03 - Die biologischen und evolutionären Grundlagen des Verhaltens Flashcards

1
Q

Charles Darwin

A

Charles Darwin (1809-1882)

  • 1835 auf Meeresforschungsschiff HMS Beagle von England nach Küste Südamerika
  • Bücher von Geologie über Emotionen bis Zoologie
  • bekanntestes Buch: Die Entstehung der Arten (1859)
    • > bedeutendste naturwissenschaftliche Theorie: Die Evolution des Lebens
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2
Q

Natürliche Selektion

A
  • Anpassung an stark variierende ökologische Nischen (z.B. Futterquellen und Lebensbedingungen)
  • Variation mit bester Anpassung produziert mehr Nachkommen
  • Organismen, die gut an Umwelt angepasst sind, produzieren mehr Nachkommen, als schlechter angepasste
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3
Q

Natürliche Selektion: Peter und Rosemary Grant (2006)

A

natürliche Selektion kann sogar in kurzen Abschnitten bemerkenswerte Effekte nach sich ziehen

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4
Q

Natürliche Selektion: Hoffmann & Willi (2008)

A

Einfluss der Umwelt auf natürliche Selektion bei verschiedenen Spezies: bspw. Fruchtfliegen, Moskitos, Flundern und Zwergbeutelratten

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5
Q

Wie entsteht eine neue Spezies (zB bei Finken)?

A

durch geografische Isolation oder Paarung mit ähnlichen Finken

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6
Q

Genotyp

A

genetische Struktur; Zusammenspiel mit Umwelt -> Phänotyp

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7
Q

Phänotyp

A

äußeres Erscheinungsbild und Verhaltensrepertoire

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8
Q

“Phasen” der natürlichen Selektion

A
  1. Äußerer Druck
  2. Konkurrenz (um Ressourcen)
  3. Auswahl des leistungsfähigsten Phänotypen 4. Fortpflanzungserfolg (Genotyp des leistungsfähigsten Phänotypen wird weitergegeben)
  4. Häufigkeit dieses Genotyps (und des Phänotyps) nimmt zu
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9
Q

Die menschliche Evolution

A

Hauptsächlich zwei Anpassungen:

  • Gang auf zwei Beinen (vor 5-7 Millionen Jahren)
  • > Erkundung neuer Umgebungen und dadurch neue Rohstoffe
  • Ausbildung des Großhirns > größeres Gehirn
  • > Intelligenter, mehr Kapazitäten für komplexes Denken, Schlussfolgern, Gedächtnis und Planen
  • > Intelligenter nur durch Art und Beschaffenheit des Gewebes
  • Außerdem: Evolution der Sprache
  • > Basis für kulturelle Evolution
  • > Angewiesen auf Genotyp, der Kapazitäten für Lernen und abstraktes Denken in sich trägt
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10
Q

Vererbung

A

Übernehmen von körperlichen und psychischen Eigenschaften von unseren Vorfahren

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11
Q

Genetik und Wissenschaftler

A

Wissenschaft von den Mechanismen der Vererbung

Gregor Mendel (1822-1884)

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12
Q

Genetik menschlichen Verhaltens

A

Forschungsfeld, das Genetik und Psychologie vereint, um kausale Verbindungen zwischen Vererbung und Verhalten zu verstehen

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13
Q

Soziobiologie

A

evolutionäre Erklärungen für soziales Verhalten und soziale Systeme von Menschen und anderen Spezies

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14
Q

Evolutionäre Psychologie

A

weiten evolutionäre Erklärungen auf Aspekte der menschlichen Erfahrung aus

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15
Q

Genetische Grundlagen

A
  • DNS besteht aus Genen
  • Gene enthalten Instruktionen zur Produktion von Proteinen
  • > Proteine regulieren die physiologischen Prozesse des Körpers und die Ausprägung der phänotypischen Eigenschaften
  • Chromosomen: stäbchenartige Strukturen, auf denen man Tausende von Genen findet
  • > Geschlechtschromosomen
  • Mehr als nur ein Paar an Genen trägt zu einer bestimmten Eigenschaft bei
  • > Polygenetische Eigenschaften (mehr als ein Gen beeinflusst Phänotyp)
  • Ab 1990: internationales Forschungsvorhaben Human Genome Project (HGP)
  • Genom eines Organismus: vollständige Gensequenz auf den Chromosomen mit zugehöriger DNS
  • 2003: HGP erreicht Ziel, komplette Sequenz des menschlichen Genoms nachzubilden
  • Nun: Identifizierung aller 20.500 Gene des Menschen, Ziel: vollständige Auflistung von Anordnung und Funktionen sämtlicher Gene
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16
Q

