Gedächtnis 4 Problemlösen Implizites&prozedurales Gedächtnis, Expertise Flashcards

1
Q

Problemlöser aus Sicht der Gestaltpsychologie

Grundannahme nach Ohlsson

A

Problemlöser reproduktives und produktives Denken

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Phasen des fertigkeitserwerbs

A
  1. Kognitive Phase
  2. Assoziative Phase
  3. Autonome Phase
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Fertikkeitserrwerb im ACT

A

Kognitive Phase

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Kennzeichen von Problemen?

A

-Anfangszustand: Situation, in der dem Problem begegnet wird
-Ziel: Situation, die Ende vorliegen soll
-Hindernisse oder Barrieren: liegen zwischen Anfangs- und Zielzustand
und verhindern direkte Überführung des Anfangs- in den Zielzustand

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Anfangszustand:

A

Situation, in der dem Problem begegnet wird

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Ziel

A

Situation, die Ende vorliegen soll

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Hindernisse oder Barrieren:

A

liegen zwischen Anfangs- und Zielzustand

und verhindern direkte Überführung des Anfangs- in den Zielzustand

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Geschlossene/gut definierte Probleme/einfache Probleme

A

Anfangs- und Zielzustand sind bekannt => Lösungsweg

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Offene/schlecht definierte Probleme/komplexe Probleme

A

Anfangs-oderZielzustandsindnichteindeutiganzugeben=>keinklar ersichtlicher Lösungsweg

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Problemlösen

A

Versuch den Anfangszustand in den Zielzustand zu
überführen bei Vorliegen einer Barriere oder eines Hindernisses unter
Zuhilfenahme vieler einzelner kognitiver Operationen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Problemraum

A

Ausgangssituation und Ziel definieren ihn

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Problemanalyse

A

ermöglicht Festlegung des Problemraums und das Finden der optimalen Lösung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Phasen des Problemlösers nach Wallas (1926)

A

Vorbereitungsphase Inkubationsphase Illuminationsphase Verifikationsphase

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Reproduktives Problemlösen

A

verwendet Vorwissen => hinderlich für schnelles, kreatives Problemlösen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Produktives Problemlösen

A

ist durch Einsicht in die Struktur des Problems gekennzeichnet und kommt durch Umstrukturierung der Problemsituation zustand

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Wie ist die Einsicht?

A

subjektiv überraschend und ist mit einem Aha- Erlebnis verknüpft

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Problemlösen aus Sicht der Gestaltpsychologie:

Sammlung

A

Umstrukturierung und Lösungshinweise
Funktionale Gebundenheit
Fixierung
Einstellungseffekte

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Einsicht

A

Anfangszustand => Sackgasse => Einsicht => Lösung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Ohlson (1992): Einsicht als Veränderung der Problemrepräsentation

A

Lockerung von Randbedingungen Entpacken von «chunks»

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Hypothese Lockerung von Randbedingungen

A

Operanden werden eher verändert als Operatoren, und diese wiederum eher als Tautologie

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Hypothese Entpacken von chunks:

A

Einfache chunks werden- schneller entpackt als mittelstarke chunks; diese werden wiederum schneller entpackt als starke chunks

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

4 Typen von Problemen

A
Typ A (Operanden, lose chunks): VI = VII + I => Lösung: VII = VI + I
  Typ B (Operand & Operator, lose und mittelstarke chunks): I = II + II => Lösung: I = III - II
  Typ C (Operator & Tautologie, mittelstarke chunks): III = III + III =>
Lösung: III = III = III
Typ D (Operand, starke chunks): XI = III + III => Lösung VI = III + III
23
Q

Vorhersagen Problemschwierigkeit

A

Typ A > Typ B > C

Typ A > Typ D

24
Q

Experten enkodieren Probleme

A

effizienter als Novizen

25
Q

Experten haben detailliertere, besser ausgearbeitete

A

Problemrepräsentationen

26
Q

Warum erinnernExperten problemrelevante Information besser

A

grösseres Wissen

27
Q

Warum Lösen Experten Probleme viel schneller?

A

Wissen von Experten ist in grösseren funktionalen Einheiten organisiert => komplexere Gleichungen Weg=[(Anfangsgeschwindigkeit + Endgeschwindigkeit)/2]*Zeit.
Experten achten mehr auf Tiefenstruktur der Aufgabe, Novizen mehr auf die Oberflächenstruktur => Kategorisierung nach gleichen Elementen vs. Kategorisierung nach gleichen Prinzipien
Experten arbeiten von der Situation auf die zu findende Grösse hin. Novizen fangen mit der unbekannten Grösse an. => Strategische Unterschiede

28
Q

Analoger Transfer beim Problemlösen

A

Analogien helfen beim Problemlösen Semantische Ähnlichkeit
Konzeptuelle Ähnlichkeit
Ähnlichkeit in der Struktur des Lösungswegs => ermöglichen Analogien

