Einführung klinische Untersuchung Teil 2 Flashcards

1
Q

Woraus besteht die rechte Lunge?

A

3 Lappen: Ober-, Mittel- und Unterlappen

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Q

Woraus besteht die linke Lungen?

A
  • 2 Lappen: Ober- und Unterlappen
  • Linke Lunge 10-20% kleiner als die rechte aufgrund der Nachbarschaft zum Herzen
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3
Q

Was ist die Lunge?

A

Zentrales Organ für die Sauerstoffversorgung

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4
Q

Was ist die Atemfrequenz?

A

Einer der Vitalparameter

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5
Q

Was sind die häufigsten Krankheitsbilder mit Lungenbeteiligung?

A
  • Herzinsuffizienz (Lungenödeme)
  • Lungenentzündungen (Pneumonien)
  • Chronische Erkrankungen wie die COPD (chronic obstructive pulmo nary disease)
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6
Q

Wie ist der Ablauf der Untersuchung vom Thorax?

A
  • Anamnese
  • Inspektion
  • Thoraxexkursion untersuchen
  • Stimmremitus überprüfen
  • Perkussion (Lungengrenzen bestimmen)
  • Auskultation
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7
Q

Was gehört alles zur Anamnese der Thorax Untersuchung?

A
  • Dyspnoe (in Ruhe, unter Belastung)?
  • Husten (akut, chronisch,…)?
  • Auswurf (glasig/trüb, Farbe, tägliche Menge)?
  • Vorerkrankungen, Exposition von Noxen?
  • Nikotin?
  • Thoraxschmerzen?
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8
Q

Was gehört alles zur Inspektion der Thorax Untersuchung?

A
  • Oberkörper frei machen
  • Skoliose, Fassthorax oder Trichterbrust?
  • Atemtiefe, -rhytmus und -frequenz (12-15/min)
  • Atemhilfsmuskulatur?
  • Zyanose, Uhrglasnägel oder Trommelschlegelfinger?
  • Beinödeme?
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9
Q

Was ist die Atemmuskulatur?

A

Die Atemmuskulatur besteht aus Zwerchfell und Zwischenrippenmuskeln

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10
Q

Was gehört zur Atemhilfsmuskulatur?

A

Zur Atemhilfsmuskulatur zählen Hals-, Brust- sowie Bauchmuskulatur

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11
Q

Was gehört zur Thoraxexkursion der Thorax Untersuchung?

A
  • Behinderungen der Thoraxexkursion?
  • Untersucher legt seine Hände dorsal um den Thorax des Patienten und gibt das Kommando, mit offenem Mund mehrmals tief ein- und auszuatmen
  • Physiologischer Weise weiten sich beide Thoraxseiten gleichmäßig um etwa 10 cm
  • Symmetrische Thoraxexkursion ist beispielsweise bei Skoliose nicht gegeben
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12
Q

Was gehört alles zur Stimmfremitus der Thorax Untersuchung?

A
  • Untersucher legt die ulnaren Handflächen dorsolateral auf Höhe des Mittel-/Unterfeldes
  • Patient sagt in tiefer Tonlage “99”
  • Lungengewebe in Vibration versetzt
  • Verbesserte Schallleitung deutet auf verdichtetes Lungengewebe hin
  • Schlechtere Schallleitung auf einen höheren Luftgehalt
  • Bei fehlendem Stimmfremitus besteht Verdacht auf Pleuraerguss
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13
Q

Wie ist die Perkussionstechnik bei der Perkussion der Thorax Untersuchung?

A
  • Mittelfinger der Hand auf die Haut legen
  • Recht fest auf die Haut drücken, um einen lauten Klopfschall erzeugen zu können
  • Mittelfinger der anderen Hand dient als Hammer, der locker aus dem Handgelenk auf den Finger klopft
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14
Q

Wie wird perkutiert bei der Perkussion der Thorax Untersuchung?