Erblichkeit

A
  • Wird auf Skala von 0 bis 1 gemessen (0=Umwelteinflüsse, 1=genetische Einflüsse)
  • Adoptionsstudien: Vergleich von Ähnlichkeit mit leiblichen Eltern (G) und Adoptiveltern (U)
  • Zwillingsstudien: Vergleich von MZ- und DZ-Zwillingen hinsichtlich Ähnlichkeit in bestimmten Eigenschaften > ermöglicht Abschätzung von Erblichkeit
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17
Q

Vink et al., 2009: Erblichkeit

A

Fragebogen über täglichen Tee- und Kaffeekonsum
o Bei jedem Vergleich höhere Korrelation für MZ-Zwillinge
o „moderater“ Erblichkeitswert von 0,39 für Kaffeekonsum
o „eher hoher“ Schätzwert von 0,62 für Vorliebe für Kaffee gegenüber Tee
- Hypothese: bestimmte Genvariante lässt Menschen mehr Kaffee trinken, weil ihr Körper das Koffein besser verstoffwechseln kann

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18
Q

Kochanska Grazynka et al. 2011

A

Kinder von 15. Bis 67. Lebensmonat, die sich in Gen unterscheiden, dass sich auf den Neurotransmitter Serotonin auswirkt
o Kinder mit zwei langen Versionen vs. Kinder mit mind. 1 kurzen Version des Gens
- Erfassung der Zuwendung der Mutter im Alter von 15, 25, 38 und 52 Mon.
- 67 Monate: Erfassung der Schulleistung
- Bei Kindern mit mind. 1 kurzen Variante des Gens beträchtliche Auswirkungen der Zuwendung (mehr Zuwendung=mehr Schulerfolg), bei Kindern mit 2 langen kein Einfluss
- Verhalten geht aus Interaktion von Anlage und Umwelt einher

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19
Q

Neuron

A
  • Zelle, die darauf spezialisiert ist, Informationen zu empfangen, zu verarbeiten und/oder an andere Zellen innerhalb des Körpers weiterzuleiten
  • Besitzen unterschiedliche Formen, Größen, chemische Zusammensetzungen und Funktionen
  • > Alle Neuronen besitzen dieselbe grundlegende Struktur
  • Zwischen 100 Milliarden und 1 Billion Neurone in unserem Gehirn
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20
Q

Dendriten

A

empfangen Erregung von Sinnesrezeptoren oder anderen Zellen

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21
Q

Soma

A

= Zellkörper

  • enthält Zellkern (Nukleus) und Zytoplasma, das Zelle am Leben erhält
  • > Integriert Informationen über die Stimulation (empfangen von Dendriten oder direkt von anderen Neuronen) und leitet sie über das Axon weiter
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22
Q

Axon

A

leitet Information seiner Länge nach weiter

-> Im Rückenmark: über 1m, im Gehirn: weniger als 1mm

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23
Q

Endknöpfchen

A
  • am Ende des Axons

- Neuron stimuliert über sie angrenzende Drüsen, Muskeln oder andere Neuronen

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24
Q

Welche drei Arten von Neuronen gibt es?

A

Sensoneurone, Motoneurone, Interneurone

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25
Q

Sensorische Neurone

A
  • übermitteln Botschaften von Sinnesrezeptorzellen ans Zentralnervensystem
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26
Q

(Sinnes-)Rezeptorzellen

A

hoch spezialisierte Zellen, die auf Licht, Geräusche oder Körperpositionen reagieren

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27
Q

Motoneurone

A
  • leiten Botschaften weg vom ZNS zu Muskeln und Drüsen

- Auf jedes Motoneuron im Körper kommen 5.000 Interneurone

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28
Q

Interneurone

A
  • Mehrzahl im Gehirn

- leiten Botschaften von sensorischen Neuronen an andere Interneurone oder Motoneurone

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29
Q

Spiegelneurone

A

Giacomo Rizzolati entdeckte in 90ern neuen Neuronentyp > Spiegelneuronen

  • Werden aktiviert sobald jemand beobachtet, wie Anderer Handlung ausführt
  • Erlauben möglicherweise, Absichten des Anderen zu begreifen
  • Möglicherweise Ursache für Lernen durch Beobachtung
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30
Q

Hauptaufgabe von Gliazellen

A

Halten Neuronen an ihrem Platz (Glia=Klebstoff)

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31
Q

Welche wichtigen Funktionen erfüllen Gliazellen bei Wirbeltieren?

