2. X Y Mc Gregor Flashcards

1
Q

Bild der Arbeit X und Y

A

X: Arbeit als notwendiges Übel, das lediglich dem Lebensunterhalt dient

Y: Arbeit als wichtiger Lebensbereich, in dem der Mensch sich produktiv und kreativ entfalten kann

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2
Q

Verständnis von Arbeitssystemen X und Y

A

Systemansatz X: (Arbeits-)Systeme als möglichst hoch automatisierte ‘Mechanismen, in denen Menschen – für Geld – Funktionen verrichten (àTaylorismus; ‚homo oeconomicus‘).

Systemansatz Y: (Arbeits-)Systeme als komplexe, offene ‘Organismen, in denen der Mensch relativ autonom seine Aufgaben erfüllt.

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3
Q

Verständnis von Technik X und Y

A

Technikverständnis X: Technik als etwas, was menschliche Arbeit ersetzt oder einspannt (àFließband), dem Menschen Funktionen zuweist.

Technikverständnis Y: Technik als etwas, was den Menschen bei der Aufgaben- erfüllung unterstützt, seine Leistungsfähigkeit verbessert und verstärkt.

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4
Q

Mechanismus

A

Grundmetapher: Mechanismus (Uhrwerk). Annahme: Alle Ereignisse sind gesetzmäßig erklärbar und auch langfristig prognostizierbar

Grundeinheiten sind (lineare) Zusammenhänge von Elementen; experimentelle Labor-Forschung („unter kontrollierten Bedingungen die Teile untersuchen, um das Ganze zu verstehen“)

Anliegen ist die Schaffung von Kontrollierbarkeit/Beherrschbarkeit von Ereignissen, alles soll exakt planbar und standardisierbar werden

Errungenschaften: Fortschritte im mechanisch-funktionalen Bereich, Entwicklung von ‘Techniken‘, Standards

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5
Q

Organismus

A

Grundmetapher: Organismus. ‘Chaos’, Dynamik, Selbstorganisation sind zentrale Begriffe. Ereignisse sind schlecht vorhersehbar und nur eher kurzfristig prognostizierbar (z.B. Orkane).

Grundeinheiten sind komplexe, offene und selbstregulierte Systeme mit hoher (Eigen-)Dynamik. Offene Feld-/Fall-Studien (mit dem Ganzen experimentieren, um zu verstehen, wie es in speziellen Situationen funktionieren könnte“).

Anliegen ist die Schaffung von Beeinflussbarkeit bzw. Selbstregulation von Ereignissen/Systemen (àManagement statt Strukturieren)

Errungenschaften: Bessere Prognosen des Verhaltens ‚chaotischer Systeme‘ (z.B. Wetter), Entwicklung autonomer Systeme (Fahrzeuge, Roboter), Konzepte für agile/flexible soziale Systeme

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6
Q

Technikkonzepte X und Y

A

Technikkonzept X: Technikorientierte Konzepte zielen in erster Linie darauf ab, den Einsatz von Technik zu gestalten. Die Strukturierung von Aufbau- und Ablauforganisation ist hier ebenso wie der Einsatz der personalen Ressourcen dem Primat der Technik nachgeordnet (Ulich 2011).

Technikkonzept Y: Arbeitsorientierte Gestaltungskonzepte zielen dem gegenüber darauf ab, Arbeitssysteme zu gestalten, d.h. die Entwicklung und den Einsatz von Technologie, Organisation und Qualifikation gemeinsam zu optimieren (Ulich 2011).

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