09 - Intelligenz und Intelligenzdiagnostik Flashcards

1
Q

Psychologische Diagnostik

A

Einsatz festgelegter Testverfahren zur Bewertung der Fähigkeiten, Verhaltensweisen und Persönlichkeitseigenschaften von Person
o Auch: Messung interindividueller Unterschiede

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2
Q

Geschichte der Diagnostik

A
  • Weite Verbreitung erst seit 20. Jahrhundert
  • Vor über 4000 Jahren in China: hoch entwickeltes Programm zur Testung von Beamten

-> Alle drei Jahre mündliche Prüfung
- Vor 2000 Jahren: schriftliche Tests für Beamte in Recht, Militär, Landwirtschaft und Geografie
- 1368-1644: Auswahl von Beamten durch dreistufigen, objektiven Selektionsprozess
- Chinas Selektionsverfahren wurden Anfang 19. Jh. von Briten beobachtet und beschrieben
o Modifizierte Versionen zur Auswahl von britischen (amerikanischen) Beamten

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3
Q

Sir Francis Galton

A

Schlüsselfigur in Entwicklung westlicher Intelligenztestung (1822-1911)
o Buch „Hereditary Genius“ (1869): großer Einfluss auf spätere Überlegungen zu Methoden, Theorien und Praxis des Testens
o Versuchte Darwins Evolutionstheorie auf Untersuchung menschlicher Fähigkeiten anzuwenden

Stellte vier wichtige Postulate zur Intelligenzdiagnostik auf:

  • Intelligenzunterschiede sind quantifizierbar als unterschiedliche Grade von Intelligenz
  • Unterschiede zwischen Personen folgen Normalverteilung
  • Intelligenz oder mentale Fähigkeit kann durch objektive Testverfahren gemessen werden, bei denen es nur eine richtige Antwort auf jede Frage gibt
  • Das exakte Ausmaß, in dem zwei Mengen von Testergebnissen zueinander in Beziehung stehen, kann durch Korrelation bestimmt werden
  • Kontroverse Ideen: Genialität ist erblich -> Vater der Eugenik-Bewegung
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4
Q

Grundeigenschaften formaler Diagnostik

A

Diagnoseinstrument muss (1) reliabel, (2) valide und (3) standardisiert sein

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5
Q

Reliabilität

A
  • Retest-Reliabilität: Maß der Korrelation zwischen den Testwerten derselben Personen im selben Test, der zu unterschiedlichen Zeitpunkten durchgeführt wurde
  • > Vollständig reliabler Test: r = +1, vollständig unreliabel: r = 0
  • Interne Konsistenz: Korrelation der Items untereinander: z.B. gerade vs. ungerade Itemnummer -> Korrelation von halbierten Tests
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6
Q

Inhaltsvalidität

A

Gesamte Bandbreite des zu erforschenden Gebiets wird abgedeckt

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7
Q

Kriteriumsvalidität

A

Testergebnisse einer Person werden mit Abschneiden bei anderer Vergleichsgröße (Kriterium) verglichen
-> Bsp.: Test zum Studienerfolg, Kriterium: Noten im Studium, N.C.

  • Hauptaufgabe von Testentwicklern: Angemessene und messbare Kriterien finden -> Häufig Schwierigkeiten, geeignete Kriterien zu finden, v.a. für Persönlichkeitsvariablen
  • Sobald Kriteriumsvalidität eines Messinstruments nachgewiesen, vertrauen Forscher darauf, dass auch in Zukunft Vorhersagen auf dessen Basis gemacht werden können
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8
Q

Konstruktvalidität

A

Grad, in dem das zugrunde liegende Konstrukt adäquat gemessen wird

  • Theorien/Konstrukte zu abstrakten Eigenschaften, da keine Kriterien möglich
  • Neues Maß für Depression hat z.B. Konstrukvalidität, wenn Werte, die sich daraus ergeben, hochgradig mit validen Maßen der Merkmale korrelieren, die das Konstrukt der Depression definieren
    (Bsp.: Zusammenhang zwischen Test zur Erfassung von Depression und Depressionsmerkmalen)
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9
Q

Lecci & Myers, 2008: Prüfung der Validität der Messskala Pretrial Juror Attitude Questionnaire (PJAQ)

A
  • Identifiziert voreingenommene Juroren
  • 617 Menschen bewerten in Fragebogen 29 Aussagen auf 5-stufiger Ratingskala
  • Fällten anschließend Urteile zu Prozessen: mehr „schuldig“ als Durchschnitt -> voreingenommen, PJAQ sagte Voreingenommenheit erfolgreich hervor
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10
Q

