Frischbeton Flashcards

1
Q

Was ist Frischbeton?

A

Solange Beton plastisch verformbar (verarbeitbar) und verdichtbar ist, wird er als Frischbeton bezeichnet

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2
Q

Typische Mängel infolge unzureichender Frischbetonqualität

A
  • Kiesnester / zu steif
  • zu flüssig / Schalung undicht
  • zu hoher Wasseranteil / Schwindrisse
  • Lunkern in Sichtbeton
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3
Q

Rheologie

A

Fließ- und viskoelastischen Eigenschaften eines Materials

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4
Q

Konsistenz

A

Diagramm
• Scherspannung
• Schergeschwindigkeit

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5
Q

Faktoren der Frischbetonkonsistenz

A
  • Totaler Wasser- bzw. Zementleimgehalt (kg/m³)
  • w/z Wert
  • Feinheitsmodul der Gesteinskörnung (k bzw. D Wert)
  • Verwendung von Zusatzmitteln (z.B. Fliessmittel)
  • Typ & Kornform der Gesteinskörnung
  • Luftgehalt des Betons
  • Verwendung von Betonzusatzstoffen
  • Temperatur
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6
Q

Konsistenzprüfung

Ausbreitmass

A
  • F1 - F6
  • Vorrangig für plastische - (sehr) weiche Betone
  • Transportbeton, Pumpbeton
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7
Q

Konsistenzprüfung

Verdichtungsmass

A

• C0 - C3
• Vorrangig für steife - plastische Betone

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8
Q

Konsistenzprüfung

Setzmass bzw. “Slump” Test

A
  • S1 - S5
  • Vorrangig für steife - weiche Betone
  • Transportbeton, Pumpbetone
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9
Q

Konsistenzprüfung

Setz-zeit-Verfahren nach Vebe

A
  • V0 - V4
  • Vorrangig für steife - plastische Betone
  • Eher selten praktische engwandt
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10
Q

Verdichtungsmaß

A

12:13

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11
Q

Ausbreitmaß

A

12:13

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12
Q

Setzfließmaß

A

12:13

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13
Q

Verdichten von Beton

steif

A
  • stampfen

* walzen

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14
Q

Verdichten von Beton

plastisch

A
  • schleudern

* starkes Rütteln

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15
Q

Verdichten von Beton

weich

A

• rütteln

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16
Q

Verdichten von Beton

fließfähig

A
  • schwaches Rütteln

* stochern

17
Q

Vorrausetzung

A

Je weicher die Konsistenz umso höher der Schalungsdruck beim Verdichten

18
Q

Je steifer die Konsistenz umso wichtiger ist das Verdichten um optimale Festbetoneigenschaften zu erzielen

F1

A

Verdichtungsarten
• Auflast, kräftiges Rütteln, Schocken

Verdichtungsenergie
• groß

19
Q

Je steifer die Konsistenz umso wichtiger ist das Verdichten um optimale Festbetoneigenschaften zu erzielen

F2

A

Verdichtungsarten
• kräftiges rütteln, Schocken, Schleudern

Verdichtungsenergie
• groß / mittel

20
Q

Je steifer die Konsistenz umso wichtiger ist das Verdichten um optimale Festbetoneigenschaften zu erzielen

F3

A

Verdichtungsarten
• Stochern, leichtes Stampfen, Rütteln

Verdichtungsenergie
• mittel / klein

21
Q

Je steiferdie Konsistenz umso wichtiger ist das Verdichten um optimale Festbetoneigenschaften zu erzielen

> = F4

A

Verdichtungsarten
• Stochern, leichtes Rütteln

Verdichtungsenergie
• klein

22
Q

Plastisches Schwinden

A

Verdunstungsraten > 0.75 - 1.0 kg/m²/hr sind als kritisch zu betrachten & entsprechende Vorsichtsmaßnahmen (inkl. Optimaler Nachbehandlung etc.) sind zu treffen

23
Q

Betonverflüssiger & Fließmittel

A
  • Deutlich bessere Verarbeitbarkeit bei gleichem Wassergehalt
  • Gleiche Verarbeitbarkeit bei deutlich geringerem Wassergehalt
  • Bessere Verarbeitbarkeit bei geringerem Wassergehalt
24
Q

Frischbetontemperatur

Lufttemperatur: 5 bis -3 °C

A
    • 5 allgemein

* + 10 bei Zement < 240 kg/m³ oder bei LH - Zement

25
Q

Frischbetontemperatur

Lufttemperatur: unter - 3

A

• + 10 außerdem Halten der Temperatur mind. 3 Tage

26
Q

Hohe Frischbetontemperaturen

A

sind zu vermeiden um ein schnelles Rücksteifen des Betons zu verhindern

27
Q

Überschlägliche Berechnung der Frischbetontemperatur

A

T,Beton = 0.7 * Tg + 0.2 * Tw + 0.1 * Tz

28
Q

Berechnung der Frischbetontemperatur

A

T.Beton = (0.85 * (m,z * Tz + m,g * Tg) + 4.19 * m,w * Tw)/(0.85 * (m,z + m,g) + 4.19 * m,w)

29
Q

Empfohlene Mindestmischzeiten

A
  • Normalbeton: >= 30s (typisch 60 - 90s)
  • Leichtbeton: >= 90s
  • LP-Beton: >= 60s nach Zugabe des LP-Bildners
  • Fließmittelzugabe im Fahrmischer: >= 1 min/m³, mindestens 5 min
30
Q

Mischtechnologie

A
  • Freifallmischer
  • Zwangmischer
  • Wellenmischer
31
Q

Transport des Betons zu Baustelle

A
  • Volumen zwischen 6 m³ to 12 m³ je Charge
  • Möglichkeit der Fliessmittelnachdosierung
  • Teilw. Ausgestattet mit drehmomentgesteuerter Fliessmittelzugabe
32
Q

Transport - und Entladezeit

A
  • Fahrmischer mit Rührwerk: 90 min nach Wasserzugabe zum Zement
  • Fahrzeuge ohne Rührwerk: z.B. bei steifem Beton max. 45 min nach der ersten Wasserzugabe
  • Beschleunigtes oder verzögertes Erstarren infolge von Witterungseinflüssen ist zu berücksichtigen