Einführung VL 11 Flashcards

1
Q

Was sind die Ziele der Faktorenanalyse?

A

Datenreduktion von vielen (korrelierenden) Variablen zu wenigen (unkorrelierten) Faktoren

dadurch auch:
- Careless-Responding finden
(lädt dann auf “falschem” Faktor)
- Datenfälschung aufdecken:
jeder Wert darf nur einmal vorkommen, da Wahrscheinlichkeit, dass zwei Personen genau dieselben Antworten haben unwahrscheinlich ist

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2
Q

Was ist eine Faktorladung?

A

Korrelation zwischen der Variable und dem Faktor

Variable lädt auf Faktor
Ängstlichkeit auf Neurotizismus
Symptom auf Krankheitsbild

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3
Q

Was ist ein Eigenwert?

A

Gesamtvarianz, die der Faktor aufklärt
= Summe der quadrierten Ladungen eines Faktors
0.70² + -0.65² + 0.30² = EIGENWERT von Neurotizismus

-Maß dafür, wie viel Information in diesem Faktor gebündelt werden konnte & wie bedeutsam ein Faktor ist.
-größere Eigenwerte besser als kleine.
-der Eigenwert eines Faktors sollte mindestens größer als 1 sein , da er in diesem Fall mehr Information enthält als eine (standardisierte) Variable.

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4
Q

Erläutern Sie an einem Beispiel, was man mit einer Clusteranalyse machen kann.

A

Analysiert Abstände zwischen Personen/Objekten
Zusammenfassung zu Clustern von Personen mit geringen Abständen/ großer Ähnlichkeit

bsp. Konsumentenforschung: Käufertypen
Discount-Danny
Luxus Lars
Eigenschaften über Preissensibilität, Alter, Einkommen etc.

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5
Q

Wann tritt soziale Erwünschtheit auf, und wie kann man sie kontrollieren?

A
  • bei Intentionen/ Motive der befragten Person (krank vs. gesund nach Hause dürfen)
  • Kenntnis über den Auftraggeber/Glaube an Veränderung (Umweltschutzorg.)
  • (Vertrauen in) Interviewer (Bsp. Haschisch rauchen zugeben leger gekleidet vs. Mann im Anzug)
  • in mündlichen Interviews mehr als in schriftlichen
  • bei Anwesenheit Dritter

Kontrolle durch:
-Itemformulierung (Verschleierung)
-Fragebogeninstruktion
-Garantierte Anonymität
-Antwortmodus (Antwortzwang)
-Kontrollskalen (nie gelogen)
-Bogus Pipeline (Gerät was Einstellung kennt)
-Indirekte Verfahren (AAT*, IAT, Priming)

*Das Paradigma bringt in der Regel den Befund hervor, dass Teilnehmende sich positiv bewerteten Reizen schneller annähern als negativen und dass umgekehrt negativ bewertete Reize durch schnelleres Wegschieben der Reize stärker vermieden werden als positive Reize

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6
Q

Welche zwei Kriterien gibt es für die Ermittlung der Anzahl der Faktoren bei der FA?

A

Kaiser-Guttmann-Kriterium (Kaiser)
* Faktoren, deren Eigenwerte unter 1 liegen, bleiben unberücksichtigt,
* weil sie weniger als die Varianz einer Variablen (=1) aufklären (Kaiser, 1960).
* Dieses Verfahren ist in SPSS voreingestellt.
* führt oft dazu, dass zu viele Faktoren extrahiert werden (bei vielen Items). Im Falle des Bindungsfragebogens wären es z.B. 4 Faktoren über 1.

Scree-Test (Cattell)
* Eigenwerte werden in Rangfolge grafisch dargestellt, Werte bis zum „Knick“ werden interpretiert

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