Sprache 1 : Sprachverständnis Flashcards

1
Q

Sprachbefähigung:

Voraussetzungen

A

Interesse an Kontakt mit Artgenossen: Kooperation
Spezifische neuroanatomische Strukturen: Lateralisierung und zunehmende Verarbeitungskapazität, Lautproduktion
Minimum an kognitiven Fähigkeiten: Laut – Objekt Assoziationen bilden
von
und behalten

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2
Q

Spezifische neuroanatomische Strukturen:

A

Broca & Wernicke als Sitz der Sprache

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3
Q

genetische Anteile:

A

FOXP2 – kodiert für Spracherwerb und verbale Kommunikation essentielles Protein

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4
Q

Einflussreichste Theorie zur Evolution von Sprache

A

Sprache entwickelt sich aus Gesten

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5
Q

Protosprache =>

A

Vokabular aber keine Grammatik

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6
Q

Chomskys Annahme

A

angeborenes Modul für Spracherwerb: sensitiv für universale

grammatische Strukturen

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7
Q

Kulturelle Perspektive

A

Mutation und Selektion der dem Lernen

zugrunde liegenden Mechanismen

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8
Q

2 Herausforderungen beim erlernen von Sprache

A

Wörter erkennen (Segmentierung) & Wörter

verstehen (semantische Analyse)

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9
Q

Wodurch erfolgt die Segmentierung

A

über Prosodie (Stimmanhöhe etc)

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10
Q

Verstehen berücksichtig Vielzahl von Quellen und unterliegt einer Reihe von Beschränkungen:

A

Ganzheitsbeschränkung (Objekte), Auto = Object

Taxonomiebeschränkung (ähnliches wird gleich bezeichnet), Disjunktionsbeschränkung (anderes hat einen neuen Begriff)

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11
Q

Ganzheitsbeschränkung

A

(Objekte),

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12
Q

Taxonomiebeschränkung

A

(ähnliches wird gleich bezeichnet),

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13
Q

Disjunktionsbeschränkung

A

(anderes hat einen neuen Begriff)

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14
Q

Grammatische Regeln:

A

erst als einzelne Worte, dann Übergeneralisierung, rdann Integration von allgemeinen Regeln und Sonderformen

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15
Q

Probleme an Chomsky Annahme

A

Unzureichend spezifiziert (welche Parameter sind wirklich wichtig)
Empirisch widerlegt: Kinder lernen nicht allein durch das einer Sprache
ausgesetzt ein, sondern brauchen Interaktionen
Existenz von Universalien aller Sprachen ist empirisch nicht belegbar und
verstellt Blick auf die Vielfalt von Sprachen
) →
Sprache
viet

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16
Q

Inside-out Modell des Spracherwerbs

A

Chomsky

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17
Q

Outside-in Modell:

A

allgemeine kognitive Fähigkeiten und
neue
Lernmechanismen

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18
Q

Phonetik =

A

Studium der Entstehung von Lauten

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19
Q

Phonologie =

A

Studium der Verwendung von Lauten in einer Sprache

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20
Q

Pragmatik =

A

Studium der

Verwendung von Sprache

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21
Q

Morphologie =

A

Studium von Wörtern & Wortbildung

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22
Q

Syntax =

A

Studium der }
der
Wortfolge innerhalb einer Sprache

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23
Q

Zentrale Eigenschäftender Sprache

A

Produktivität & Situationsunabhängigkeit

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24
Q

Wie müssen Sprachliche Äußerungen sein.

