Anatomie der Zelle Flashcards
wie viele Zellarten/‐typen gibt es?
ca. 200 Zellarten im Körper
Was haben Pro -& Eukaryoten gemeinsam ? Was hat die eukaryotische Zelle zudem?
gemeinsam:
Zellmembran & Genom (Erbgut) in Form von DNA
eukaryotische Zelle:
Zellkern und membranbegrenzte Organellen
Nenne Membranbegrenzte Strukturen. Woraus bestehen diese?
- Zellkern (Nukleus)
- Vesikel
- raues (granuläres) ER (Ergastoplasma)
- Golgi‐Apparat
- glattes (agranuläres) ER
- Mitochondrien
- Lysosom
- Peroxisomen
membranbegrenzte Strukturen = Zellorganellen
‐> Kompartimentierung
Nenne Strukturen ohne Membran
- Nucleolus (Kernkörperchen)
- Ribosomen
- Mikrotubuli
- Cytosol (Grundplasma)
- Zentriolen
Nenne Eigenschaften, Aufgaben, Transport & Signalaufnahme & - leitung von Cytomembran – Plasmamembran – Plasmalemm
Eigenschaften: stabile, flexible, dynamische, fluide („flüssige“) Struktur („fluid‐mosaic model“) Aufgaben: Abgrenzung/Kontakt Zellkontakte Transport: Semipermeabilität Ionenkanäle Einschleusen/Ausschleusen von Stoffen (Endo‐, Exozytose) Signalaufnahme und –leitung: Rezeptoren
Was macht den Nucleus – Zellkern aus?
Kontrollzentrum der Zelle
Steuerung der Zellfunktionen
enthält Chromatin
Lange DNA‐Stränge
DNA ‐> Bedienungsanleitung
Speichert genetische Informationen
Liebich, H.‐G.: Funktionelle Histologie der Haussäugetiere, 4. Auflage, Schattauer, 2003.
identische Reduplikation ‐> Zellvermehrung
Transkription ‐> mRNA & tRNA ‐> Proteinsynthese
Kernmembran mit Poren (Kernhülle) ↔
Wieviel & des Kernvolumen machen Nucleolus ‐ Kernkörperchen aus? Woraus bestehen diese und was ist ihre Aufgabe?
Nucleolus ‐ Kernkörperchen
1‐6% des Kernvolumens
Nucleolus‐Organisator‐Region an Chromosomen
erstellt rRNA zur Herstellung von Ribosomen
rRNA ‐> Zytoplasma + Proteine = Ribosomen (keine Membran)
Translation im Zytoplasma ‐> Protein
freie Ribosomen
rauhes endoplasmatisches Reticulum
Woraus besteht das Endoplasmatisches Reticulum? Erkläre die Unterschiede glattes & raues ER
verzweigtes Kanalsystem; morphologisches Kontinuum mit der Kernhülle glattes ER: Keine Ribosomen Synthese: Lipide, Cholesterin und Hormone raues ER: enthält Ribosomen Synthese: Proteine Transport der Proteine‐> Golgi‐Apparat
Golgi‐Apparat, wie kommt es zur Exozytose?
Stapel von untereinander verbundenen Membranräumen (Zisternen) Modifizierung synthetisierter Stoffe • fügt Lipide und Kohlenhydrate hinzu • Proteinfaltung Verpackung für Export ‐> Transport‐Vesikel Transport‐Vesikel? Exozytose!
Was macht die Endozytose aus?
Vesikel mit Makromolekülen = Endosom Lysosom kugelförmiges Bläschen, enthält Verdauungsenzyme (Phosphatasen, Proteasen) Endosom + primäres Lysosom = sekundäres Lysosom (pH= 5,5 ‐ 5) Enzymatischer Abbau zelleigener und fremder Stoffe. zerstört Erreger
Woraus bestehen Mitochondrien, was ist ihre Aufgabe?
Doppelmembran Außenmembran ‐> glatt Innenmembran ‐> gefaltet (Cristae) „Kraftwerke der Zelle“ (ATP), enthält eigene DNA Zellen mit hohem Energiebedarf (z.B. Muskel‐ Leberzellen) ‐> großes mitochondriales Netzwerk
Zytoskelett besteht aus, Zuständig für?
Besonderheit Mikrotubuli?
aus Proteinen aufgebautes Netzwerk • Mechanische Stabilisierung • Zellgestalt • Beweglichkeit • Transporte innerhalb der Zelle Drei Komponenten: Aktinfilamente (6–7 nm dick) Dehnung und Kontraktion Intermediärfilamente (10 nm dick) z.B. Keratine, Vimentin, Desmin, passive Stützstrukturen Mikrotubuli (25 nm dick)
Mikrotubuli röhrenförmige Proteinkomplexe, bestehen aus Tubulin Strukturelle Unterstützung Leitschienen für Transportprozesse in Zellen Chromosomenanordnung in Mitose (Mitosespindel)
Woraus bestehen Centriolen, was bauen sie auf?
Zylinderförmig, ca. 0,3–0,6 μm lang;
bestehen aus Mikrotubuli (9x3 Struktur);
zu zweit + Zentroplasma = Zentrosom
Aufbau der Mitosespindel
Erneuerung von Zellen, Nenne die 3 unterschiedlichen Zellzyklen, ausgehend von der G0-Phase
Zellzyklus verschiedene Lebensphasen einer Zelle M‐, G1‐, S‐, G2‐ und G0‐Phase G0‐Phase = stabile, lang anhaltende Arbeitsphase, Stimulus (Zellverlust) ‐> G1‐Phase stabile Zellen ‐> Regeneration (Leberepithelzellen, Gefäßendothelzellen)
Zellzyklus verschiedene Lebensphasen einer Zelle M‐, G1‐, S‐, G2‐ und G0‐Phase G0‐Phase = sich kontinuierlich teilende Zellen, z.B., Stammzellen in vielen Epithelien labile Zellen ‐> schnelle Heilung
Zellzyklus verschiedene Lebensphasen einer Zelle M‐, G1‐, S‐, G2‐ und G0‐Phase G0‐Phase = lebenslang kein Zellteilung Nervenzellen, Herzmuskelzellen permanente Zellen ‐> keine Regeneration
Was hat es mit der Anpassungsreaktion der Zelle auf sich?
Vom Normalzustand-> Abnahme -> Atrophie
Normalzustand -> Umwandlung -> Metaplasie
Normalzustand -> Zunahme -> Hypertrophie oder Hyperplasie