Normen und Standardisierung

A
  • Normen: Bezugsrahmen für Interpretation der unterschiedlichen Testergebnisse
  • > z.B. Wert von 19 bei Depressionstest; Vergleich zum Populationsdurchschnitt; Testwert > 18 deutet auf eine klinisch relevante depressive Verstimmung hin (2 Standardabweichungen über Durchschnittswert der Normstichprobe)
  • Normstichprobe wichtig für die Interpretation individueller Testergebnisse bei Übereinstimmung in wichtigen Bereichen wie Alter, sozioökonomischer Status und kulturellem Hintergrund
  • Sinnvolle Normwerte nur bei gleichem Test unter standardisierten Bedingungen
  • Standardisierung: Testinstrument wird bei allen Personen in gleicher Weise und unter denselben Bedingungen angewandt
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11
Q

Intelligenz: Definition nach Gottfredson, 1997

A

Intelligenz ist eine sehr allgemeine geistige Fähigkeit, die unter anderem die Fähigkeiten zum schlussfolgernden Denken, zum Planen, zum Problemlösen, zum abstrakten Denken, zum Verstehen komplexer Ideen, zum raschen Auffassen und zum Lernen aus Erfahrung einschließt.

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12
Q

Erster Intelligenztest

bzw. erste Veröffentlichung eines Berichts über funktionierenden Intelligenztest

A

1905 von Alfred Binet (1857-1911) und Theodore Simon

  • Reaktion auf Forderung des französischen Bildungs- und Erziehungsministers nach effektiveren Lernmethoden für Kinder mit Entwicklungsstörung
  • Messung der geistigen Fähigkeiten notwendig für Entwicklung eines Lernprogramms
  • Unterscheidung von normalen und entwicklungsverzögerten Kindern
  • Altersgerechte Aufgaben mit objektiv richtigen und falschen Lösungen, unabhängig von Lebensumwelten der Kinder, kein auswendig gelerntes Wissen (z.B. von 20 bis 0 rückwärts zählen bei 8-jährigen Kindern)
  • Berechnung von Intelligenzalter (Alter (Testwert der gemessenen Person) = Alter (Durchschnittswert); z.B. 5-jähriges Kind mit Entwicklungsalter von 4 Jahren)

-> Möglichkeit zur Trennung von Personen, die von Schulbildung profitieren konnten, von denen, die davon nicht profitieren konnten

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13
Q

Wodurch zeichnete sich der erste Intelligenztest von Binet aus?

A
  • Altersgerechte Aufgaben -> objektiv richtig oder falsch
  • Nicht von unterschiedlichen Lebensumwelten der Kinder beeinflusst
  • Erfassen von Urteilsfähigkeit und Fähigkeit zum schlussfolgerndem Denken anstatt auswendig gelerntem Wissen
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14
Q

Intelligenzalter (Binet)

A

Vergleich mit Durchschnittsergebnis von gleichaltrigen normalentwickelten Kindern (unabhängig vom Lebensalter)

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15
Q

Wie wurde der Intelligenztest (von Binet) auch in anderen Ländern bekannt?

A

Wichtig für USA zu Beginn 20. Jh.:
- neue Gesetze zur allgemeinen Schulbildung: Diagnostik notwendig für Einschätzung von Immigranten und Schulkindern
- Ausbruch 1. WK: Feststellung der Eignung (z.B. für Offiziersausbildung)
• Test von Terman, Goddard & Yerkes in einem Monat entwickelt
- Dadurch: Flächendeckende Verbreitung der Diagnostik

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16
Q

IQ

A

numerisches, standardisiertes Maß der Intelligenz
-> Verbesserung des problematischen Vergleichs zwischen Lebens- und Intelligenzalter

Meiste Verwendung heute von zwei Gruppen von IQ-Tests:

  • Stanford-Binet-Skalen
  • Wechsler-Skalen
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17
Q

Stanford-Binet-Intelligenzskala

A

Lewis Terman (Universität Stanford): Weiterentwicklung, Standardisierung, Normierung der Intelligenzmessung von Binet -> „Stanford Revision of the Binet Tests“ (1916) -> Stanford-Binet-Intelligenzskala

-> Grundlage für Konzept des Intelligenzquotienten in heutiger Verwendung als Abweichungsquotient

Wurde bald Standardinstrument in klinischer Psychologie, Psychiatrie und Schulberatung

Enthält eine Reihe von Untertests, die jeweils auf bestimmtes Alter zugeschnitten sind

Wurde seit Einführung mehrmals überarbeitet:

  • Ausdehnung auf IQ-Bestimmung bei sehr kleinen Kindern und hochintelligenten Erwachsenen
  • Verbesserte Normen für altersbezogene Durchschnittswerte
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18
Q

Von wem wurde der Begriff “IQ” geprägt?

