Gedächtnis 1 Einführung, Definition Kurzzeitgedächtnissysteme Flashcards

1
Q

Gedächtnis Definition

A

Gedächtnis als Fähigkeit von Lebewesen , Informationen aufzunehmen (enkodieren), zu behalten (speichern) und abzurufen (reproduzieren)

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2
Q

Hermann Ebinghaus

A

Lernkurve Vergessenskurve

massierten und geteilten lernen

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3
Q

Frederick Bartlett

A

Einfluss von wissen auf Wiedergabe von Geschichten

Dokumentation von erinnerungstäuschungen _> Erinnerung als Rekonstruktionen

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4
Q

Langzeit Recency Effekt

A

An aktuellere Dinge kann man sicher besser erinnern, als an weiter zurückliegende
- jedoch kein permanenter Aufenthalt im KZG möglich

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5
Q

Das continuous distractor Paradigma

A
  • Kein Recency = Distraktor am Schluss einer Wortreihe

- Recency = Distraktor zwischen den Wörtern (abwechselnd Wort-Distraktor-Wort-Distraktor)

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6
Q

Lashley

A

Frühe Forschung zu beteiligten Hirnstrukturen

Engram

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7
Q

Engram

A

neuronale Repräsentation eines Gedächtnisinhalts

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8
Q

Scoville & Milner

A

Frühe Forschung zu beteiligten Hirnstrukturen

Patient HM

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9
Q

Wiederkennen (recognition):

A

eine Liste wird gelernt, anschließend müssen Probanden einzelne Elemente (Items) der Liste beurteilen, ob sie in der Liste enthalten waren oder nicht

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10
Q

Freie Wiedergabe (free recall)

A

nach der Lernphase versucht der Proband so viele Items wie möglich in beliebiger Reihenfolge wieder zu geben

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11
Q

Wiedergabe in vorgegebener Reihenfolge (serial recall):

A

Wiedergabe einer gelernten Liste in festgelegter Reihenfolge.

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12
Q

Wiedergabe mit Hinweisreizen (cued recall):

A

Es werden Hinweisreize gegeben, die den Probanden helfen sollen, die Elemente der Liste wieder zu erinnern.

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13
Q

Gezielte Wiedergabe (probed recall)

A

es wird durch einen Indikator

(probe) angezeigt, welches Item der Liste wieder gegeben werden soll.

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14
Q

Paradigmen der Gedächtnisforschung

A

Wiederkennen (recognition)
Freie Wiedergabe (free recall)
Wiedergabe in vorgegebener Reihenfolge (serial recall)
Wiedergabe mit Hinweisreizen (cued recall)
Gezielte Wiedergabe (probed recall)

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15
Q

Systemtheorie

A

Atkinson und Shiffrin, 1968

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16
Q

Was sind Gedächtnis Theorien?

A

betrachten zum einen Zeitverläufe, zum anderen Prozesse => Systemtheorie und Prozesstheorien

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17
Q

Systemtheorie: Atkinson und Shiffrin, 1968

A

Sensorisches Register
Kurzzeitspeicher (Kontrollprozesse, Rehersal Schleife)
Langzeitspeicher

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18
Q

Probleme mit dem Standard-Modell

A

Einheitliches Langzeitgedächtnis?
Welches Format der Repräsentationen?
Motorisches Wissen (Eislaufen) vs. semantisches Wissen (aktuelle Regierung)
Einheitliches Kurzzeitgedächtnis? Zaheer
Telefonnummern vs. Memory spielen Unterscheidung KZG-LZG?
Format? Inhalt? Zugang?
Muss Information durch das KZG ins LZG?
Notwendigkeit?

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19
Q

Prozesstheorie: Craik & Lockheart (1972):

A

Theorie der Verarbeitungstiefe

Elaboration von Information, je mehr desto besser

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20
Q

Was bedeuten Unterscheidungen zwischen Gedächtnisformen?