A

Im Seitenvergleich von kranial nach kaudal unter Auslassung der Schulterblätter bei In- und Exspiration

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15
Q

Welche Perkussionsgeräusche kann man unterscheiden bei der Thorax Untersuchung und wie werden diese interpretiert?

A
  • Sonor: Normalbefund über der Lunge
  • Hypersonor: Stark lufthaltige Areale
  • Gedämpft: Pneumonie, Pleuraerguss, Zwerchfellhochstand
  • Tympanitisch: Lungenkaverne, über luftgefülllten abdominellen Hohlorganen
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16
Q

Was kann man bei der Lunge über die Perkussion bestimmen?

A

Über die Perkussion können die Lungengrenzen bestimmt werden

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17
Q

Was sind die Lungengrenzen?

A

Übergang von sonorem zu gedämpften Klopfschall im Seitenvergleich

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18
Q

Was gehört alles zur Auskultation der Thorax Untersuchung?

A
  • Patient mit offenem Mund tief ein- und ausatmen
  • Untersuchung stets seitenvergleichend
  • Legenlappen von außen nicht sichtbar, deshalb spricht man bei Auskulation von Ober-, Mittel- und Unterfeld
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19
Q

Wodurch entstehen Atemgeräusche?

A
  • Atemgeräusche entstehen wahrscheinlich durch Luftverwirbelungen in den zentralen Atemwegen (Trachea, Bronchien)
  • Nebengeräusche entstehen auf unterschiedliche Weise und deuten oft auf eine Pathologie hin
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20
Q

Welche Atemgeräusche kann man unterscheiden?

A
  • Vesikuläratmen
  • Bronchialatmen
  • Abgeschwächtes Atemgeräusch
  • Feuchte Rasselgeräusche
  • Trockene Rasselgeräusche
  • Stridor
  • Pleurareiben
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21
Q

Was ist die Hauptaufgabe des Herzens?

A

Hauptaufgabe ist die Aufrechterhaltung des Blutkreislaufes, dabei erbrachte Leistung wird als Herzleistung bezeichnet

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22
Q

Was sind typische Krankheitsbilder des Herzens?

A
  • Koronare Herzerkrankung
  • Myokard(Herz)infarkt
  • Klappenfehler
  • Herzinsuffizienz
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23
Q

Wie ist der Ablauf der Untersuchung des Herzens?

A
  • Pulsmessung
  • Blutdruckmessung
  • Inspektion
  • Auskultation
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24
Q

Welches Material und welche Vorbereitung benötigt man für eine Herz Untersuchung?

A
  • Zeitmesser, Blutdruckmanschette, Stethoskop
  • Patient im Sitzen oder Liegen untersuchen
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25
Q

Wie funktioniert die Pulsmessung?

A
  • Beim Erwachsenen üblicherweise an einer a. radialis oder A. carotis communis
  • Beurteilung von Frequenz, Rythmus, Druckamplitude und Härte
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26
Q

Welche Frequenzen unterscheidet man bei der Pulsmessung?

A
  • Bradykard: unter 60/min
  • Tachykard: über 100/min
  • Normokard: 60-100/min
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27
Q

Welche Regelmäßigkeiten unterscheidet man bei der Pulsmessung?

A
  • Extrasystolen: Regelmäßiger Grundrythmus mit Extraschlägen und Pausen
  • Vorhofflimmern: Absolute Arrhythmie
28
Q

Welche Pulscharaktere unterscheidet man bei der Pulsmessung?

A
  • Härte (Hart, weich)
  • Druckamplitude (Altus, parvus)
29
Q

Wie funktioniert die Blutdruckmessung?

A
  • Blutdruckmanschette korrekt anlegen
  • Richtige Auswahl der Manschettenbreite
  • Aufpumpen der Manschette über den zu erwartenden systolischen Blutdruck
  • Bei langsamen Ablassen der Luft definiert das Auftreten der Korotkow-Geräusche den systolischen und das Ende dieser den diastolischen Blutdruck
  • Auf beiden Seiten messen
30
Q

Wie lauten die Blutdruck-Referenzwerte bei einem Erwachsenen?