A

Vom deutschen Psychologen William Stern (1912)

Definition: Verhältnis des Intelligenzalters zum Lebensalter (multipliziert mit 100, um Nachkommastellen zu vermeiden)

IQ = Intelligenzalter / Lebensalter * 100

Bsp.: 10 Jahre/ 8 Jahre * 100 = 125 => überdurchschnittlich
6 Jahre / 8 Jahre * 100 = 75 => unterdurchschnittlich
8 Jahre / 8 Jahre * 100 = 100 => Durchschnitt

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19
Q

Wechsler-Intelligenzskala

A
  • Problem bei Stanford-Binet: keine Gruppenvergleich bei Erwachsenen möglich
  • David Wechsler vom Bellevue Krankenhaus NYC verringerte bei Intelligenzdiagnostik Erwachsener die Abhängigkeit von verbalen Items
  • 1939: Veröffentlichung der „Wechsler-Bellevue-Intelligenzskala“
  • Kombination von verbalen Untertests mit nicht-verbalen, handlungsbezogenen Untertests -> Ermöglichte die zusätzliche Angabe von Verbal-IQ und Handlungs-IQ
  • 1955: Wegen Änderungen Umbenennung zu „Wechsler Adult Intelligence Scale“ (WAIS)
  • Deutsch: Hamburg-Wechsler-Intelligenztest für Erwachsene (HAWIE)
  • > Heute gilt Version „WAIS-IV“ (ab 18 Jahren) bzw. „HAWIE-R“ (ab 16 Jahren)
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20
Q

HAWIE-R

A

14 Untertests, die verbale und Handlungsaspekte des IQ abdecken
o Verbal: z.B. Wortschatz, Verständnis
o Handlung: Handhabung von Gegenständen, wenig/kein verbaler Inhalt
o Drei Bewertungen: Verbal-IQ, Handlungs-IQ, Gesamt-IQ

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21
Q

Weitere Wechsler-Intelligenzskalen und wofür sie nützlich sind

A
  • Wechsler Intelligence Scale for Children – Fourth Edition (WISC-IV, 2003)
  • Deutsch: Hamburg-Wechsler-Intelligenztest für Kinder – IV (HAWIK – IV, 2007)
  • > Für Kinder von 6 Jahren bis 16 Jahren und 11 Monaten
  • Wechsler Preschool and Primary Scale of Intelligence – Third Edition (WPPSI – III, 2002)
  • > Für Kinder von 4 bis 6 Jahren
  • Deutsch: Hannover-Wechsler-Intelligenztest für das Vorschulalter – III, HAWIVA – III)
  • > Für Kinder von 2 Jahren und 6 Monaten bis 7 Jahren und 3 Monaten

-> Besonders nützlich bei Untersuchung einer Person über längeren Zeitraum hinweg -> z.B. wenn Kind das pädagogische Fördermaßnahmen durchläuft

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22
Q

IQ-Tests heute

A

keine Division des Intelligenzalters durch Lebensalter

  • > Stattdessen: Zusammenzählen der Punkte und direkter Vergleich mit Gesamtpunktzahl anderer Personen derselben Altersklasse
  • IQ von 100 = Mittelwert (50% der Personen in der gleichen Altersgruppe hatten einen niedrigeren Punktwert)
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23
Q

Kriterien für Diagnose einer geistigen Behinderung

A
  • IQ unter 70 (2 Standardabweichungen unter dem Mittelwert eines Intelligenztests)
  • Beginn der Störung vor Vollendung des 18. Lebensjahres
  • Einschränkungen in angepasstem Verhalten
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24
Q

“Geistige Behinderung” früher und heute

A
  • Früher: IQ von 70 bis 75 = „geistige Zurückgebliebenheit“
  • Heute: „geistige Behinderung“, da Definition adaptive Fähigkeiten einschließt
  • Keine Kategorisierung anhand des IQs, sondern Erschaffung eines sozialen Umfelds, das Bedürfnissen der Betroffenen entspricht

Ursachen:

  1. Genetische Faktoren
    - z.B. Genmutationen: Down-Syndrom, Phenylketonurie
    - Vererbung aber nur selten (IQ zwischen 55 und 70)
  2. Umweltfaktoren (pränatale Umstände)
    - Krankheiten in der Schwangerschaft (Syphilis, Röteln)
    - Alkohol oder Drogen
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25
Q