A

international und referenziell

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25
Was sind Phoneme
Kleinste Einheit sind Phoneme (bedeutungsunterscheidende Einheiten einer Sprache)
26
Was sind Morpheme
Kleinste bedeutungstragende Einheiten
27
Merkmale echter Sprachen sind:
Arbiträre (willkürliche) Wahl von Symbolen, aber Bedeutungszuweisung (Semantizität) Bedeutungshaltige Morpheme sind aus bedeutungslosen Phonemen zusammengesetzt (Dualität im Aufbau) Sprachen werden von anderen weitergegeben (kulturelle Vermittlung) Situationsunabhängigkeit Generativität/ Produktivität
28
Formen von Sprache
Gesprochene Sprache (Konsonanten und Vokal, Dialekte) Schriftsprachen (Umorganisationen des neuroyalen Substrats) Gebärdensprache (taktile Gebärdensprache) vs. Gesten Pfeifsprachen
29
Allgemeine Merkmale von Sprachen sind
Semantizität, Dualität im Aufbau, kulturelle Vermittlung, Situationsunabhängigkeit, Generativität/Produktivität.
30
Wörter =
Zeichen für Bedeutungen, Begriffe oder Konzepte
31
Idiome:
Ausdrücke, in denen Wörter in nichtwörtlichen Bedeutung kombiniert sind => an die Decke gehen
32
Freie Morpheme =
können für sich stehen
33
Gebundene Morpheme =
benötigen ein freies Morphem als Partner
34
Verstehen
läuft vom Laut zum Konzept
35
Produzieren
läuft vom Konzept zum Laut
36
Strukturelle Merkmale von Wörtern:
Wortklassenzugehörigkeit Genus Subkategorisierungsform (wichtige grammatikalische Info) • Lemma: wichtig für Sprachproduktion; strukturell-syntaktischen Merkmale eines Wortes • Problem der Mehrdeutigkeit: Bedeutung ist nicht im mentalen Lexikon gespeichert sondern im se
37
Lemma:
wichtig für Sprachproduktion; strukturell-syntaktischen Merkmale eines Wortes
38
Problem der Mehrdeutigkeit:
Bedeutung ist nicht im mentalen Lexikon gespeichert sondern im semantischen/deklarativen Gedächtnis
39
Worterkennung: | 2 Probleme:
Segmentierung und Variabilität
40
Worterkennung: | 3 Teilprozesse:
1. Lexikaler Zugriff: Aktivieren von Wortformen BB 2. Lexikale Auswahl: Auswahl des passenden Eintrags 3. Integration der Wortbedeutung: Erfassen des Inhalts der Äußerung
41
Modulare Teilprozesse
arbeiten schnell und effizient, aber autonom.
42
Interaktive Teilprozesse
erstellen gemeinsam ein Ergebnis und beeinflussen sich wechselseitig.
43
Offene Fragen zur Worterkennung?
Modularität der Teilprozesse? | Seriell oder parallel?
44
Funktionen um Sprache /Wörter zu produzieren
1. Konzeptualisierung | 2. Formulieren (syntaktisches und phonologisches Kodieren) 3. Artikulieren
45
1. Konzeptualisierung:
* Nicht sprachlicher Prozess | * Erstellen einer vorsprachlichen Botschaft => Basis sind lexikale Konzepte
46
2. Formulieren
• Bausteine der vorsprachlichen Botschaft sind lexikale Konzepte, die in Reihenfolge gebracht werden müssen => Formulator
47
3. Artikulieren:
Anordnung der Phoneme und Erstellen eines phonologischen Plans der Artikulation
48
Konversation ist dann besonders erfolgreich, wenn
sie vier Maximen folgt
49
Maxime
Maxime der Quantität (Maxim of Quantity) Maxime der Qualität (Maxim ofQuality) Maxime der Relevanz (Maxim of Relevance) Maxime des Stils/der Modalität (Maxim of Manner)
50
Maxime der Quantität (Maxim of Quantity)
Mache deinen Gesprächsbeitrag mindestens so informativ, wie es für den anerkannten Zweck des Gesprächs nötig ist. Mache deinen Beitrag nicht informativer, als es für den anerkannten Zweck des Gesprächs nötig ist.
51
• Maxime der Qualität (Maxim of Quality)
Versuche einen Gesprächsbeitrag zu liefern, der wahr ist. Sage nichts, wovon du glaubst, dass es falsch ist. Sage nichts, wofür du keine hinreichenden Anhaltspunkte hast
52
Maxime der Relevanz (Maxim of Relevance)
Sage nichts, was nicht zum Thema gehört, wechsle nicht das Thema. Beachte den Gesprächskontext vorangegangener Kommunikation und das Vorwissen deines Kommunikationspartners.
53
• Maxime des Stils/der Modalität (Maxim of Manner)
Vermeide Unklarheit. Vermeide Mehrdeutigkeit. Vermeide unnötige Weitschweifigkeit Vermeide Ungeordnetheit
54
Phrasenstrukturgrammatik:
Sätze lassen sich in einzelne Phrasen einteilen, diese sind hierarchisch geordnet
55
Endliche Mengen der Phrasenstruckturgrammatik
1. Grundausdrücke (Terminalsymbole, z.B. Katze, streicheln (konkret)). 2. Sprachliche Ausdrücke (Nichtterminalsymbole, z.B. Nomen, Konjunktionen, Nominalphrasen, Verbalphrasen, etc (abstrakt)). 3. Phrasenstrukturregeln, die festlegen, wie Phrasen aufeinander folgen können.
56
Rekursive Regeln
erlauben | das Bauen von Schachtelsätzen ausgehend von Phrasen
57
Parsing:
Erfassen der syntaktischen Struktur eines Satze
58
Produktion:
Von Tiefenstruktur | auf Oberflächenstruktur
59
Verständnis:
Von Oberflächenstruktur | auf Tiefenstruktur
60
Hilfen beim Parsing:
Prosodie und Zeichensetzung. Syntaktisches Wissen liegt als implizites Wissen vor.
61
Wo liegen Präpositionen vor
semantisches Gedächtnis
62
Aphasien:
Störungen beim Schreiben (Agrafie), beim Lesen (Alexie), beim Verstehen oder bei der Produktion von Sprache
63
Flüssige Aphasien
haben intakte Produktion aber gestörtes Verständnis („Wernicke Aphasie“)
64
Nicht flüssige Aphasien
haben intaktes Verständnis aber gestörte Produktion („Broca Aphasie“)
65
.Was ist wichtig für die Sprachbefähigung?
A, kortikale Umstrukturierung. | B, kognitive Umstrukturierungen. C, genetische Mutationen.
66
Sprachevolution wird zumeist
B, auf die Entwicklung von Gesten zurückgeführt.
67
. Das syntaktische Verständnis eines Satzes erfolgt
inkrementell.