29
Q

Komplexe Probleme

A

Grosse Zahl interagierender Variablen
Vernetzheit der Variablen untereinander
Intransparenz Eigendynamik
Polytelie = Fehlen eines klar definierten Zielzustandes

30
Q

Gute Problemlöser komplexer Probleme

A

versuchen gezielt Systemwissen zu gewinnen, als Grundlage für
Zukunftsprognosen beobachten Auswirkungen früherer Eingriffe Reflektieren bislang getroffene Entscheidungen und Eingriffe immer wieder kritisch

31
Q

Was wirkt hinderlich auf kreatives Problemlösen

A

Funktionale Gebundenheit, Fixierung und Einstellungseffekte

32
Q

Explizites Gedächtnis

A

Wissen, dass man auf Gedächtnis zugreift

33
Q

Implizites Gedächtnis

A

Verwendung von Information aus früheren Erfahrungen,
ohne zu wissen, dass man auf Gedächtnis zugreift
Dinge de man gut kann aber schlecht verbalisieren kann.

34
Q

Explizite Maße

A

Wiedergabe

35
Q

Implizite Maße

A

Reaktionszeit/Fehlerprozent)

36
Q

priming

A

erhöhte Verfügbarkeit der Repräsentation nach ihrer Verwendung

37
Q

Wozu führt Priming?

A
schnellere Identifikation (z.B. Wort lesen)
=> höhere Tendenz zur Produktion (z.B. Wortstamm- Ergänzung)
38
Q

Prozedurales Gedächtnis

A

Zeigt sich als Fertigkeit
Allmählich erworben durch Übung
Oft nicht verbalisierbar

39
Q

Prozedurales Gedächtnis bei Amnesie: Spiegel-Zeichnen

A

Fehlerrate sinkt

40
Q

Was ist alles unbeeinträchtigt bei Amnesie imImpliziten Gedächtnis?

A

Priming: Lernen im Kortex? Prozedural: Basalganglien

41
Q

Wie erwirbt man Expertise?

A

Üben, üben, üben

“deliberate practice”

42
Q

Was unterscheided das Wissen von Experten von dem von Laien?

A

Chunking

Prozeduralisierung

43
Q
  1. Kognitive Phase
A
Erwerb deklarativen Wissens
• Instruktion (“Wenn X, dann Y”)
• Wissen relevanter Fakten
• Selbstinstruktion 
• langsam, kleine Teilschritte, relativ viele Fehler
44
Q
  1. Assoziative Phase
A

Etablierung direkter Bedingungs-Handlungs-Verbindungen (Prozedural) Reduzierung der Selbstinstruktion
Verringerung von Aufmerksamkeitsanforderungen
Aufdecken und Eliminieren von Fehlern

45
Q
  1. Autonome Phase
A

Performanz wird schnell und nahezu fehlerlos
Automatisierung ?
keine bewusste Kontrolle mehr notwendig ? Parallelaufgaben möglich ???

46
Q

Das Potenzgesetz des Übens: „Power Law of Practice“

A

Übungsgewinne sind zu Beginn des Fertigkeitserwerbs am größten und werden im Übungsverlauf immer geringer
Je mehr man übt, um so schwerer wird es, die Leistung um einen festen Betrag zu verbessern (law of diminishing returns)

47
Q

Deklaratives Wissen:

A

reiches Faktenwissen

Chunking

48
Q

Prozedurales Wissen:

A
spezifische Prozeduren
  komplexe Prozeduren (“chunking”)   schnelle Prozeduren
49
Q

Probleme enthalten charakteristische Elemente. Diese sind

A

Diese sind Ausgangszustand, Zielzustand und Barrieren/Hindernisse.

50
Q

Die Problemraumtheorie …

A

funktioniert am besten bei einfachen, geschlossenen Problemen.
funktioniert nur, wenn der Lösungsweg bekannt ist.

51
Q

Folgende Dinge hindern am kreativen Problemlösen

A

Einstellungseffekte, Vorwissen, reproduktives Denken und Fixierungen.

52
Q

Anders als beim expliziten Gedächtnis

A

haben Teilnehmende für das implizite Gedächtnis kein metakognitives
Wissen, dass sie ihr Gedächtnis verwenden.
haben Teilnehmende für das implizite Gedächtnis kein verbalisierbares
Wissen um ihre Expertise.

53
Q

Beim Fertigkeitserwerb werden welche drei Stufen unterschieden?

A

kognitive Phase, assoziative Phase, autonome Phase.

54
Q

Experten verfügen über

A

beides, ein trainiertes deklaratives Gedächtnis mit viel Wissen und ein gutes prozedurales Gedächtnis mit schnellen Prozedure