5. Job Enrichment Flashcards
Pittsburgh Studie Faktoren für ZUFRIEDENHEIT
LEISTUNG ANERKENNUNG ARBEIT SELBST VERANTWORTUNG BEFÖRDERUNG WACHSTUM
LOTTI ARBEITET AN VIEL BESCHEUERTEM WISSEN
Pittsburgh Studie Faktoren für UNZUFRIEDENHEIT
BÜROKRATIE ÜBERWACHUNG BEZIEHUNG ZU VORGESETZTEN ARBEITSBEDINGUNG/KOLLEGEN LOHN
BESONDERS ÜBER BRAUCHBARE ALKOHOL LÄDEN
Job Enrichment- Hypothesen
Schlecht gestaltete Kontext-Faktoren beeinträchtigen nicht nur die Leistung (à Taylor) sondern auch die Zufriedenheit
Gut gestaltete Arbeitsbedingungen führen nicht zu Zufriedenheit; sie verhindern Unzufriedenheit
à Dissatisfiers/Hygiene-Faktoren
Zufriedenheit entsteht, wenn Mitarbeitende eine interessante Arbeit haben, gute Leistungen erbringen können (Erfolg, Anerkennung) à Satisfiers (Kontent-Faktoren; Motivatoren)
Zufriedenheit und Unzufriedenheit schließen einander nicht aus, sie haben jedoch andere Ursachen à Zwei-Faktoren-Modell
Zufriedenheit und Unzufriedenheit schließen einander nicht aus, sie haben jedoch andere Ursachen à Zwei-Faktoren-Modell
à Zufriedenheit und Unzufriedenheit sind nicht die Pole einer einzigen, sondern von zwei rel. unabhängigen Dimensionen
Kritik an der Pittsburgh Studie
Die Ergebnisse lassen sich nur wiederholen, wenn methodisch in gleicher Weise mit der gleichen Stichprobe (qualifizierte Sach- bearbeitung) vorgegangen wird.
à In Befragungen äußern sich regelmäßig viele Antwortende als zufrieden – unabhängig von ihrer Tätigkeit
à Entscheidend ist nicht nur, ob zufrieden oder unzufrieden, sondern auch, in welcher Form zufrieden – abhängig vom Anspruchsniveau
à Offenbar gelingt es vielen Arbeitenden, auch „inhaltsleere“ Aufgaben zumindest zu „normalisieren“, d.h. sich mit ihnen zufrieden zu geben.
à Es gibt viele Arbeits-Systeme, in denen sich Kooperation und Kommunikation nicht als Kontext-, sondern als Kontent-Faktoren erweisen (à sozio-technischer System-Ansatz).
psychologische Schlussfolgerungen aus Job enrichment
Menschen haben ein hohes Bedürfnis nach Autonomie und Selbst- Entfaltung (à Maslow; humanistische Psychologie; à Menschenbild bzw. Theorie Y, Mc Gregor)
Wer zufriedene Mitarbeitende haben will, muss primär die Arbeits- Aufgaben, den Arbeits-Inhalt, nicht die Arbeits-Bedingungen gestalten!
Schlussfolgerungen für die Arbeitsgestaltung bei Job Enrichment
- Job Rotation (Abwechslung) und Job Enlargement: horizontale Aufgaben-Erweiterung: Viele repetitive Einzeltätigkeiten werden zu einer umfassenden Tätigkeit zusammengefasst.
Beispiele: Viele einzelne Montage-Schritte werden zu einer „Komplett- Montage“ zusammengefasst; viele spezialisierte Pflege-Aufgaben werden zu ganzheitlicher Bereichs-Pflege zusammengefasst. - Job Enrichment: Zentralisierte Planungs- und Steuerungs-Auf- gaben (Management-Aufgaben) werden in die operativen Arbeits- Systeme integriert
à Ganzheitliche bzw. vollständige Aufgaben (Ulich 2011)
à Dezentralisierung und funktionale Integration (Ulich 2011)
Beispiel: Für bisher zentral geplante Arbeitsabläufe werden nur noch Rahmenvorgaben gemacht; à Ziel-Vereinbarungen.
Mitarbeitende erhalten Entscheidungs-Spielräume, wann sie was, wie tun
was wird unter Job enrichment verstanden?
vertikale Aufgabenerweiterung und Dezentralisierung von Managementaufgaben und funktionale Integration