A
  1. helfen neu gebildeten Neuronen, richtigen Ort im Gehirn zu finden
  2. wenn Neuronen geschädigt sind und absterben, vermehren sich die Gliazellen in diesem Bereich und entsorgen übrig gebliebenes zelluläres Abfallmaterial, können zudem überschüssige Neurotransmitter und andere Substanzen aus synaptischen Spalt zwischen Neuronen aufnehmen
  3. Isolierung: bilden um einige Arten von Axonen eine Hülle aus Fett > Myelinscheide, erhöht ganz enorm Geschwindigkeit der Übertragung von Nervensignalen > von Ranvier’schem Schnürring zu R S
  4. Verhinderung , dass giftige Substanzen im Blut empfindliche Gehirnzellen erreichen > Astrozyten (spezialisierte Gliazellen) bilden Blut-Hirn-Schranke, indem sie die Blutgefäße im Gehirn mit beständiger Hülle aus Fett umgeben > weil viele Gifte nicht fettlöslich sind, gelangen sie nicht ins Hirn
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32
Q

Welche Rolle spielen Gliazellen bei der neuronalen Kommunikation?

A

Gliazellen spielen bei neuronaler Kommunikation womöglich eine aktive Rolle -> beeinflussen möglicherweise Konzentration von Ionen, welche die Übertragung von Nervenimpulsen ermöglichen -> einige Gliazellen generieren wahrscheinlich dieselbe Art elektrochemischer Signale wie Neurone

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33
Q

Die biochemische Basis der Aktionspotenziale

A
  • Ruhepotenzial: mehr K+ innen, mehr Na+ außen, innen im Vergleich zu außen leicht negativ geladen > „polarisiert“ (-70 mV) (Na-K-Pumpe)
  • Inhibitorische Inputs sorgen dafür, dass Ionenkanäle die negative Ladung im Zellinneren behalten (hält die Zelle vom Feuern ab)
  • Mehr exzitatorische Inputs verursachen, dass Ionenkanäle Natrium einströmen lassen (Zelle kann feuern) > Depolarisation (auf -55 mV) > Nervenimpuls wird entlang des Axons weitergeleitet, indem ein Segment nach dem anderen auf diese Weise depolarisiert wird
  • Sobald Nervenimpuls weitergeleitet wurde, Na+ Kanäle zu, K+-Kanäle auf, um Ruhepotenzial wieder herzustellen
  • Sobald das Ruhepotenzial wieder hergestellt ist, ist das Segment des Axons bereit, den nächsten Impuls weiterzuleiten
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34
Q

Eigenschaften des Aktionspotenzials

A
  • Alles-oder-nichts-Gesetz
  • > Größe des Aktionspotenzials verändert sich über Länge des Axons hinweg nicht >selbst-propagierend
  • Unterschiedliche Neurone leiten unterschiedlich schnell weiter: 200m/s bis 10cm/s
  • Refraktärphase nach Passierung des Aktionspotenzials
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35
Q

Wie hängt Multiple Sklerose mit dem Aktionspotenzial zusammen?

A

Degeneration der Myelinscheide

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36
Q

Was ist die Refraktärphase und welche Arten gibt es?

A

Refraktärphase nach Passierung des Aktionspotenzials

  • Absolute Refraktärphase: neue Stimulation, gleich wie intensiv, kann kein weiteres Aktionspotenzial hervorrufen
  • Relative Refraktärphase: feuert nur auf Stimulus, der stärker als üblicherweise nötig
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37
Q

Synapse

A

Spalt zwischen präsynaptischer Membran (Endknöpfchen) und postsynaptischer Membran (Dendrit)

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38
Q

Synaptische Übertragung

A
  1. eintreffendes Aktionspotenzial regt synaptische Vesikel an, sich an innerer Membran des Endknöpfchens anzuheften -> In jedem Vesikel befinden sich Neurotransmitter > stimulieren andere Neurone
  2. AP verursacht, dass Ionenkanäle sich öffnen, Ca-Ionen strömen ein > Platzen der Vesikel > Freisetzung der Neurotransmitter darin
  3. Neurotransmitter binden sich an Rezeptormoleküle in der postsynaptischen Membran nach Schlüssel-Schloss-Prinzip > gibt Information weiter
  4. Neurotransmitter gehen zurück in synaptischen Spalt > Aufspaltung durch Enzyme oder Aufnahme vom präsynaptischen Endknöpfchen
  5. In Abhängigkeit von Rezeptormolekül hat Neurotransmitter exzitatorischen oder inhibitorischen Effekt (derselbe NT kann an einer Synapse exzit., an anderer inh. Input geben)
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39
Q

Wie viele unterschiedliche Neurotransmitter gibt es?

