Gedächtnis 3 Deklaratives Gedächtnis Wissen Denken Flashcards

1
Q

Begriffe Konzepte

A

Ergebnis von Kategorisierungsprozessen

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2
Q

was ist eine Kategorie

A

Zusammenfassung von Objekten oder Personen aufgrund von Gemeinsamkeiten
Ausschluss und einschlusskriterien

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3
Q

Theorie der Kategoriebildung

A

Ähnlichkeitsbasiert

Regelbasiert

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4
Q

Intention eines Begriffs

A

repräsentiert Bedeutung bestimmt was dazugehört

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5
Q

Extension eines Begriffs

A

Menge der Gegenstände,die unter ihn gefasst werden

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6
Q

Prototypen Rosch 1975

A

Bündel von Merkmalen

Konzept der Familienähnlichkeit

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7
Q

Situierte Kognition

A

Konzepte werden dort gespeichert wo man sie erlebt hat

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8
Q

Was ist Wissen überhaupt?

A

kognitive Repräsentation von Gegenständen

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9
Q

Warum brauchen wir Kategorien?

A

Kategorien erlauben über Kontakt zu bestehendem Wissen angemessene Reaktionen.
Kategorien erlauben über Kontakt zu bestehendem Wissen leichteres Lernen.
Kategorien erlauben über Kontakt zu bestehendem Wissen Erwartungen auszubilden.
Kategorien erlauben Prozesses des Denkens/logisches Schliessens.
Kategorien erlauben Kommunikation über Erfahrungen.

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10
Q

Typikalitätsindex (Rosch &

Lloyd, 1978)

A

Bündel von Merkmalen, weder hinreichend noch notwendig;
Aufnahme charakteristischer Merkmale erklärt warum manche Begriffe als
typischer wahrgenommen werden als andere

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11
Q

Probleme der Prototypentheorie:

A

Bilden eher zentrale Tendenz ab => wie groß ist die Kategorie, wie variabel?
Prototyp oder ideales Exemplar?
Was ist mit Merkmalskorrelationen?
Kontexteffekte?
Vorhersagen zu Lernbarkeit von Kategorien

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12
Q

Exemplarbasierte Theorie

A

Lernen einzelner Exemplare und Kategorisierung aufgrund von vielen Vergleichsprozessen; keine Ausbildung eines „Prototypen“
Kann Variabilität der Kategorien erklären, Typikalitätsindex und das Lernen nicht-linearer Kategorien

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13
Q

Prototypentheorie oder Exemplartheorie?

A

existieren nebeneinander,

beide mit empirischer Berechtigung.

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14
Q

Problem der Exemplartheorie?

A

ungeheuer großer Speicherplatz für alle möglichen Exemplare

und sehr vage, was denn nun definitorisch für eine Kategorie ist

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15
Q

Theoriensicht der Begriffe

A

Betont Beziehung zwischen Theorien und Daten
• Theorien liefern Begründung für Daten & können somit
auch als Basis für den Kategorisierungsprozess gesehen
werden
• Theorien liefern Kohärenz für Kategorien (verbindende
Elemente zwischen den einzelnen Exemplaren) => leichterer Lernbarkeit von Kategorien

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16
Q

Probleme der Theoriensicht:

A

Wie lassen sich die Theorien der Teilnehmenden
hervorlocken und testen?
• Wie wurden sie erworben? Wie lassen sich theorienbasierte Begriffe von ähnlichkeitsbasierten Begriffen trennen?

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17
Q

Wie entstehen Begriffe?

A

Begriffe sind das Ergebnis von Kategorisierungsprozessen.
Sie können ähnlichkeitsbasiert (Prototypen,
Exemplare), regelbasiert, theoriebasiert oder situiert sein.

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18
Q

Wissensorganisation Beziehungen zwischen Begriffen:

A

semantische Netzwerke
Schemata
mentale Landkarten
subjektive Theorien (mentale Modelle)

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19
Q

Semantische Netzwerke

A

Antwortzeiten auf Fragen (z.B. “Ist eine Amsel ein Vogel?” oder “Ist Lachs ein Tier?”) hängen von der Distanz der Begriffe im Netzwerk ab.

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20
Q

Wiegenden Häufige Erfahrungen im Semantischen Netzwerk gespeichert?

A

Sie werden direkt mit dem Konzept gespeichert und nicht in die Hierarchie integriert

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21
Q

Probleme mit der Hierarchie

A

Typische Beispiele schneller „Amsel ist Vogel” < „Huhn ist Vogel”
Manche Effekte widersprechen Hierarchie „Hund ist Tier” < „Hund ist ein Säugetier“

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22
Q

ACT

A

Adaptive Control of Thought)

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23
Q

deklaratives Wissen

A

propositionales Netz

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24
Q

prozedurales Wissen

A

Produktionen

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25
Q

Semantische Netzwerke 2.0

A

Modell der Aktivierungsausbreitung
Propositionale Netzwerke zur Repräsentation vielfältiger
Aussagen
Kognitive Architekturen (z. B. ACT

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26
Q

Spread of Activation = Aktivierungsausbreitung

A

Aktive Knoten verteilen einen festen Betrag an Aktivierung auf von ihnen ausgehende Kanten
Ausmass der Aktivierung hängt ab von
Zahl der Kanten
Stärke der Kanten

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27
Q

Fächer-Effekt

A

Je mehr Fakten mit einem Begriff assoziiert sind, desto länger dauert der Abruf jedes einzelnen

