Wahrnehmung 5 Flashcards
Kognition und Schmerz
Aufklärung
Placeboeffekt
Aufmerksamkeitsverlagerung
Entzündungsschmerz
Entzündung Gewebeschädigungem
Neurophatischer Schmerz
Läsionen/Schädigungen im Nervensystem
Nozizeptiver Schmerz
Aktivierung von Schmerzrezeptoren
Ideoptischer Schmerz
Schmerz, von dem man nicht weiß woher er kommt
Schmerz definition
Schmerz ist ein unangenehmes Sinnes- oder Gefühlserlebnis, das mit aktueller oder potentieller Gewebeschädigung verknüpft oder mit Begriffen einer solchen Schädigung beschrieben wird.
Arten von schmerz
Entzündungsschmerz => Entzündung, Gewebeschädigung Schädigung
Neuropathischer Schmerz => Läsionen/Schädigungen im Nervensystem
Nozizeptiver Schmerz => Aktivierung von Schmerzrezeptoren
Arten von Schmerzrezeptoren
Wärme chemischer Schmerz Druck Kälte ->übers Rückenmark (Vorderseitestrang) zum Gehirn
Phantomschmerz
amputierte Gliedmaßen werden weiterhin als existent wahrgenommen & schmerzen zeitweilig
Worauf resultiert die Gate Control Theorie
aus dem Phantomschmerz
Gate Control Theorie
Nozizeptoren:geben erregende Signale an Transmissionszelle weiter-> Gateöffnetsich, Information gelangt in das Gehirn
Mechanorezeptoren: geben Signale über nicht schmerzhafte taktile Reize weiter => Gate schließt sich, weniger Schmerz wird wahrgenommen
Zentrale Steuerung: Erwartung, Aufmerksamkeit, Ablenkung führt ebenfalls zur Abnahme des Schmerzreizes
Nozizeptoren:
geben erregende Signale an Transmissionszelle weiter-> Gateöffnetsich, Information gelangt in das Gehirn
Mechanorezeptoren:
geben Signale über nicht schmerzhafte taktile Reize weiter => Gate schließt sich, weniger Schmerz wird wahrgenommen
Zentrale Steuerung:
Erwartung, Aufmerksamkeit, Ablenkung führt ebenfalls zur Abnahme des Schmerzreizes
Erwartung Schmerzwahrnehmung
Aufklärung hilft – informierte Patienten verlangen weniger Schmerzmittel Placeboeffekt (Scheinmedikament) hilft auch bei chronischen
Schmerzzuständen
Information über Zeitpunkt und Art der Medikamentengabe reduziert Menge
des eingesetzen Medikamentes deutlich
Aufmerksamkeitsverlagerung
Schmerz wird verstärkt wahrgenommen, wenn ihm Aufmerksamkeit gezollt
wird => Einsatz virtueller Realitäten bei Verbrennungsopfern
Emotionaler Gehalt ablenkenden Materials
positive, negative und neutrale Bilder modulieren Schmerzwahrnehmung bei männlichen Probanden, die ihre Hände in 2 Grad kaltes Wasser tauchen
Hypnose
weniger schmerz
Kognition und Schmerz
Erwartung
Aufmerksamkeitsverlagerung
Emotionaler Gehalt ablenkenden Materials
Hypnose
Wo ist die schmerzatrix im Gehirn?
in subkortikalen
und kortikalen Bereiche
Welche Schmerzkomponenten gibt es ?
sensorische Schmerzkomponenten aber auch affektive
Schmerzkomponenten
Endophine:
Schmerzreduktion durch Stimulation der Endorphinausschüttung, Schmerzverstärkung durch Naxolon Gabe
Schmerzlindernde Opioide:
Opium und Heroin
Gegengift für Opioide
Nalaxon
Gate-Control Theorie des Schmerzes (kurz)
modulierende Funktion von Aufmerksamkeit und Kognition auf Schmerzwahrnehmung
Empathische Schmerzreaktionen
Partner Elektroschocks (selbe Aktivität auch wenn man nichtgeschockt wird)
Wo ist die Cupula?
in den Bogengängen
Cupula verantwortlich für?