Down-Syndrom

A

von zusätzlichem genetischen Material auf 21. Chromosom verursachte Krankheit -> oft niedriger IQ

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26
Q

Phenylketonurie (PKU)

A

ebenfalls potenziell negative Auswirkung auf IQ

-> Bei Diagnose in der Kindheit Kontrolle der negativen Effekte durch strikte Diät

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27
Q

Geistige Behinderung und Vererbung

A
  • Vererbung spielt wahrscheinlich nur bei geistigen Behinderungen im IQ-Bereich zwischen 55 und 70 eine Rolle
  • Schwerere Formen geistiger Behinderungen vermutlich durch Auftreten spontaner genetischer Veränderungen in der Entwicklung eines Menschen, die nicht erblich sind
  • Ausschlaggebend für geistige Behinderungen sind meist pränatale Umstände
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28
Q

Wann Verdacht auf Lernbehinderung?

A

Bei großem Unterschied zwischen ermitteltem IQ und tatsächlicher Leistung -> Verdacht auf Lernbehinderung (vor Diagnose Ausschluss von Faktoren wie geringer Motivation, schlechter Unterrichtsqualität oder physischen Problemen)

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29
Q

Ab welchem IQ ist man hochbegabt?

A

130

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30
Q

„Drei-Ringe“-Konzeption von Joseph Renzulli (2005)

A

erweiterte Definition von Hochbegabung
-> Hochbegabung in Schnittfläche von überdurchschnittliche Fähigkeiten, herausragender Kreativität und einem hohen Maß an Zielstrebigkeit

-> Erklärung, warum unterschiedliche Begabungen in verschiedenen Bereichen des akademischen Spektrums vorkommen (verbale vs. mathematische Aufgabenbereiche)

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31
Q

Wann und wie wurden hochbegabte Kinder erstsmals erforscht?

A

1921: Ursprung formaler Forschung an begabten Kindern durch Lewis Terman
- Langzeitstudie mit über 1500 Kindern, die zu 1% Besten ihrer Schule gehörten
- Beobachtung bis in 9. Lebensjahr
- Gruppe kam in Bezug auf emotionale und soziale Anpassung besser zurecht als weniger begabte Gleichaltrige
- Im Leben im Großen und Ganzen erfolgreich

32
Q

Probleme bei Entfaltung der Hochbegabung

A

Oft keine ausreichende schulische Unterstützung, um Begabungen voll zu entwickeln

33
Q

Psychometrische Intelligenztheorien

A
  • Entstanden zur gleichen Zeit wie die ersten IQ-Tests
  • Untersuchen statistische Beziehungen zwischen den verschiedenen Maßen geistiger Fähigkeit, wie bspw. den 14 Untertests des WISC -> Schlussfolgerungen über die Beschaffenheit menschlicher Intelligenz
  • Am häufigsten verwendete Technik: Faktorenanalyse
  • Charles Spearman und Raymond Cattell
34
Q

Psychometrie

A

Testen von mentalen Fähigkeiten

-> Eingeschlossen z.B. Persönlichkeits-, Intelligenzdiagnostik, Eignungsprüfungen

35
Q

Faktorenanalyse

A
  • Statistisches Verfahren, das eine kleinere Zahl von Faktoren aus einer größeren Menge unabhängiger Variablen extrahiert
  • Ziel: Identifikation der grundlegenden psychologischen Dimensionen des untersuchten Konstrukts
  • Resultat: Identifikation statistischer Regelmäßigkeit; Interpretation durch PsychologInnen

Bsp. für Faktorenanalyse: Untertests des HAWIE

  • Verbalteil: Allgemeines Wissen, Zahlen nachsprechen, Wortschatz-Test, Rechnerisches Denken, Allgemeines Verständnis, Gemeinsamkeiten finden
  • Handlungsteil: Bilder ergänzen, Bilder ordnen, Mosaiktest, Figuren legen, Zahlensymboltest
36
Q

Erste Anwendung der Faktorenanalyse auf Forschungsgebiet Intelligenz

A

Charles Spearman (1904):

  • Erkenntnis: Hohe Korrelationen der Leistung von Personen bei verschiedenen Intelligenztests -> g-Faktor (auch: Generalfaktor der Intelligenz)
  • zusätzliche s-Faktoren: bereichsspezifische Fähigkeiten (Bsp.: bei Rechentest auch mathematische Fähigkeiten)
37
Q

Raymond Cattell (1963): Intelligenz

A

Zerlegung der Intelligenz in zwei unabhängige Komponenten:

