Einführung VL 03 Flashcards

1
Q

Nennen sie mindestens zwei Postulate zum Emotionsausdrucks von Darwin (1872)

A

1) emotionale Gesichtsausdrücke haben sich in der Evolution entwickelt

2) manche “Basisemotionen“ sind angeboren

3) der Ausdruck von Emotionen ist bei verschiedenen Spezies ähnlich

4) emotionale Gesichtsausdrücke sind universell,
d.h., sie werden in verschiedenen Kulturen hinweg in gleicher Weise ausgedrückt (erste kulturvergleichende „Studie“ der Emotionsforschung)

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2
Q

Was ist der wesentliche Unterschied zwischen Stimmungen und Emotionen?

A

Stimmungen sind unspezifisch, haben keine bestimmte Ursache und können länger andauern (fröhlich, gereizt, deprimiert)

Emotionen sind eine Reaktion auf ein spezifisches Ereignis (Angst, Ärger, Ekel)

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3
Q

Wovon hängt es nach Scherers Komponenten-Prozess-Modell (1984) ab, ob und welche Emotion ausgelöst wird?

A

von der kognitiven Bewertung der Situation (Stimulus Evaluation Checks SECs)

  1. Neuheit
  2. Intrinsische Angenehmheit
  3. Zielwichtigkeit
    o Zielrelevanz
    o Zielverträglichkeit
  4. Bewältigungspotential
    o Kontrollierbarkeit
    o Macht
  5. Normkompatibilität
    o externe Standards
    o interne Standards
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4
Q

Wie viele Basisemotionen postuliert Ekman, und welche sind das?

A
  1. Freude
  2. Furcht
  3. Ekel
  4. Überraschung
  5. Traurigkeit
  6. Ärger
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5
Q

Was versteht man unter vokalem Emotionsausdruck?

A

Ausdruck der Emotion durch Laute
Schreien, Schluchzen, Worte zum Ausdruck bringen (Juchu, Mist etc.)
Stimmlage

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6
Q

Kann man alle Emotionen gleich gut am vokalen Ausdruck erkennen?

A

Nein

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7
Q

Worin unterscheidet sich Fridlunds (1994) Verhaltensökologisches Modell von Ekmans (1972) Neurokulturellem Modell?

A

Fridlund kritisiert Ekman wegen negativer Folgen eines automatischen Gesichtsausdrucks.
-Emotionen als kommunikatives Mittel → Ausdruck nur, wenn andere auch da

Ekman 1972 (Schaubild) geht wie Darwin davon aus, dass die Emotionsmimik teilweise universell ist.
-angeborener mimischer Ausdruck für Basisemotionen
-automatische Aktivierung eines mimischen Affektprogramms –> entsprechende Veränderung der Mimik .
–> Ob diese Mimik tatsächlich gezeigt wird, hängt stark von kulturell geprägten Darstellungsregeln ab.!!!

o Fridlund: Emotionen werden nicht per se ausgedrückt, da evolutionär von Nachtteil, nur dann wenn es einen sozialen Kontext gibt
o Ekman: Emotion wird immer ausgedrückt, wie man sie ausdrückt, hängt vom kulturellen Kontext ab

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8
Q

Was lässt sich aus den Ergebnissen von Hess, Banse, & Kappas (1995) für die Gültigkeit der beiden Modelle folgern?

A

unterstreicht, dass sozialer Kontext bei Emotionsausdrücken eine zentrale Rolle spielt
allerdings nur bei befreundeten Dyaden (Zweierbeziehungen)

Erweiterung von Fridlunds Modell bestätigt
Ekman nicht, weil er soz. Kontext nicht berücksichtigt

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9
Q

Was ist modus tollens?

A

= die logische Grundlage der Falsifikation
wörtlich (lat): Modus des Aufhebens (tollens)
Schlussfigur (modus) die in etlichen Kalkülen der klassischen Logik als Schlussregel verwendet wird

Der lateinische Name “Modus tollendo tollens”, „durch Aufheben aufhebende Schlussweise“, erklärt sich daraus, dass es sich um eine Schlussfigur (modus) handelt, die bei gegebener erster Prämisse, A –> B}, durch das „Aufheben“ (tollendo) des Satzes B, also durch das Setzen seiner Verneinung, einen anderen Satz, nämlich A, ebenfalls „aufhebt“ (tollens), also zu seiner Verneinung, A, führt.

Der Modus tollendo tollens ist damit ein Gegenstück zum Modus ponendo ponens.

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10
Q

Welche Emotion kann man am schlechtesten an der Stimme erkennen?

A

Ekel

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11
Q

Was postulierte Fridlund in seiner Theorie?

A

Emotionen spiegeln soziale Bedürfnisse wider

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12
Q

Was fügte Banse dem implicit audience Effekt hinzu?

A

Er manipulierte die Lustigkeit des Videos (Emotionsstärke)
und sozialen Kontext

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13
Q

Was war das Ergebnis der Studie von Kraut & Johnston (Sozialer Kontext & Emotionsausdruck), durch die Fridlund beeinflusst wurde?

A

Menschen zeigen mehr emotionalen Ausdruck in sozialen Kontexten

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14
Q

Was ist Inhalt der Studie Fridlund (1991): Implicit audience effect

A

-Vorstellungskraft beeinflusst Lächeln genauso doll, wie das Video zusammen schauen
-Denken jmd. anderes macht dasselbe
- zeigt sich auch im Experiment von Banse ind er Erweiterung
(sehr lustig/ lustige Videos & Freunde vs. unbekannte)

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