A
Getrennte Systeme
  unterschiedliche Hirnanatomie
  getrennte Repräsentationen
  Unabhängigkeit 
  Unterschiedliche Inhalte
  z.B., verbal vs. visuell, generell vs. spezifisch
  Unterschiedliche Prozesse
  z.B., intentionaler vs. unintentionaler Zugriff
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21
Q

Doppelte Dissoziation?

A

KZG und LZG unabhängig voneinander

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22
Q

Primacy Effekt

A

Ersten Wörter sind schon im LZG

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23
Q

Recency Effekt

A

Letzten Wörter sind im KZG

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24
Q

Patienten mit Amnesie?

A

Normale Kurzzeit-Spanne
normaler Recency-Effekt bei freier Wiedergabe
Stark reduzierter Primacy-Effekt
Praktisch keine Erinnerung an Ereignisse nach 1 Minute
Ablenkung

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25
Q

Langzeit Recency Effekt

A

An aktuellere Informationen kann man sich besser erinnern

26
Q

Das “continuous distractor” Paradigma

A

wort wort wort –> Recency
wort wort wort distraktor –> Kein Recency Effekt
wort distraktor wort distrakotr –> Recency

27
Q

Distiktivität

A

Gdächtnisinhalte sind getrennt basierend auf dem Zeitpunkt ihres Lernen in der Zeit/Kontext/Raum
Gedächtnisabruf ist ein Diskriminations-problem
Verwirrung (d.h. Probleme bei der Identifikation) ist abhängig vom
Verhältnis:

28
Q

ikonische Gedächtnis?

A

Ultra KZG

29
Q

Sensorisches Gedächtni

A

Wahrnehmung: ikonisches Gedächtnis Kurze Dauer, aber unbegrenzt Kapazität

30
Q

Kurzzeitgedächtnis

A

Kurzes Behalten von Information Spannenaufgabe => Recency Effekt Sternberg Aufgabe

31
Q

Suche im Kurzzeitgedächtnis:

3 Hypothesen

A
  1. Parallele Suche
    Vergleich mit allen Listenelementen gleichzeitig
  2. Serielle Suche bis zur Identifikation
    Vergleich nacheinander, bis Übereinstimmung gefunden ist
    3.Erschöpfende (exhaustive) Suche
    Vergleich nacheinander bis zum Ende der Liste
32
Q

Welche suche findet tatsächlich im KZG statt?

A

seriell und Erschöpfende Suche

33
Q

Suche im Kurzzeitgedächtnis: Theoretische Verarbeitun

A

Testreiz enkodieren (Lesbarkeit)- vergleichen (Größe des Merry Sets)- Entscheidung(Art der Antwort)-Antwortausführug(Geübtheit der Antwort)

34
Q

Sperlings Teilberichtsmethode

A

Hinweisreize helfen gegen Zerfall

35
Q

Woraus besteht Das „working memory“-Modell von Baddeley und

Hitch (1974)?

A

Visuell-räumlicher Notizblock
zentrale exekutive
Phonologische Schleife

36
Q

Visuell-räumliches und phonologisches Subsystem:

Doppelte Dissoziation mittels Zweitaufgaben

A

Primäraufgabe&Sekundäraufgabe (sprachlich)

& räumlich)

37
Q

Wie lange hält der Phonologische Speicher etwas?

A

für 2 sec

38
Q

Was ist der artikulatorischer Mechanismus

A

wiederauffrischen (rehersal)

39
Q

Wie werden Visuelle Stimuli verarbeitet

A

durch Artikulation in phonologischen Speicher gelesen werden

40
Q

4 wichtige Phänomene der Phonologischen schleife?

