Diff VL 08/09 Flashcards

1
Q

drei Superfaktoren nach Eysencks Persönlichkeitstheorie

A

Realismus vs. Psychotizismus
Stabilität vs. Neurotizismus
Introversion vs. Extraversion

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Q

Wegbereiter Eysencks (4)

A
  • Kretschmer: fließende Übergänge von normal bis psychotisch
  • C.G. Jung: Begriff der Extraversion
  • I. Pawlow: Konzept der Erregung und Hemmung bei Lernprozessen
  • Galen bzw. Kant: Lehre von den vier Temperamenten
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3
Q

Das Yerkes-Dodson-Law

A

Umgekehrt U-förmige Beziehung zwischen dem Ausmaß psychischer Aktivation (oder drive-level) und der Höhe der erzielten Leistungen bei komplexen Aufgaben

N+ : weniger erfolgreich bei schweren Aufgaben + lernen besser bei langsamer Darbietung der Aufgaben

N- : Leistungen ca. gleich bei leichter & schwieriger Aufgabe

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4
Q

Merkmale/Eigenschaften zu Psychotizismus (P) nach Eysenck (8)

A

aggressiv
kalt
egozentrisch
unpersönlich
impulsiv
antisozial
kreativ
hart

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5
Q

Merkmale/Eigenschaften zu **Extraversion (E) ** nach Eysenck (5)

A

Aufgeregtheit
Geselligkeit
Impulsivität
Aktivität
Lebendigkeit

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6
Q

Merkmale/Eigenschaften zu **Neurotizismus (N) ** nach Eysenck (9)

A

ängstlich
deprimiert
Schuldgefühle
niedriger Selbstwert
angespannt
irrational
schüchtern
launisch
emotional

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7
Q

Neuroanatomische Grundlagen zu Extraversion

A

E+ sollten ein geringes kortikales Arousal haben
vermittelt durch ARAS (aufsteigendes retikuläres aktivierendes System)
-> Bereich zw. verlängertem Rückenmark und Mittelhirn
–> Ansammlung netzförmig verbundener Kerne (formatio reticularis)

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8
Q

Was besagt Eysencks Drogenpostulat?

A

logische Denkart:
E+ –> stimulierende Substanzen (Koffein, Amphetamin)–> wirken aufweckend und extravertierter
E+ –> sedierende Substanzen (Alkohol, Barbiturate, Hypnotika) –> ruhiger, introvertierter

Eysenck postuliert das genaue Gegenteil:
E+ -> höhere Schwellen für Stimulantien
E- –> höhere Schwellen für Sedativa

–> Extravertierte haben ein geringes basales Arousal (= grundlegende Erregung) und die Verringerung des Arousals durch Sedativa führt logischerweise zu einem noch geringeren Arousal!

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9
Q

Sedationsschwelle
eysencks Drogenpostulat

A

Der Punkt, ab dem ein Proband in Folge verabreichter sedierender Substanzen (z. B. Alkohol) Wirkung zu zeigen beginnt, was anhand von motorischem oder verbalen Ausdrucks objektiviert werden kann.

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10
Q

Fazit von Eysencks Drogenpostulat

A
  • Eysencks Drogenpostulat erlaubt differenzierte Vorhersagen über Präparatwirkungen in Abhängigkeit von der Persönlichkeit.
  • Mit Hilfe dieser Theorie kann man vermeintlich paradoxe Wirkungen von pharmakologischen Substanzen erklären.
  • Grundlage der Theorie sind unterschiedliches retikuläres und damit kortikales Arousal von Extravertierten und Introvertierten.
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11
Q

Experimente (3) zur Arousal Theorie von Eysenck

A
  • Gilbert & Hagen (1985): Electrodermal responses to movie stressors: Nicotine×extraversion interactions.
  • Smith (1983): Extraversion and electrodermal activity: Arousability and the inverted-U
  • Amelang, M., & Breit, C. (1983): Extraversion and rapid tapping: Reactive inhibition or general cortical activation as determinants of performance differences.
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12
Q

Eysencks Extraversionskonzept
Anlehnung an Konzepte der….

A

Extraversion an Konzepte der Erregung (Exzitaion) und Hemmung (Inhibition) angelehnt (Pawlow 1927):

  • Exzitatorisch: z.B. Konditionieren, Lernen
  • Inhibitorisch: z.B. Vergessen, Löschen etc.
    • Reaktive Hemmung (z.B. Ermüdung)
    • Konditionierte Hemmung = gelernte Erholungsprozesse
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13
Q

Eysencks Extraversionskonzept
Überlegungen

A
  • Extravertierte: Ausbildung schwacher exzitatorischer Potentiale und schnell einsetzender, langsam abklingender inhibitorischer Potentiale
  • Introvertierte: starke exzitatorische, aber nur gering inhibitorische Potentiale
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