  • Kristalline Intelligenz: erworbenes Wissen und Fähigkeit darauf zuzugreifen (messbar durch Wortschatztest, Rechentest, Test zum Allgemeinwissen)
  • > Fähigkeit, gut mit den wiederkehrenden und konkreten Herausforderungen des Lebens umzugehen
  • Fluide Intelligenz: Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu erkennen und Probleme zu lösen (messbar durch Matrizenaufgaben, räumliche Anordnungen, die logische Schlussfolgerungen erfordern und bei denen die für die Lösung notwendigen Hintergrundinformationen bereits in der Aufgabendarstellung enthalten oder leicht zu erschließen sind)
  • > Fähigkeit, neue und abstrakte Probleme in Angriff zu nehmen
38
Q

Sternbergs triarchische (=dreiteilige) Intelligenztheorie

A

Robert Sternberg (1999): kognitive Prozesse sind an der Lösung von Problemen beteiligt sind

  • unterschiedliche Wege zur Charakterisierung „effizienter Leistung“
  • Erfolgreiche Intelligenz als Zusammensetzung der drei Arten von Intelligenz:
  • Analytische Intelligenz
  • Kreative Intelligenz
  • Praktische Intelligenz
39
Q

Analytische Intelligenz

A

-> universell, psychometrisch testbar

Fähigkeit zur grundlegenden Informationsverarbeitung

  • > Komponenten, die dem Denken und Problemlösen zugrundeliegen:
  • Wissenserwerbskomponenten, um neue Fakten zu lernen
  • Ausführungskomponenten (Performanzkomponenten) für Strategien und Techniken des Problemlösens
  • Metakognitive Komponenten zur Auswahl von Strategien und Überwachung von Fortschritten auf die Lösung hin
40
Q

Kreative Intelligenz

A

-> universell, interagiert mit analytischer Intelligenz

Fähigkeit, mit neuen Problemen umzugehen

41
Q

Praktische Intelligenz

A

-> individuell, unterstützt von analytischer Intelligenz

  • Fähigkeit zur Koordination von Alltagsanforderungen (Sicherheit im Umgang mit Ämtern und deren Formularen) -> auch:Bauernschläue
  • Fähigkeit zur Anpassung an neue und veränderte Umstände (Finden von Informationen in Zeitungen, Medien etc.)
  • Fähigkeit zur Identifizierung von geeigneten Umständen (Achten auf die eigene Gesundheit; Sicherheit im Umgang mit Ärzten und Krankenkassen)
  • Fähigkeit zur Gestaltung einer bedürfnisgerechten Umwelt (Schaffung einer angenehmen und funktionalen Wohnungseinrichtung)
42
Q

Baum et al., 2011: Messung praktischer Intelligenz unter Führungskräften

A
  • Entwicklung eines Maßes für praktische Intelligenz, das im Branchenalltag vorkommende Szenarien enthielt
  • Teilnehmer ordneten 10 mögliche Reaktionen nach Priorität
  • Vergleich der Antworten mit Ranking von 50 Branchenexperten
  • Führungskräfte, die Wachstum anstrebten, stand höhere praktische Intelligenz in Zusammenhang mit mehr Wachstum in den vier Jahren nach der Studie
  • > Konzept der praktischen Intelligenz erfordert in verschiedenen Zusammenhängen unterschiedliche Messweisen
43
Q

Kritik an Sternbergs triarchischer Intelligenztheorie

A

Zweifel, ob Maße für kreative und praktische Intelligenz auf sinnvolle Weise von klassischeren Konzepten wie g-Faktor getrennt werden können
-> Bessere Vorhersage als klassischere Maße für IQ?

  • Als Antwort auf Kritik entwarf Sternberg Anwendungen seiner Theorie für den praktischen Alltag, z.B. bei College-Zulassungsverfahren
44
Q

Gardners multiple Intelligenzen

A

Howard Gardner (1999, 2006): “Intelligenz ist mehr als das, was in den IQ-Tests abgefragt wird!” -> identifizierte zahlreiche Intelligenzen, die großen Bereich menschlicher Erfahrung abdecken

Wertschätzung für jede dieser Intelligenzen in Abhängigkeit von der Gesellschaft

  • Logisch-mathematisch in westlichen Gesellschaften
  • Musikalische Intelligenz auf Bali
  • Interpersonale Intelligenz in Japan
45
Q

Gardners 9 Intelligenzen

A
Logisch-mathematisch
Linguistisch
Naturalistisch
Musikalisch
Räumlich
Körperlich-kinästhetisch
Interpersonal
Intrapersonal
Existenziell
46
Q