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28
Q

Schema

A

typische Struktur eines Gegenstands

- Verschiedene Bausteine mit Standardwerten

29
Q

Skript

A

Schema eines Ereignisses (Schank & Abelson, 1977)

30
Q

Mentale Landkarten

A

Organisation der Entfernung von verschieden Ländern

Fehlerrate am höchsten, wenn grenzen wellig sind

31
Q

Subjektive Theorie

A

Netzwerk kausaler Beziehungen (auch „mentale Modelle“ genannt)

32
Q

Semantisches Priming

A

Darbietung von Wort-Paaren, die eine semantische Beziehung haben
Priming Effekt: schnellere Antwort

33
Q

Arten des Semantischen Priming

A

Automatische und kontrollierte

34
Q

Automatischer Anteil des Semantischen Priming

A

“spread of activation” schnell,

nur aktivierend

35
Q

Kontrollierter Anteil des Semantischen Priming

A

Bildung einer Erwartung langsam,

inhibierend bei fehlender Beziehung

36
Q

Kognition

A

Informationsverarbeitung des Menschen

37
Q

Aus welchen Bereichen besteht die Kognitive Psychologie?

A

Deduktives Schliessen

Deduktives Schliessen mit Quantoren Induktives Schliessen

38
Q

Aussagenlogik

Operatoren:

A

nicht
vorabgegeben
und
wenn …, dann … nur wenn …, dann …

39
Q

Deduktives Schliessen

A

Vergleich mit normativen Gesetzen der Logik
Schloss
Ausgehend von Prämissen zur Konklusion

40
Q

Modus ponens

Abstrakte Form

A

P1: wenn P, dann Q
P2: P
K: Q
Bestätigung des

41
Q

Modus tollens

Abstrakte Form

A

P1: wenn P, dann Q
P2: nicht Q
K: nicht P
Verneinung des

42
Q

empirie Modus ponens

A

100% richtig

43
Q

Empirie Modus Tollens

A

50% richtig

44
Q

Bestätigung des Hinterglieds und Verneinung des Vorderglied beurteilen Konklusion als zulässig

A

=> ≈25%

45
Q

Fazit deduktives Schliessen

A

Formale Logik und menschliches Denken divergieren

46
Q

4 Quantoren:

A

Alle : Alle A sind B. (universell bejahend)
Einige: Einige A sind B. (partikulär bejahend)
Kein: Kein A ist B. (universell verneinend)
Einige nicht: Einige A sind nicht B. (partikulär verneinend)

47
Q

Randterme)

A

A und C kommen nur in einer Prämisse vor

48
Q

(Mittelterm)

A

B kommt in beiden Prämissen vor.

49
Q

Atmosphärenhypothese:

A

Formulierungen in Syllogismen führen dazu, dass Menschen geneigter sind manche Schlussfolgerungen als wahr zu akzeptieren als andere.

50
Q

Problem bei der Atmosphärenhypothese?

A

Eher beschreibendes Modell der Datenlage

keine gute empirische Unterstützung

51
Q

Partikuläre Quantoren führen zu

A

mehr Fehlern als universelle Quantoren.

52
Q

Verstehen:

A

Prämissen werden in analoge Modelle überführt

53
Q

Kombination

A

einzelner Modelle zu einem möglichst einfachen Modell

54
Q

Validierung

A

: welche alternativen Modelle existieren?

55
Q

Alternative Modelle führen zu

A

Ablehnen von Schlussfolgerungen.

56
Q

explizite Modelle

A

Modus ponens

57
Q

implizites Modell)

A

Modus tollens

58
Q

Invalide Konklusionen:

A

Implikationen werden als Äquivalenzrelationen ausgefasst

59
Q

Suppressionseffekte:

A

zusätzliche Vorderglieder werden als Gegenbeispiele aufgefasst (Validierung)

60
Q

Wason Aufgabe

A

explizite Modelle umfassen die zu testende Regel

61
Q

Induktives Schliessen

A

Einzelne Beispiele => generelle Schlussfolgerung/Theorie
Falsifikationsprinzip nach Popper: eine gute Hypothese gibt
an, unter welchen Beobachtungen sie ihre Gültigkeit verliert.
Datenlage: es wird eher nach Bestätigung als nach Falsifikation gesucht (Evans et al, 1993).

62
Q

Confirmation bias

A

Bestätigungsfehler (

63
Q

Die Prototypen Theorie der Kategorisierung kann welche Effekte nicht erklären?

A

allgemeine Kontexteffekte.

64
Q

Andersons Idee der semantischen Netzwerke nimmt …

A

sich ausbreitende Aktivierung als wichtigen Mechanismus an

65
Q

In Andersons Experiment zum Fächereffekt zeigt sich, dass

A

die Abrufzeit abhängig von der Anzahl der Argumente ist in denen die
Elemente eingebunden sind.

66
Q

. Neely (1977) zeigte in seinem Experiment zum Priming im semantischen Steven Gedächtnis, dass

A

sowohl automatische Aktivierungsprozesse wie kontrollierte

Hemmprozesse eine Rolle spielen.

67
Q

Der Modus Ponens erlaubt wahre Schlüsse aus

A

zwei wahren Prämissen

68
Q

Beim induktiven Schließen zeigt sich, dass

A

Teilnehmende dazu neigen, ihre Hypothesen zu bestätigen