A
  • Optimal: systolisch unter 120, diastolisch unter 80
  • Normal: systolisch unter 130, diastolisch unter 85
  • Hoch-normal: systolisch 130-139, diastolisch 85-89
  • Hypertonie: systolisch über 140, diastolisch über 90
31
Q

Was gehört alles zur Inspektion bei der Herz Untersuchung?

A
  • Thorakale Narben? (Herzoperationen)
  • Herzinsuffizienzzeichen? (Dyspnoe, Periphere Ödeme, Gestaute Halsvenen, Zyanose, Uhrglasnägel, Trommelschlegelfinger)
32
Q

Was gehört zur Auskultation bei der Herz Untersuchung?

A
  • Während der Auskultation soll der Radialis- oder Karotispuls getastet werden, um den Rhythmus zu bestimmen und den ersten Herzton zu identifizieren
  • Für die Auskultation liegt der Patient auf dem Rücken mit 30-45 hochgelagertem Oberkörper oder sitzt
33
Q

Wie lauten die Ziele der Auskultation der Herztöne?

A
  • Zuordnung des 1. und 2. Herztones
  • Bestimmung der Laustärke des 1. und 2. Herztones
  • Auskultation von Spaltungen
  • Auskultation von Extratönen
  • Bestimmung von Herzfrequenz und Rhythmus
34
Q

Was passiert, wenn ein Herzgeräusch vorliegt?

A

Es wird anhand verschiedener Kriterien analysiert, z.B. die zeitliche Beziehung zur Herzaktion: Ist das Geräusch systolisch oder diastolisch?

35
Q

Welche Organe enthält der Bauchraum?

A
  • Leber
  • Milz
  • Magen
  • Pankreas
  • Dünn- und Dickdarm
36
Q

Was sind wichtige Krankheitsbilder des Abdomens?

A
  • Cholezystitis
  • Gastritis
  • Appendizitis
  • Divertikulitis
37
Q

Wie ist das Vorgehen bei der Untersuchung des Abdomens?

A
  • Inspektion
  • Auskultation
  • Perkussion
  • Palpation (Leber, Milz, Nieren, Abdomen auf Aszites, Appendizitis-Zeichen)
38
Q

Welches Material und welche Vorbereitung benötigt man für die Untersuchung des Abdomen?

A
  • Die eigenen 5 Sinne
  • Stethoskop
  • Patient liegt auf dem Rücken
  • Untersucher auf der rechten Seite des Patienten
  • Entspannte Körperhaltung, ggf. Beine etwas anwinkeln um die Bauchmuskeln zu entspannen
  • Arme seitlich neben dem Körper
  • Entleerte Harnblase
  • Ggf. durch Gespräche oder Atemkommandos ablenken
  • Keine abrupten und unerwarteten Bewegungen
39
Q

Was zählt zu den anatomischen Grundlagen der Untersuchung des Abdomens?

A

Abdomen wird in 4 Quadranten und 9 Segmente eingeteilt

40
Q

Was sind anamnestische Hinweise der Untersuchung des Abdomens?

A
  • Ursache von gastroinstestinaler Beschwerden
  • Schmerzen im Abdominalbereich auch oft bei extraabdominellen Erkrankungen
  • Typische Schmerzlokalisationen
41
Q

Was gehört zur Inspektion der Untersuchung des Abdomens?

A
  • Wie ist die Kontur des Abdomens? Ist sie flach, eingefallen, gewölbt, gebläht?
  • Gibt es Asymmetrien, Narben, dilatierte Venen, Striae, Exantheme?
  • Sehen Sie Darmbewegungen oder die Pulsation der Aorta durch die Bauchdecke hindurch?
  • Gibt es Vorwölbungen der Bauchdecke?
  • Wie sieht der Bauchnabel aus?
42
Q

Was ist wichtig bei der Auskultation bei der Untersuchung des Abdomens?

