Diff VL 10 Flashcards
Reinforcement-Sensitivity-Theory nach Gray
- Gray war Schüler von Eysenck
- es gibt Signale für Belohnung & Bestrafung
- Angst und Impulsivität korrelieren, weil beide mit N zusammenhängen
o Reaktivität auf Belohnung (E+)
o Reaktivität auf Bestrafung (N+) - Aktivierung des Bestrafungssystems reduziert E
- Aktivierung des Belohnungssystems hingegen erhöht E
Die revidierte RST (Gray & McNaughton, 2000)
1) Klare Trennung zwischen Angst und Furcht:
* Furcht: Funktion, sich vom Gefahrenreiz abzuwenden (völlig unbeeinflussbar durch Anxiolytika ) Amygdala
* Angst: Funktion, sich Gefahr zuzuwenden (Hemmung vorherrschenden Verhaltens, defensive Ruhe, erhöhte Risikoeinschätzung und im Kern durch Anxiolytika beeinflussbar)
+ Unterscheidung basiert nicht auf konditioniert vs. unkonditioniert (wie bei vielen anderen Theorien)
2) Trennung von Angst, Panik, Phobie, Zwang
3) Konzept von „conflict“ nicht nur begrenzt auf „approach-avoidance“ , sondern auch auf „approach-approach“ und „avoidance-avoidance“ ausgeweitet
4) BIS jetzt nicht mehr nur auf ein System (septohippocampales System) begrenzt, sondern wird stattdessen aufgefasst als hierarchisches System, welches viele ZNS-Ebenen umfasst.
5) Erweiterung des BIS auf Angst und Gedächtnis
Wichtigste Unterschiede zwischen der RST von 1970 und 2000
FFFS-System:
* vermittelt alle aversiven Stimuli (egal, ob konditioniert oder unkonditioniert)
* vermittelt nicht Angst, sondern Furcht
* Konflikte erweitert, drittes F kommt dazu; Trennung Furcht und Angst
BAS:
* weitgehend unverändert, vermittelt aber auch unkonditionierte appetitive Reize
* dopaminerges System
BIS:
* vermittelt „goal conflict“, z. B. zwischen BAS und FFFS (approach – avoidance)
Korrelate von Sensation Seeking nach der biosozialen Theorie von Cloninger
Korrelation mit:
- MAO - Monoaminooxidasen –> neg
- Serotonin –> ???
- Noradrenalin –> neg
Welche Pharmaka-Substanzgruppen haben Einfluss auf den hippocampalen Theta-Rythmus nach Gray?
Anxiolytika und Sedativa (Benzodiazepine, Barbiturate), aber
auch neuere Substanzen (z. B. Serotonin-1A-Rezeptor Agonisten),