A

mehr als 60

40
Q

Azetylcholin

A
  • Im zentralen und peripheren Nervensystem
  • Alzheimer durch Abbau von Neuronen, die Azetylcholin absondern
  • Wirkt exzitatorisch an Verbindungen zwischen Nerven und Muskeln, wo es Muskelkontraktionen verursacht
  • Gifte beeinflussen synaptische Tätigkeit des Azetylcholins
    o Botulinumtoxin: verhindert Freisetzung von Azetylcholin im Atmungssystem > Tod durch Ersticken
    o Curare: lähmt Atemmuskeln durch Besetzung von wichtigen Azetylcholinrezeptoren
41
Q

GABA

A
  • Gammaaminobuttersäure
  • Bekanntester inhibitorischer Neurotransmitter im Gehirn
  • Kann als Botenstoff in etwa einem Drittel aller Synapsen des Gehirns eingesetzt werden, v. a. im Thalamus, Hypothalamus und Okzipitallappen
  • Hemmt neuronale Aktivität -> wenn GABA-Konzentration im Gehirn sinkt, empfinden Menschen womöglich Angst oder Depression
  • Angsstörungen mit Benzodiazepinen wie Valium oder Xanax behandelt, die GABA-Aktivität steigern
    o Binden nicht direkt an GABA-Rezeptoren
    o Bewirken, dass GABA sich effektiver an Rezeptoren binden kann
42
Q

Glutamat

A
  • Häufigster exzitatorischer Neurotransmitter im Gehirn
  • Trägt dazu bei, Informationen innerhalb des Gehirns zu übertragen > Wichtige Rolle bei emotionalen Reaktionen, Lernen und Gedächtnis
  • Lernen geht langsamer von statten wenn Glutamat-Rezeptoren nicht funktionieren
  • Zusammenhang mit Schizophrenie und Drogenabhängigkeit
43
Q

Katecholamine

A

Dopamin (-) und Norepinephrin (+)
o Angststörungen, Stimmungsschwankungen und Schizophrenie
o Mehr Norepinephrin: bessere Stimmung, weniger Depressionen
o Mehr Dopamin: Schizophrenie

44
Q

Serotonin

A
  • Alle Neurone, die Serotonin produzieren, befinden sich im Hirnstamm, der für Erregungsniveau und viele autonome Prozesse wichtig ist
    o LSD unterdrückt Wirkweise der Serotonin-Neurone > diese hemmen normalerweise andere Neurone
    o Stimmungsschwankungen, zu wenig: Depressionen
    o Antidepressiva wie Prozac erhöhen Wirkung von Serotonin, indem sie die Wiederaufnahme aus dem synaptischen Spalt verhindern
45
Q

Endorphine

A

kurz für: endogene Morphine

  • Neuromodulatoren: modifiziert oder moduliert die Aktivität des postsynaptischen Neurons
  • Wichtig bei Kontrolle emotionalen Verhaltens und Schmerzempfinden
  • Opium und Morphine binden an denselben Rezeptoren im Hirn an
  • Naloxon hält Morphine und Endorphine von Bindung an Rezeptoren ab
46
Q

Repetitive transkraniale Magnetstimulation (rTMS)

A

ruft bei menschlichen Versuchspersonen vorübergehende „Läsionen“ mithilfe von magnetischen Stimulationspulsen hervor

47
Q

Cappelletti et. Al., 2008: Nutzung von rTMS, um Hypothese zu testen, ob bei Substantiven und Verben verschiedene Hirnregionen am Werk sind

A
  • Vervollständigen von Sätzen (mit und ohne rTMS)
  • drosselte Leistung bei Verben, aber nicht bei Substantiven
  • > Unterscheidungen im Gehirn bei Verarbeitung von Verben und Substantiven
48
Q

Walter Hess (18881-1973): 1950er Plantieren von Elektroden in Katzenhirnen

A

In Abhängigkeit von Platzierung Schlaf, Sexualtrieb, Angst, Furcht auf Knopfdruck

49
Q

Elektroenzephalogramm (EEG)

A
  • Elektroden außen auf dem Schädel, um größere, zusammenhängende Muster elektrischer Aktivität aufzuzeichnen
  • Zur Untersuchung der Beziehung zwischen psychischer Aktivität und Reaktion des Gehirns
50
Q

