

Kohlenhydratstoffwechsel
- Diabetogen -> Hyperglykämie/ glukokortikoid-induzierter Diabetes mellitus (DM)
>take regular blood-sugar tests + antidiabetica meds if needed

21
Q

Muskuläre UAW in Hypercortisolismus: was wird gestört? Wirkmechanismus

A

Proteinstoffwechsel:
Glukokortikoide wirken katabol -> fördert Proteinabbau

Schwäche/weak und späteren Atrophie der Muskulatur kommen.

22
Q

kardiovaskuläre UAW in Hypercortisolismus: welche Auswirkungen gibt es?

A

Hypertonie:
* Cushing’s Syndrom (endogen): 80%
* Pharmakologische Anwendung (exogen): 20%

23
Q

kardiovaskuläre UAW: Mechanismus und Massnahmen in Hypercortisolismus

A

(noch nicht komplett geklärt)

Wirkung via Mineralokortikoid- und Glukokortikoidrezeptoren.

– Niere: Verlust von mineral
– Herz: eine (geringe) positive Inotropie.
– Gefässe: erhöhte Vasokonstriktion

-> BD steigt

Massnahmen: Regelmässige Blutdruckkontrolle!

24
Osteoporose: Wirkmechanismus und Massnahmen in Hypercortisolismus
* hemmen die Osteoblasten * aktivieren der Osteoklasten * antagonisieren Vitamin-D und hemmen die Calcium-Resorption im Darm * Hemmen die Calcium-Rückresorption in der Niere -> Steigern Ca-Ausscheidung Osteoporose: Massnahmen * Gabe von Vitamin D und Calcium * Körperliche Aktivität zur Knochenstimulation * Evtl. Osteoporosetherapie
25
GIT-UAW: welche kann auftreten? in Hypercortisolismus und Was steigt das risiko / beeinflusst durch / massnahmen
Gastrotoxizität * Glukokortikoide erhöhen das Risiko fur GIT-UAW * Das Risiko steigt bei einer Kombination von Glukokortikoiden + NSAR Beeinflusst durch: - NSAR-Wahl - NSAR-dosierung Massnahmen - Glukokortikoide Monotherapie - keine ulkus-pravention - Glukokortikoide + NSAR > Ulkus-prevention
26
ZNS-UAW in Hypercortisolismus, welche genau?
Glukokortikoide erhöhen, (dep. dauer/dosis) das Risiko für psychiatrische und kognitive Symptome (meist mild und reversibel) * Emotionale Labilität, Depression, Antriebsstörung * Hypomanie, Manie * Psychose * Delirium, Verwirrung * Desorientierung * Gedächtnisstörungen * Schlafstörungen (v.a. wenn eine die Einnahme aufgeteilt wird: 1-0-1-0) * Akathisie (Sitzunruhe) Frauen scheinen häufiger betroffen zu sein, als Männer.
27
-Hautatrophie in Hypercortisolismus Wirkmechanismus, Risikofaktoren
* V.a. unter topischer Therapie * Durch eine Beeinträchtigung (impatiement) der Hauptproliferation und einen negativen Einfluss auf die Kollagenproduktion sowie einem Rückgang elastischer Fasern kommt es zu einer Verdünnung der Haut. * werden häufig als «Papierhaut» bezeichnet * Risikofaktoren: Alter, Frauen, Glukokortikoid-Präparat * Oft irreversibel! * Kaum behandelbar!
27
Dermatologische UAW: welche? in Hypercortisolismus
-Hautatrophie >Dermis/Epidermis, Dermatosen, Gefasse, Kontakallergie, Immuneabwehr dec.
27
Infektionen: Wirkmechanismus in Hypercortisolismus
Glukokortikoide erhöhen die Infektanfälligkeit !!! (bedingt durch die immunsuppressive und antiphlogistische Wirkung der Glukokortikoide). * Meist handelt es sich dabei um gewöhnliche virale/bacteria (common) * Opportunistische Infektionen treten in der Regel nur auf, wenn noch weitere Faktoren das Immunsystem supprimieren (andere Medikamente oder Erkrankungen) * Infektionsanzeichen können unter einer Glukokortikoid-Therapie vermindert sein -> verhindert das frühzeitige Erkennen einer Infektion
28
Ophthamlogische UAW: welche? in Hypercortisolismus 1
- Glaukom - Katarakt
29
Glaukom - Mechnismus? Faktoren?
Mechanismus: unvollständig verstanden; Faktoren beeinflussen das Auftreten? * Wahl des Glukokortikoids (vgl. folgende Folie) Je höher die Potenz um so höher der Druckanstieg (IOP = intraocular pressure)!! * Verabreichungsart: (type of administration) Ophthalmologika!! >> systemisch, intranasal, dermal oder inhalativ. – Bsp. Augentropfen: * Dosis und Therapiedauer * … sowie vom individuellen Risiko des Patienten (age)
30
Glaukom - Massnahmen
-Glukokortikoid Therapie stoppen >induzierte Druckerhohung reversibel nach absetzen -Wechsel mit geringerer Potenz -Glukom-Therapie -Operative
31
Definition Glukokortikoide
= Kortikosteroide (wie auch Mineralokortikoide), Kortikosteroide sind Steroidhormone
32
Wie heisst das körpereigene Glukokortikoid?
Cortisol
33
Welche Wirkungen haben Glukokortikoide u.a.?
antiinflammatorisch und immunsuppressiv, antiproliferativ, vasokonstriktiv
34
Was beeinflussen Glukokortikoide?
Kohlenhydrat-, Fett- und Proteinstoffwechsel
35
IA?
- Bedenke CYP3A4 - NSAR/ASS (erhöhte Gefahr von Magen- & Duodenalulzera) - Antidiabetika (Wirkminderung)
36