Rotation
Wahrnehmung des Körpers im Raum
Gleichgewichtsorgan und Prozesse der Tiefensensibilität
Propriozeption
Lagesinn, Eigenwahrnehmung des Körpers -> Rückmeldungen der inneren Organe, der Oberflächensensibilität und der Muskeln und Sehnen aber eben auch das Gleichgewichtsorgan eine Rolle
Statische Labyrinthreflexe
Gleichgewicht beim ruhigen Stehen, Sitzen und Liegen => Maculaorgane
Kinetosen:
Krankheiten, die durch Beeinträchtigungen im Gleichgewichtsorgan entstehen => Reisekrankheit/Seekrankheit
Korrespondenzproblem
multimodale Wahrnehmung setzt voraus, dass verschieden sensorische Eindrücke zu einem Objekt zugehörig
wahrgenommen werden
Semantische Korrespondenz:
gleiche Bedeutung (Katze sehen oder „miau“ hören)
Synästhetische Korrespondenz:
Korrespondenz über Modalitäten (kleine Flöten = hohe Töne)
Multisensorische Kombination:
Verbindung ergänzender, nicht überlappender Information aus verschiedenen Sinneskanälen
Was gehört zur Multisensorischen Kombination
Funktion der Disambiguierung = Herstellung von Eindeutigkeit Funktion der Kooperation = Hilfe bei der Identifizierung
Funktion der Disambiguierung =
Herstellung von Eindeutigkeit
Funktion der Kooperation =
Hilfe bei der Identifizierung
Multisensorische Integration:
Verbindung gemeinsamer, redundanter Information aus verschiedenen Sinnesorganen => Verrechnung in einem
einheitlichen Koordinatensystem
Beispiel Untersensorische Beeinflussung
McGurk Effekt
Hypothese der Modalitätsangemessenheit (Welch & Warren, 1980):
Diskrepanzen zwischen zwei sensorischen Ereignissen werden zu Gunsten des präziseren Sinneseindrucks aufgelöst
Modell des idealen Beobachters:
Wahrnehmung ist in keiner Modalität 100% perfekt => jede Modalität leistet einen Beitrag zum Wahrnehmungseindruck
Multisensorische Konvergenzfelder:
Weiterverarbeitung von Information aus „unisensorischen“ Arealen
welches Modell nutzt man um Prozesse der multisensorischen Wahrnehmung erklären zu Können
Modell des idealen Beobachters
Verbindung von Wahrnehmung und Handlung
Alte Ansicht
Kognition als vermittelndes Glied zwischen Wahrnehmung und Handlung
Verbindung von Wahrnehmung und Handlung
Moderne Sichtweise
Wahrnehmung und Handlung sind eng miteinander verwoben
Situierte Kognition
Konzepte werden direkt dort gespeichert, wo man sie erlebt hat (visuell, haptisch, motorisch, …) und zielorientiert gebildet
Die Gate-Control Theorie des Schmerzes
nimmt neben aufsteigenden Bahnen der Schmerzrezeptoren absteigende Bahnen vom Kortex ins Rückenmark an die die Schmerzwahrnehmung beenden können.
Schmerz hat eine multimodale Natur. Diese umfasst
eine sensorische und eine affektive Komponente.
Multisensorische Wahrnehmung …
entsteht immer dann, wenn mehr als zwei Sinne gleichzeitig angesprochen werden.
Multisensorische Integration …
verwendet redundante Information, die verschiedenen Sinnen zur
Verfügung steht.
ist durch intersensorische Beeinflussung gekennzeichnet .
kann am besten mit dem Modell des idealen Beobachters erklärt werden.
Kortikale Plastizität …
beschreibt die Übernahme kortikaler Verarbeitung durch andere Sinne bei Ausfall eines Sinnes (z.B. Blindheit).
Spiegelneurone
sind bimodale Neurone, die auf Handlungsausführung wie auch Handlungsbeobachtung reagieren.