Experiment Hajcak & Olvet, 2008 mit EEG: Emotionsaufgeladene Bilder

A

Gehirne von Menschen reagieren unterschiedlich beim Betrachten emotionsaufgeladener Bilder: Probanden widmeten (un-)angenehmen Bildern mehr Aufmerksamkeit als neutralen und hielt auch noch an

51
Q

Computertomografien (CT oder CAT)

A
  • Erhalt von dreidimensionalen Bildern des Gehirns -> Lokalisation von genauer Stelle und Ausmaß von Gehirnschädigung/-abnormitäten
  • Gezielte Röntgenstrahlen passieren Kopf des Untersuchten, Computer fügt sie zu zusammenhängenden Bild zusammen
52
Q

Positronen-Emissions-Tomografie (PET)

A
  • Probanden werden radioaktive Substanzen injiziert, die über Blut ins Gehirn wandern, wo sie von aktiven Gehirnzellen aufgenommen werden
  • Aufzeichnungsgeräte außerhalb des Schädels erfassen Radioaktivität, während unterschiedlichen geistigen und verhaltensbezogenen Aufgaben
  • PET-Scan, wo die verschiedenen Arten psychischer Aktivitäten stattfinden
  • Genauere Informationen über Funktionen
53
Q

Magnetresonanztomografie (MRT, auch MRI)

A
  • Nutzt Magnetfelder und Radiowellen, um Energieimpulse im Gehirn zu erzeugen
  • Magnetimpuls wird auf verschiedene Frequenzen eingestellt -> einige Atome richten sich im Magnetfeld aus
  • Magnetimpuls wird abgeschaltet -> Atome vibrieren (erzeugen Resonanz), wenn sie sich in Ursprungslage zurückorientieren
  • Spezielle Wellenempfänger orten diese Resonanz und leiten Info an Computer weiter, der Bildern der Positionen unterschiedlicher Atome in den Hirnaeralen generiert
  • Forschende können Hirnstrukturen mit psychischen Prozessen in Verbindung bringen
  • Deutlichste Bilder anatomischer Details
54
Q

Funktionale Magnetresonanztomografie (fMRT, auch fMRI)

A
  • Vereint einige Vorteile von PET und MRT, indem magnetische Veränderungen im Blutfluss zu den Zellen im Gehirn gemessen werden können
  • Erlaubt präzisere Aussagen über Struktur und Funktion des Gehirns
  • Forscher nutzen es, um Hirnregionen zu entdecken, die für viele der wichtigsten kognitiven Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit, Wahrnehmung, Sprachverarbeitung und Gedächtnis verantwortlich sind
55
Q

Zentrales Nervensystem (ZNS)

A
  • Umfasst alle Neurone des Gehirns und des Rückenmarks
  • Integration und Koordination aller körperlichen Funktionen
  • Verarbeitung aller eintreffenden neuronalen Informationen
  • Entsendungen von Befehlen an unterschiedliche Bereiche des Körpers
  • Sendet und erhält neuronale Informationen über das Rückenmark:
     Strang von Neuronen, der Gehirn mit PNS verbindet
     Befindet sich in Hohlraum der Wirbelsäule
     Spiralnerven des RM treten zwischen jedem Wirbelpaar aus, verzweigen sich und stehen mit Sinnesrezeptoren, Muskeln und Drüsen in Verbindung
     Koordiniert Aktivität der linken und rechten Körperseite
     Ist für einfache, schnelle reflektorische Aktionen ohne Beteiligung des Gehirns verantwortlich
56
Q

Peripheres Nervensystem (PNS)

A
  • Umfasst alle Neurone, welche die Nervenfasern bilden, die das ZNS mit dem Körper verbinden
  • Umfasst zwei Arten von Nervenfasern: Somatisches und Autonomes Nervensystem
57
Q

Somatisches Nervensystem

A

Reguliert Aktivität der Skelettmuskulatur

58
Q

Autonomes Nervensystem (ANS)

A
  • Überwacht grundlegende Lebensfunktionen rund um die Uhr, z.B. Atmung, Verdauung und Erregungsniveau
  • Unterteilt in sympathisches und parasympathisches Nervensystem
59
Q

Sympathisches Nervensystem

A

Dirigiert Reaktionen in Notfallsituationen (Kampf-oder-Flucht-Reaktion)

60
Q

Parasympathisches Nervensystem

A

Überwacht Routinefunktionen des Körpers

61
Q

Pupille, Tränendrüsen und Speichel: Sympathikus + Parasympathikus

A

Sympathikus:
Erweitert die Pupillen
Stimuliert die Tränendrüsen
Hemmt die Speichelproduktion

Parasympathikus:
Verengt die Pupillen
Hemmt die Tränendrüsen
Regt die Speichelproduktion an