A

(1) Effekt der phonologischen Ähnlichkeit Verwechslung phonologischer Repräsentationen
(2) Effekt der Wortlänge
Längere Wörter: Rehearsal dauert länger
=> mehr Spurenzerfall (3) Irrelevante Sprache
Automatischer Zugang zum Speicher: Störung der
Speicherinhalte
(4) Artikulatorische Suppression („die, die”) eliminiert (1) und (2)
bei visueller Präsentation
=>Keine phonologische Repräsentation wird erzeugt

41
Q

Probleme für das Modell der phonologischen Schleife

A

Silbenzahl, nicht Sprechdauer, ist entscheidend (Service, 1998)
Tepa = teeepppa > tepalo
• Baddeleys Effekt mit langen vs. kurzen Silben nicht repliziert (Lovatt et al., 2000)
• Irrelevanter Spracheffekt auch bei Musik und Tönen
• Semantischer Einfluss (Kategorien, semantische Beziehungen) von Langzeitgedächtnis auf Inhalte im Arbeitsgedächtnis

42
Q

Zentrale Exekutive

A

Steuerung, Überwachung und Koordination von Prozessen im Sinne der momentan aktuellen Ziele:
Auswahl von relevanten Repräsentationen
Aktualisierung von Repräsentationen
Hemmung von irrelevanten Stimuli (Distraktoren)

43
Q

Amerikanische Schule:AG

Oberaber

A

Arbeitsgedächtnis als aktivierter Teil des Langzeitgedächtnisses + Aufmerksamkeit auf diese Langzeitgedächtnis Repräsentationen

44
Q

Aktivierter Teil des LZG

modell bon cowan

A

erleichtert Abruf

• anfällig für Vergessen

45
Q

Fokus der Aufmerksamkeit

Modell von cowan

A

Begrenzte Kapazität: „magical number 4“

• schützt vor Vergessen

46
Q

Exekutives System Modell von Cowan

A

steuert Fokus

47
Q

Aktivierung im LZG: Vertrautheit

A

Wörter der irrelevanten Liste schwer zurückzuweisen Reaktionszeit (irrelevant) > Reaktionszeit (neu)

48
Q

Aktivierter Teil des LZG

Erweiterung des Modells

A

leicht zu erinnern

•keine Kapazitätsbegrenzung

49
Q

Bereich des direkten Zugriffs (= Cowan‘s „focus“) Erweiterung

A

hält 3-4 Objekte ( Work aus

• begrenzte Kapazität

50
Q

Fokus der Aufmerksamkeit

Erweiterung

A

wählt jeweils 1 Objekt für Verarbeitung aus

51
Q

Modell von Baddeley:

A

separate Subsysteme

– sprachlich (phonologische Schleife) vs. räumlich (Skizzenblock) – zentrale Exekutive

52
Q

Modell von Cowan/Oberauer:

A

LZG-Repräsentationen, die aktiviert bzw. fokussiert werden

– ca. 4 Objekte im „weiten Fokus“ – 1 Objekt im „engen Fokus“

53
Q

Was ist kein Paradigma der Gedächtnisforschung?

A

Wechselblindheit.

54
Q

Das Atkinson und Shiffrin Modell des Gedächtnisses besteht aus

A

, sensorischem Speicher, Kurzzeitgedächtnis und Langzeitgedächtnis sowie Kontrollprozessen.

55
Q

Evidenz für die Unterteilung in Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis

A

stammt von amnestischen Patienten, unter anderem HM

56
Q

Distinktivität im Langzeitgedächtnis …

A

kann als Diskriminationsproblem konzipiert werden und erklärt den Recency Effekt.

57
Q

In Sperlings Experimenten zum ikonischen Gedächtnis zeigte sich,

A

dass Probanden kein Problem haben, einen Teil der Information wieder
zu geben.

58
Q

Nach Sternberg ist die Suche im Kurzzeitgedächtnis

A

erschöpfend (und seriell).

59
Q

Baddeleys Arbeitsgedächtnismodell unterscheidet …

A

3 Komponenten: phonologische Schleife, visuell-räumlicher Notizblock
und zentrale Exekutive.

60
Q

Anders als Baddeleys Modell des Arbeitsgedächtnisses …

A

spielen bei Cowan und Oberauer das aktivierte Langzeitgedächtnis und die Aufmerksamkeit eine zentrale Rolle.