Intelligenztyp: Logisch-mathematisch

A

Endzustand: Wissenschaftler, Mathematiker
Kernkomponenten: Fähigkeit, mit abstrakten Symbolen zu hantieren

47
Q

Intelligenztyp: Linguistisch

A

Endzustand: Jurist, Journalist
Kernkomponenten: Fähigkeit, mit Sprache gut umzugehen

48
Q

Intelligenztyp: Naturalistisch

A

Endzustand: Förster
Kernkomponenten: Fähigkeit, Aspekte der Natur sorgsam zu betrachten

49
Q

Intelligenztyp: Musikalisch

A

Endzustand: Komponist, Tontechniker
Kernkomponenten: Fähigkeit zum Komponieren und Verstehen von Musik

50
Q

Intelligenztyp: Räumlich

A

Endzustand: Architekt, Chirurg
Kernkomponenten: Fähigkeit, räumliche Verhältnisse gut abschätzen zu können

51
Q

Intelligenztyp: Körperlich-kinästhetisch

A

Endzustand: Tänzer, Athlet
Kernkomponenten: Fähigkeit, Bewegungssequenzen zu planen und zu verstehen

52
Q

Intelligenztyp: Interpersonal

A

Endzustand: Politiker, Lehrer
Kernkomponenten: Fähigkeit, andere Menschen und Interaktionen zu verstehen

53
Q

Intelligenztyp: Intrapersonal

A

Endzustand: Klerus
Kernkomponenten: Fähigkeit, sich selbst zu verstehen

54
Q

Intelligenztyp: Existenziell

A

Endzustand: Philosophieprofessor
Kernkomponenten: Fähigkeit, die “großen Lebensfragen” zu stellen

55
Q

Kritik an Gardners multiplen Intelligenzen

A
  • Die Gardner zufolge voneinander unabhängigen Intelligenzarten überlappen sich
  • > Maße für linguistische, logisch-mathematische, räumliche, naturalistische und interpersonale Intelligenz allesamt starke Korrelation mit g-Faktor
  • Befundlage spricht gegen Idee, dass Fähigkeit zum Sprachenlernen angeborenes Talent
56
Q

Emotionale Intelligenz

A

Umfasst vier Hauptkomponenten

  • Fähigkeit, Emotionen genau und angemessen wahrzunehmen, einzuschätzen und auszudrücken
  • Fähigkeit, Emotionen zur Unterstützung von Denkprozessen einsetzen
  • Fähigkeit, Emotionen zu verstehen und zu analysieren und emotionales Wissen effektiv einzusetzen
  • Fähigkeit, eigene Emotionen zu regulieren, um emotionales sowie intellektuelles Wachstum zu fördern
57
Q

Mit welchen von Gardners Intelligenzen ist die emotionale Intelligenz verwandt?

A

Emotionale Intelligenz ist mit Gardners Konzepten der inter- und intrapersonalen Intelligenz verwandt

-> Studienbelege: wichtige Auswirkungen von emotionaler Intelligenz auf den Alltag (Umgang mit Stressoren bei SportlerInnen)

58
Q

Athleten und EG: Laborde et al., 2011

A
  • Messung des EQ von 30 männlichen Handballspielern
  • Stressige Erfahrung: Vorspielen einer 20-min. Aufnahme mit negativen Aussagen wie „Ihre Motivation lässt nach“ und Geräusch einer aufgebrachten Menge
  • Auswirkungen durch Messen der Herzrate vor und nach dem Hören der Aufnahme
  • Spieler mit niedrigem EQ = veränderte Herzraten -> vermutlich Stressempfinden
  • Spieler mit hohem EQ = kaum Veränderung

-> Hypothese bestätigt: Athleten mit hohem EQ können Emotionen auf stressige Wettkampf-Stimuli hin besser regulieren

59
Q

Immigration Restriction Act 1924

A

Gesetz zur Beschränkung der Einwanderung durch IQ-Tests
-> Süd- und Osteuropäer schnitten schlechter ab als Nord- und Westeuropäer, da sie mit vorherrschender Sprache und Kultur am wenigsten vertraut waren

60
Q

Die Geschichte der Gruppenvergleiche

A
  • Henry Goddard (1866-1957) sprach sich Anfang 20. Jh. für Testung aller Immigranten aus und für „selektiven Ausschluss“ derjenigen mit „geistigem Defekt“
  • Immigration Restriction Act 1924
  • Verstärkung des Arguments der „genetischen Minderheit“, da Afroamerikaner und andere ethnische Minderheiten bei IQ-Test der Army im Ersten Weltkrieg schlechter abschnitten
  • Auch heutzutage: Afroamerikaner und Latinos im Durchschnitt niedrigere Werte
61
Q