62
Q

Schwitzen, Herzschlag, Bronchien: Sympathikus + Parasympathikus

A

Sympathikus:
Erhöht das Schwitzen
Erhöht die Herzschlagfrequenz
Erweitert die Bronchien

Vermindert die Herzschlagfrequenz
Verengt die Bronchien

63
Q

Verdauung, Adrenalin, Blase: Sympathikus + Parasympathikus

A

Sympathikus:
Vermindert die Verdauungsfunktion des Magens und des Darms
Schüttet Adrenalin aus
Hemmt das Kontrahieren der Blase

Parasympathikus:
Regt die Verdauungsfunktion des Magens und des Darms an
-
Kontrahiert die Blase

64
Q

Hirnstamm

A
  • bei allen Wirbeltieren
  • enthält Strukturen, die gemeinsam interne Prozesse des Körpers regeln:
  • Medulla oblongata (verlängertes Rückenmark)
  • Brücke (lat. Pons)
  • Formatio reticularis
65
Q

Medulla oblongata

A

= verlängertes Rückenmark
o Zentrum für Atmung, Blutdruck und Herzschlag
o Nervenfasern, die vom Körper aufsteigen und vom Gehirn hinabführen, kreuzen sich in der Medulla

66
Q

Pons

A

o Liegt über der Medulla

o Leitet ankommende Informationen in andere Strukturen des Hirnstamms und in das Kleinhirn

67
Q

Formatio reticularis

A

o Dichtes Netzwerk von Nervenzellen, das als Wächter des Gehirns dient
o Regt celebralen Cortex an, Aufmerksamkeit auf neue Stimulation zu richten
o Hält das Gehirn während des Schlafes aufmerksam

68
Q

Thamalus

A

o Lange Nervenfasern der Formatio reticularis führen hierhin
o Kanalisiert eintreffende sensorische Information und leitet sie an entsprechende Areale des Cortex zur Verarbeitung weiter, z.B. von Augen zu kortikalen Arealen der visuellen Verarbeitung

69
Q

Cerebellum

A

= Kleinhirn
o Koordiniert Körperbewegungen
o Kontrolliert Haltung
o Hält Gleichgewicht aufrecht
o Wichtig beim Erlernen und Ausführen einzelner Sequenzen von Körperbewegungen
o Wahrscheinlich auch an höheren kognitiven Funktionen wie Sprachverarbeitung oder Erleben von Schmerz beteiligt

70
Q

Das limbische System

A
  • Vermittelt zwischen motiviertem Verhalten (Hy), emotionalen Zuständen (A) und Gedächtnisprozessen (Hi)
  • Regelt Körpertemperatur, Blutdruck, Blutzuckerspiegel usw.
  • Hippocampus, Amygdala, Hypothalamus
71
Q

Hippocampus

A
  • Größte Struktur des limbischen Systems
  • Wichtig beim Erwerb von Erinnerungen
  • H. M. wurden Teile des Hippocampus entfernt
     Neues Wissen nur durch massives Wiederholen speicherbar
     Konnte neue Fähigkeiten aneignen, aber sich nicht an Übung erinnern
     Erschwerte Sprachproduktion und -verständnis
72
Q

Amygdala

A

= Mandelkern
o Maßgeblich an emotionaler Kontrolle beteiligt
o Schädigung beeinträchtigt Fähigkeit, zu erkennen, wenn Gesichtsausdrücke negative Emotionen wie Trauer und Angst kommunizieren
o Ausschlaggebend beim Bilden und Erhalten emotional eingefärbter Emotionen

73
Q

Hypothalamus

A
  • eine der kleinsten Strukturen des Gehirns
  • Aus verschiedenen Kernen, kleinen Neuronenbündeln, zusammengesetzt
  • Regulieren physiologische Prozesse des motivationalen Verhaltens (Essen, Trinken, Regelung der Temperatur und sexuelle Erregung)
  • Erhält inneres Gleichgewicht des Körpers > Homöostase
74
Q

Großhirn

A
  • Beansprucht zwei Drittel der Gehirnmasse für sich
  • Regulierung höherer kognitiver und emotionaler Funktionen
  • Enthält:
    -> Cerebralen Cortex (Großhirnrinde): Frontal-, Partial-, Okzipital- und Temporallappen
    -> Assoziationscortex
  • unterteilt in zwei fast symmetrische Hälften > cerebrale Hemisphären
    o verbunden über gewaltigen Strang aus Nervenfasern -> Corpus callosum (Balken)
     Über diese Verbindung vollzieht sich Infoaustausch zwischen Hemisphären
    o Für jede Hemisphäre 4 wichtige Bereiche oder Lappen
75
Q