A

Unbedingt mit der Auskultation beginnen, um die Peristaltik nicht durch vorherige mechanische Reize zu aktivieren oder zu verändern

43
Q

Was ist das Ziel der Auskultation bei der Untersuchung des Abdomes?

A

Untersuchung der Darmgeräusche + Strömungsgeräusche und Pulsationen von Gefäßen

44
Q

Wie ist die Technik der Auskultation bei der Untersuchung des Abdomes?

A
  • Mit dem Stethoskop in allen Quadranten auskultieren
  • Aorta: am besten in der Region des Magens/ Richtung Nabel
  • Charakter, Lautstärke und Häufigkeit der Darmgeräusche beschreiben
45
Q

Was ist der Normalbefund der Auskultation bei der Untersuchung des Abdomens?

A

Etwa alle 10-15 Sekunden gurgelnde, glucksende oder knarrende Darmgeräusche

46
Q

Wofür dient die Perkussion bei der Untersuchung des Abdomens?

A
  • Hinweise auf die Beschaffenheit (Luft, Flüssigkeit, Gewebe) sowie Ausdehnung der unter der perkutierten Fläche liegenden Organe und Gewebe
  • Differenzierung von Organen in ihrem physiologischen Zustand von einem pathologischen Zustand
47
Q

Welche Perkussionsgeräusche unterscheidet man bei der Untersuchung des Abdomens?

A
  • Tympanitisch: Normalbefund der luftgefüllten Organe des Magen-Darm-Traktes
  • Gedämpfte/Schenkelschall: Flüssigkeit, Fäzes, parenchymatöse Organe, Tumor
  • Sonor: Normalbefund der Lunge
  • Hypersonor: Stark luftgefüllt
48
Q

Wie funktioniert die Palpation der Untersuchung des Abdomens?

A
  • Palpation orientierend in allen 4 Quadranten
  • Erst gesamte Bauchoberfläche, dann in die Tiefe tasten
  • Augenkontakt halten
49
Q

Was sind die Ziele Palpation der Untersuchung des Abdomes?

A
  • Beurteilung der Bauchdecke (Haut, Fett und Muskelschicht)
  • Bestimmung der Lage und Form intraabdomineller Organe
  • Prüfung auf Druck und Klopfschmerzhaftigkeit bzw. reflektorisches Anspannen
50
Q

Wie lautet die Technik der Palpation der Untersuchung des Abdomens?

A
  • Beginn der Palpation an einer Stelle, an der der Patient keine Schmerzen angibt
  • Immer mit 2 Händen im flachen Winkel tasten “untere Hand spürt, obere führt und bestimmt die Tiefe”
  • Oberflächliche Palpation: Bauchdecke: Abwehrspannung/Tonus der Muskulatur
  • Tiefe Palpation: Organe: Resistenzen, Druckschmerz
51
Q

Was sind mögliche Befunde der Palpation der Untersuchung des Abdomens?

A
  • Druckschmerz
  • Abwehrspannung
  • Organvergrößerungen
  • Resistenzen
  • Pulsationen
  • Bruchlücken
52
Q

Wo befindet sich die Leber?

A
  • Die Leber befindet sich im rechten Oberbauch
  • Leberrand ragt beim Gesunden gerade unter dem rechten Rippenbogenrand hervor und ist nicht tastbar
53
Q

Wie funktioniert die Leber Palpation?