Methode, zur Feststellung in welchem Ausmaß Intelligenz genetisch bedingt ist

A

Vergleich zwischen eineiigen und zweieiigen Zwillingen und Verwandten mit unterschiedlichen Graden genetischer Übereinstimmung
-> Ergebnis: genetische und umweltbedingte Faktoren sind beide bedeutsam

62
Q

Erblichkeitsschätzung

A

Basiert auf Anteil der Variabilität in Testergebnissen einer Eigenschaft, der auf genetische Faktoren zurückgeführt werden kann

  • Berechnung der Variabilität in Testwerten einer bestimmten Population, danach Ermittlung des Anteils der Gesamtvarianz, der durch genetische/ererbte Faktoren erklärt wird
  • > Dazu Vergleich der Individuen mit unterschiedlichen Graden genetischer Übereinstimmung
63
Q

Wieviel Prozent der Varianz von IQ-Werten sind auf Gene zurückzuführen?

A

Etwa 30 bis 80 Prozent

  • Grund für Spanne: Zunehmende Erblichkeit im Laufe des Lebens
  • Erklärungsversuch: genetische Anlagen -> entsprechenden Umwelten
64
Q

Erblichkeit im Laufe des Lebens: Hoekstra et al., 2007

A
  • 115 Paare fünfjähriger Zwillinge machen IQ-Test (verbaler und nonverbaler IQ)
  • Messung wurde im Alter von 7, 10, 12 und 18 Jahren wiederholt
  • Korrelation mit 5 und 18 bei 0,51 (verbal) und 0,47 (nonverbal) (-> stabil)
  • Für Erblichkeitsschätzung Vergleich der Korrelation bei jeder Altersstufe zwischen ein- und zweieiigen Zwillingen
  • Erblichkeitsschätzung beim verbalen IQ: mit 5 = 46%, mit 18 = 84%
  • Beim nonverbalen IQ: mit 5 = 64%, mit 18 = 74%

-> Erklärung: Genetische Anlagen schieben uns sanft auf jene Umgebungen zu, in denen unsere genetischen Neigungen akzentuiert werden (Erblichkeit nimmt zu)

65
Q

Unterschiede in IQ-Tests zwischen Afro-Amerikanern und Weißen

A

Verringerung des Unterschieds in IQ-Tests zwischen Afroamerikanern und Weißen in den letzten Jahrzehnten -> legt Umwelteinfluss nahe

  • Verbleibender Unterschied: Vermutung unüberbrückbarer genetischer Differenzen
  • Einwand: Erblichkeitsschätzungen basieren auf Schätzungen innerhalb einer Gruppe, da sie sich nur auf den Mittelwert innerhalb einer Population beziehen -> können daher nicht zur Interpretation von Gruppenunterschieden herangezogen werden
66
Q

Sozioökonomischer Status (SES) und IQ

A

Kinder mit hohem SES haben höheren IQ als Kinder mit niedrigem SES

Erklärung:

  • Mangel an Bildungsressourcen (Mangel an Büchern etc.-> geringe intellektuelle Stimulation -> geringerer IQ) und
  • Gesundheitsressourcen (schlechter pränataler Gesundheitszustand, geringes Geburtsgewicht als solide Prädiktoren für verringerte geistige Leistungsfähigkeit)
67
Q

Studie mit Kindern zu IQ und SES

A

Studie mit 750 Zwillingspaaren: IQ-Test mit 10 Monaten und 2 Jahren

  • 10 Monate: Gene hatten nahezu keinen Einfluss auf Fähigkeiten der Kinder
  • 2 Jahre: Kinder mit hohem SES zeigten Fähigkeiten, die in hohem Maße von Genen beeinflusst waren, bei Kindern mit niedrigem SES weiterhin kaum Einfluss
  • > Erklärung: Umgebung von Kindern mit niedrigem SES-Hintergrund lässt sie nicht ihr volles genetisches Potenzial entfalten
68
Q

„Head Start“ (1965)

A
  • Ursprünglich von US-Regierung finanziert
  • Hilfe zur Selbsthilfe und unterstützende Maßnahmen für Familien mit niedrigem SES
  • Spezielle Vorschulbildung, ordentliche Mahlzeit, Ratschläge für Eltern
  • Studie mit 2803 Kindern: konsistente Verbesserung der kognitiven Entwicklung und der sozialen Kompetenz
  • Studie mit 1260 Kindern: „stark gefährdete“ Kinder profitierten vom Programm am meisten, Kinder die mit 3 Jahren anfingen profitierten stärker als Kinder mit 4 Jahren
69
Q

High/Scope-Perry-Vorschulprogramm, 1962

A
  • 3- und 4-jährige farbige Kinder aus einkommensschwachen Familien mit hohem Risiko für Schulversagen
  • Klassenraumumgebung, die sich auf partizipatorische Erziehung konzentrierte
  • Hausbesuche und Elterngruppentreffen

-> Schüler hatten mit 5 Jahren höheren IQ als gleichaltrige Nichtteilnehmer, schafften häufiger den Highschoolabschluss und hatten mit 40 Jahren bessere Jobs

70
Q

Wofür sind IQ-Werte valide Prädiktoren?