Cerebraler Cortex

A

= Großhirnrinde

äußere Oberfläche des Großhirns aus Milliarden von Zellen in 3mm-Schicht -> reich an Nervenzellen

76
Q

Frontallappen

A

= Stirnlappen
- Beteiligt an motorischer Kontrolle und kognitiven Aktivitäten wie Planen, Entscheiden, Setzen von Zielen
- Oberhalb der Fissura lateralis, vor dem Sulcus centralis
- Schädigungen haben verheerende Folgen auf Handeln und Persönlichkeit
- Enthält Broca-Areal
- Enthält motorischen Cortex
 Muskeln der unteren Körperhälfte mit oberen Bereich gesteuert (v.v.)
 2 größten Areale zuständig für Finger (Daumen!) und „Vokalmuskeln“

77
Q

Partiallappen

A

= Scheitellappen
- Verantwortlich für Empfindungen wie Berührung, Schmerz und Temperatur
- Befindet sich hinter Zentralfurche
- Enthält somatosensorischen Cortex
 Verarbeitet Info über Schmerz, Berührung, Temp., Position im Raum
 Oberer Teil steuert untere Körperbereiche vv
 Größte Teil repräsentiert Lippen, Zunge, Daumen, Zeigefinger

78
Q

Okzipitallappen

A

= Hinterhauptslappen
- Endstation für visuelle Informationen, liegt am Hinterkopf
- Enthält visuellen Cortex
 Größter Bereich für Input von Retina > detaillierteste Information

79
Q

Temporallappen

A

= Schläfenlappen
- Verantwortlich für das Hören
- Befindet sich unter der Lateralfurche auf jeder Hemisphäre
- Enthält Wernicke-Areal
 Carl Wernicke (1848-1905)
 Geschädigte sprechen flüssig, aber ohne Bedeutung > Gestörtes Sprachverständnis
- Enthält auditorischen Cortex
 Enthält in jeder Hemisphäre Info von beiden Ohren

80
Q

Assoziationscortex

A
  • Größter Teil des Cortex
  • Interpretation und Integration von Informationen
  • Über unterschiedliche Areale des Cortex verteilt
  • Ermöglicht Informationen aus verschiedenen sensorischen Modalitäten zu kombinieren, um geeignete Reaktionen auf Umweltreize zu planen und auszuführen
81
Q

Broca-Aphasie

A
  • gestörte Sprachproduktion: Wortfindungsstörungen, Telegrammstil (unflüssig und kurz)
  • nur bei Schädigung linker Hemisphäre, nicht bei rechts
82
Q

Wernecke-Aphasie

A
  • gestörtes Sprachverständnis
83
Q

Behandlung bei schwerer Epilepsie

A

Durchtrennung des Corpus callosum

  • Überträgt Informationen zwischen Hemisphären
  • Heftige elektrische Aktivität geht bei Anfall nicht auf andere Hemisphäre über
84
Q
Roger Sperry (1968) & Michael Gazzaniga (1970): 
Versuch mit Split-brain-Patienten
A

o Bei jeder Hemisphäre separate Präsentation von visuellen Infos
o Linke Hemisphäre konnte benennen, rechte Hemisphäre manuelle Aufgaben

85
Q

Welche Funktionen hat die linke, welche die recht Hirnhälfte?

A
  • Viele Sprachfunktionen in linker Hemisphäre lateralisiert (=übergeordnete Rolle bei Ausübung), Umgang mit Sprache = die stärkste lateralisierte Funktion
    o 5% Rechtshänder & 15% Linkshänder rechts, 15% Linkshänder beide
    o Auch bei Gebärdensprache links
  • Rechte Hemisphäre bei Einschätzung von räumlichen Beziehungen und Gesichtsausdrücken
  • Links: Problemlösung, rechts: kreative Lösungen, plötzliche Geistesblitze
86
Q

Das endokrine System

A
  • Zweites, hoch komplexes Regulationssystem, das Arbeit des Nervensystems unterstützt
  • Netzwerk von Drüsen, das Hormone bildet und ans Blut absondert
87
Q

Funktionen von Hormonen

A

o Wichtig für tägliches Funktionieren
o Beeinflussen Körperwachstum
o Initiieren, erhalten und beenden Entwicklung von primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen
o Beeinflussen Erregungsniveau und Bewusstsein
o Dienen als Basis für Stimmungsschwankungen
o Regulieren Stoffwechsel
o Hilft beim Kampf gegen Infektionen und Krankheiten
o Regulation des Sexualtriebs, Produktion von Fortpflanzungszellen und Produktion von Milch bei stillenden Müttern

88
Q

Wie reguliert sich das endokrine System?

