Der ideale Beton Part II Flashcards

1
Q

Festbetonzusammensetzung

A
  • 20% - 40% des Betonvolumens = Zementleim/ -stein
  • 60% - 80% des Betonvolumens = Gesteinskörnung
  • wassergef. Poren: 10% <
  • Zementhydrat: 25%
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2
Q

Die Qualität des Betons wird massgeblich von der Qualität des Zementsteins
bestimmt

A

Qualität des Zementsteins ist abhängig von
 Wasser/Zementwert
 Zementgehalt
 Zementtyp
 Ordnungsgemässem Einbau des Betons
 Ordnungsgemässer Nachbehandlung des Betons

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3
Q

Hydratationsreaktionen

Calciumsilikate (C3S, C2S)

Formel

A

C3S, C2S + H2O  C-S-H + Ca(OH)2

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4
Q

Hydratationsreaktionen

Calciumsilikate (C3S, C2S)

Wichtig

A
 C-S-H ist hauptverantwortlich für die
Festigkeitsentwicklung
 Ca(OH)2
ist verantwortlich für einen
hohen pH Wert im Beton welcher die
Bewehrung vor Korrosion schützt
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5
Q

Hydratationsreaktionen

Tricalciumaluminat (C3A)

Formel

A

C3A + H2O + Gips  Ettringit

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6
Q

Hydratationsreaktionen

Tricalciumaluminat (C3A)

Wichtig

A
• C3A ist die reaktivste Klinkerphase
• Die Zugabe von Gips verzögert die
Hydratationsreaktionen des C3A’s
und ermöglicht ein problemloses
Verarbeiten des Betons
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7
Q

Powers & Brownyard model

Modelansatz

Für eine vollständige Hydratation wird ein
w/z Wert von 0.42 benötigt

A
• 24% des Gesamtwassers chemisch
gebunden ( solids)
• 18% des Gesamtwassers physikalisch
gebunden ( gel water)
• Bei vollständiger Hydratation ( =100%)
bleiben keine Kapillarporen zurück
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8
Q

Powers & Brownyard model

Modelansatz

w/z > 0,42

A

• Bei vollständiger Hydratation bleibt
überschüssiges Kapillarwasser
(=Kapillarporen) zurück

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9
Q

Powers & Brownyard model

Modelansatz

w/z < 0,42

A

• Es kann keine vollständige Hydratation
erzielt werden (Wasser wird aufgebraucht,
unreagierter Zement bleibt zurück)
• Die Zementstein-Mikrostruktur enthält keine
wassergefüllten Kapillarporen

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10
Q

Hydratationsgrad 

A

wieviel Zement hat mit Wasser reagiert

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11
Q

Chem. Schwinden

A

Volumen der Ausgangsstoffe > Volumen der Hydratationsprodukte
d.h. es entwickelt sich zusätzliche Porosität (luftgefüllt)

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12
Q

Betonzusatzstoffe beeinflussen die Festbetoneigenschaften

Inert

A

Festeinsmehle (Kalkstein, Quarz)

Klasse nach DIN EN 206-1
• Typ I
Reaktivität
• inaktiv
Anwendung
• Füller (zur Erhöhung des Mehlkornanteils
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13
Q

Betonzusatzstoffe beeinflussen die Festbetoneigenschaften

Puzzolanisch

A

Flugasche, Mikrosilica

Klasse nach DIN EN 206-1
• Typ II
Reaktivität
• Reagiert mit Ca(OH)2 zu festigkeitsbildenden Calcium-Silikat-Hydrat
Anwendung
• • Verbesserung der Dichtigkeit und Dauerhaftigkeit
• Geringere Hydratationswärme
• Höhere Spätfestigkeit
• geringere Frühfestigkeit (ausser Mikrosilica)

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14
Q

Betonzusatzstoffe beeinflussen die Festbetoneigenschaften

Latent hydraulisch

A

Hüttensandmehl

Klasse nach DIN EN 206-1
• Typ II
Reaktivität
• Reaktiv in Anwesenheit von Wasser
Anwendung
• • Verbesserung der Dichtigkeit und Dauerhaftigkeit
• Geringere Hydratationswärme
• Höhere Spätfestigkeit
• geringere Frühfestigkeit (ausser Mikrosilica)
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15
Q

Begrenzung der Maximalverformungen und -Spannungen

Kriechen und Schwinden

A

• Minimierung des Zementgehaltes und Erhöhung des Verhältnisses Gesteinskörnung : Zement
• Minimierung des Wassergehaltes (z.B. Verwendung von Fliessmitteln)
• Verwendung von Gesteinskörnungen mit hohem E-Modul
• Verwendung optimaler Sieblinien um Zementsteingehalt zu begrenzen
• Wahl der richtigen Zement- bzw. Zusatzstoffart
 Kriechen und Trocknungsschwinden: Verringerung des Anteils an puzzolanischen bzw. latent hydraulischen
Zusatzstoffen

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16
Q

Begrenzung der Maximalverformungen und -Spannungen

Temperaturverformung

A

• Verwendung von Gesteinskörnungen mit kleinerem Wärmeausdehnungs-koeffizienten (z.B.
Kalkstein)
• Ordnungsgemässe Ausbildung von Dehnungsfugen

17
Q

Begrenzung der Maximalverformungen und -Spannungen

Zwang infolge Hyydratationswärme

A
  • Begrenzung des Zementgehaltes

* Verwendung von Zusatzstoffen z.B. Flugasche oder Hüttensandmehl

18
Q

Je nach Expositionsklasse legt DIN EN 206-1/DIN 1045-2 Anforderungen an
die Betonzusammensetzung fest

Expositionsklassen  direkte Forderung nach Dauerhaftigkeit der Bauteile

A

Mittlere Nutzungsdauer bei üblichem Instandhaltungsaufwand i.d.R 50 Jahre

19
Q

Je nach Expositionsklasse legt DIN EN 206-1/DIN 1045-2 Anforderungen an
die Betonzusammensetzung fest

Anforderungen an die Betonzusammensetzung

A
  • Zulässige Arten und Klassen von Betonausgangsstoffe
  • Mindestzementgehalt
  • Max. w/z Werte
  • Mindestdruckfestigkeit des Betons
  • Mindestluftgehalt des Betons (falls erforderlich)
  • Anforderungen an Gesteinskörnungen