A
  • Noten (Schule, Uni)
  • Beruflicher Status
  • Leistung in vielen Berufen
  • > IQ-Tests: Messung von geistigen Fähigkeiten, grundlegend und bedeutsam für viele Arten von Erfolg in der westlichen Welt
  • > Direkte Beeinflussung von IQ auf Leistung
71
Q

Was beeinflusst der IQ indirekt?

A

Indirekte Beeinflussung von IQ auf Leistung:

  • Hoher IQ -> Erhöhung von Motivation, stärkere Leistungsorientierung, optimistischerer Blick auf Leben
  • Niedriger IQ -> schlechtere Klassen/Schulen, Stigmatisierung

-> IQ-Diagnostik als Schicksal (unabhängig von der zugrundeliegenden genetisch bedingten Fähigkeiten)

72
Q

Sind IQ-Tests für Vergleiche zwischen verschiedenen kulturellen oder ethnischen Gruppen valide?

A
  • Wird bezweifelt
  • Forscher müssen Tests nutzen, die für jede einzelne Gruppe validiert worden sind
  • Kritik: IQ-Tests systematisch verzerrt, da sie bestimmtes Wissen voraussetzen
  • Nicht nur Inhalt, auch Kontext der IQ-Tests ist problematisch
  • Nach Claude Steele (1997) wird Leistung bei Fähigkeitstests von einer Bedrohung durch Stereotype beeinflusst
73
Q

Stereotype-Threat: Deaux et al., 2007

A
  • Immigranten aus karibischen West-Indies der ersten
  • Hypothese: erste Generation mit US-Kultur nicht vertraut genug, um sich negatives Stereotyp ihres eingeschränkten Intellekts angeeignet zu haben
  • In USA geborene zweite Generation hat sich Stereotyp bereits angeeignet
    1. Ausfüllen eines Fragebogens zur Kenntnis der Stereotype
    1. Beide Gruppen bearbeiten verbalen Teil des Graduate Record Tests
    1. Hälfte: „Der Test sagt etwas über Ihre verbalen Fähigkeiten aus und wird zur Diagnostik genutzt.“
    1. Hälfte: „Bei den Antworten geht es lediglich um eine Testüberarbeitung, keine Diagnostik Ihrer Fähigkeiten.“

-> Leistung in Diagnostik-Bedingung der zweiten Generation war beeinträchtigt

74
Q

Drei Mechanismen, die die Leistung bei Bedrohung durch Stereotype schmälern

A
  • Bedrohung führt zu negativer Stresssituation, was sich negativ auf Fähigkeit auswirkt, Aufmerksamkeit zu fokussieren
  • Bedrohung führt dazu, dass Menschen ihre Leistung stärker überwachen -> vorsichtigere und weniger kreative Reaktionen
  • Müssen bei Bedrohung mentale Ressourcen aufbringen, um negative Gedanken und Gefühle zu unterdrücken
75
Q

Hauptziel psychologischer Diagnostik

A

Genaue Diagnose ohne Beurteilungsfehler

-> Subjektive Urteile werden durch objektive Maße ersetzt

76
Q

Diagnostik und Ethik

A
  • Hoffnung, dass Diagnostik Gesellschaft demokratisiert und Entscheidungen auf Basis willkürlicher Kriterien (Rasse, Geschlecht, etc.) minimiert würden
  • Dennoch: Diagnostik wird in Psychologie am kontroversesten diskutiert
  • 3 ethische Bedenken:
  • > Fairness von Entscheidungen auf der Basis von Tests: Kosten/Konsequenzen sind für einige TeilnehmerInnen höher als für andere
  • > Nutzen von Tests für die Bewertung von Bildungsergebnissen: Beurteilung von Lehre (Schule, Beruf etc.) anhand von Leistung der Lernenden -> mgws. Manipulation von Daten
  • > Implikationen der Nutzung von Testwerten bei Kategorisierung von Personen: Testwert als unveränderliches Personmerkmal