A
  1. Endokrine Drüsen: Reagieren auf Konzentration von chemischen Stoffen im Blut oder werden von anderen Hormonen oder von Nervenimpulsen angeregt
  2. Hormone werden an das Blut abgesondert und wandern zu mitunter weit entfernten Zielzellen, die mit spezifischen Rezeptoren ausgestattet sind
  • Hormone üben Einfluss auf die chemische Regulation des Körpers nur an den Stellen aus, die genetisch dazu bestimmt sind, auf sie anzusprechen
  • Durch Beeinflussen unterschiedlicher, aber spezifischer Zielorgane oder Gewebestrukturen, können Hormone enorme Bandbreite an biologischen Prozessen steuern
    o Vielfältig agierende Kommunikation ermöglicht Kontrolle langsamer, kontinuierlicher Prozesse
     Aufrechterhaltung des Blutzucker- und des Kalziumspiegels, des Kohlenhydratstoffwechsels und des allgemeinen Körperwachstums
    o In Krisenzeiten entlässt endokrines System das Hormon Adrenalin in Blutbahn
     Mobilisiert Körper > schnellere Reaktionen
  • Spezialisierte Zellen im Hypothalamus erhalten Botschaften von anderen Zellen, mit Befehl, eine Reihe verschiedener Hormone an die Hirnanhangsdrüse zu senden, wo sie die Freisetzung von anderen Hormonen stimulieren/hemmen
89
Q

Hirnanhangsdrüse

A

= “wichtigste aller Drüsen”
- Produziert etwa 10 verschiedene Arten von Hormonen, welche Sekrete aller anderen endokrinen Drüsen beeinflussen
- Erzeugt Wachstumshormon (Fehlen: Kleinwüchsigkeit, Überfluss: Riesenwuchs)
- Beim Mann: Sekrete der HAD aktivieren Testikel zur Absonderung von Testosteron
 Reguliert Spermienproduktion
 Kann Aggressions- und Sexualtrieb steigern
- Beteiligt an Entwicklung männlicher sekundärer Geschlechtsmerkmale
 Bartwuchs, Stimmbruch, körperliche Reife
- Bei der Frau: Hormon der HAD stimuliert Produktion von Östrogen
 Essenziell für hormonelle Kettenreaktion, die die Freisetzung von Eizellen aus den Eierstöcken anregt und Frau fruchtbar macht
 Antibabypillen blockieren Mechanismen in HAD, die diesen Hormonfluss kontrollieren und verhindern so den Eisprung

90
Q

Plastizität

A

Änderungen in der Hirnleistung

-> Großteil neurowissenschaftlicher Forschung befasst sich mit physischen Grundlagen der Plastizität

91
Q

Studie von Mark Rosenzweig: Ratten und Plastizität

A
  • Cortex von Ratten, die in anregenden Umgebungen aufwuchsen, war im Durchschnitt dicker und schwerer als der ihrer reizarm aufgewachsenen Geschwister
  • Menge an Umgebungsreizen hat auch noch Einfluss auf ausgewachsene Ratten
92
Q

Studie zu Violinisten

A

Repräsentation der linken Finker von Geigern im Vergleich zu nicht Geige spielenden Menschen im sensorischen Cortex verstärkt (am größten, wenn vor 12. Jahren begonnen)

93
Q

Wie kann sich das Gehirn manchmal selbst heilen?

A
  • In manchen Fällen verfügen geschädigte Hirnareale genug Kapazitäten, um Erholung zu ermöglichen
  • In anderen Fällen übernehmen andere Hirnareale Funktionen des geschädigten Bereichs
  • Stammzellen als neue Neurone
94
Q

Neurogenese

A

Produktion neuer Gehirnzellen aus natürlichen Stammzellen
o Findet auch in Gehirnen erwachsener Säugetiere – einschließlich Menschen- statt
o Bisher Ansicht, dass Gehirnzellen in adulter Phase nur absterben können

95
Q

Hippocampus und Neurogenese

A

Hippocampus = wichtige Struktur für Aneignung bestimmter Arten von Gedächtnisinhalten
o Entstehen von neuen Neuronen im Hippocampus bei Erwachsenen belegt
o Wie bewerkstelligen neugeborene Neurone über die gesamte Lebensspanne hinweg das Aneignen neuer Erinnerungen? (Beispiel aus der Forschung)