A
  • Lassen Sie den Patienten einatmen, dann ausatmen
  • Während der Exspiration kommen Ihre Hände unter den rechten Rippenbogen zu liegen
  • Nun atmet der Patient ein zweites Mal tief ein, wodurch die Leber nach unten bewegt wird und der Leberrand unter Ihren Fingern durchgleitet
  • Normaler Leberrand ist weich, scharf begrenzt, regelmäßig
  • Können Sie am Leberunterrand Anteile der Gallenblase tasten?
54
Q

Wie funktioniert das Auskratzen der Leber zur Auskultation Lebergröße?

A
  • Stethoskop auf das Epigastrium setzen
  • Waagerechte Linien mit z.B. Spatel oder Fingernagel kratzen, von rechten Oberbauch zum Epigastrium, von rechtem Unterbauch nach kranial
  • Gibt Auskunft über die Ausdehnung der Leber
55
Q

Wo befindet sich die Milz?

A
  • Die Milz liegt dorsal im linken Oberbauch
  • Eine gesunde Milz lässt sich nicht tasten, auch nicht bei tiefer Inspiration
56
Q

Wie funktioniert die Milz Palpation?

A
  • Mit einer Hand unter die Flanke des Patienten und mobilisieren der Milz nach ventral
  • Mit anderer Hand palpieren der Milz von vorne
  • Ablauf: Inspiration, dann Exspiration mit Positionierung der Hände unter dem Rippenbogen, erneut Inspiration und dabei Palpation
57
Q

Wo befinden sich die Nieren?

A
  • Die Nieren liegen auf Höhe Th12-L3
  • Sind nur selten zu tasten
58
Q

Worüber gibt die Palpation der Nierenlager Aufschlüsse?

A

Die Palpation der Nierenlager gibt Aufschluss über deren Schmerzhaftigkeit bei Druck oder Erschütterung, z.B. bei einer Entzündung

59
Q

Wie funktioniert die Nieren Palpation?

A
  • Fassen Sie mit einer Hand unter die Flanke des Patienten und mobilisieren Sie die Niere nach ventral
  • Mit der anderen Hand palpieren Sie die Niere von vorne
  • Seitenwechsel
60
Q

Was ist Nieren Flankenschmerz?

A
  • Klopfen Sie mit Ihrer Faust auf die Nierenlager
  • Wenn der Patient bereits vor der Untersuchung akute Schmerzen angegeben hat, legen Sie evtl. die andere Hand zur Schonung auf und perkutieren dann
61
Q

Was ist Aszites?

A
  • Bauchwassersucht
  • Intraperitoneale Ansammlung von Flüssigkeit
62
Q

Was sind die Ursachen für Aszites?

A
  • Herzinsuffizienz
  • Leberzierrhose
  • Maligne Erkrankungen
  • Geringer Proteingehalt im Blut
63
Q

Wie funktioniert die Aszites Perkussion?

A
  • Gelingt erst bei einer Menge ab ca. 2 Liter
  • Patient in Rücken- oder Seitenlage
64
Q

Was ist das Aszites Undulationsphänomen?

A
  • Eine Hand auf Flanke und mit den Fingerkuppen der anderen Hand kurz und scharf auf die Flanken der Gegenseite klopfen
  • Anschlagen der Flüssigkeitswelle an der tastenden Hand bei Aszites
65
Q

Was ist eine Appendizitis?

A

Entzündung des Wurmfortsatzes = Blinddarmentzündung

66
Q

Was sind Appendizitis-Zeichen?

A
  • Paraumbilicale Schmerzen, die in den rechten Unterbauch wandern
  • McBurney-Punkt: Mitte der Linie zwischen rechter Spina iliacaanteriorsuperior und Bauchnabel
  • Lanz-Punkt: Übergang vom äußeren rechten zum mittleren Drittel der Linie zwischen beiden Spinae ilicae anteriores superiores
  • Blumberg-Zeichen: Schmerzen im Appendixbereich bei Druck und plötzliches Loslassen der kontralateralen Bauchdecke
  • Abwehrspannung des Abdomes: Hinweis auf eine bereits perforierte Appendizitis mit Bauchfellenentzündung