VL5 Flashcards

1
Q

Was versteht man unter einem Schleifbrand?

A

Unter Schleifbrand versteht man die thermisch unzulässige Veränderung der Oberflächenrandzone infolge der Wärmeentstehung beim Schleifen.

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2
Q

Wie kommt es beim Schleifbrand zur Bildung der Neuhärtungszone (weiße Schicht)

A

Ein Überschreiten der Austenitisierungstemperatur und Abschrecken durch den Kühlschmierstoff kann zur Bildung einer Neuhärtungszone (Weiße Schicht) führen. Darunter bildet sich meist eine weiche Anlasszone.

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3
Q

Effekt der Zugeigenspannungen beim Schleifbrand

A

In der Randzone entstehen dadurch Zugeigenspannungen. Es besteht die Gefahr einer Rissbildung, insbesondere bei dynamischer Belastung.

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4
Q

Wärmeeintrag in das Bauteil: Einflussgrößen

A

Die Prozessbedingungen bestimmen den Wärmeeintrag in das Bauteil. Neben den Schleifparametern beeinflusst insbesondere die Schleifscheibentopographie den Wärmeeintrag

Durch den Einsatz von Kühlschmierstoff kann der Wärmeeintrag in das Bauteil reduziert werden

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5
Q

Woraus resultiert die Schleifscheibentopographie

A

 Die Schleifscheibentopographie resultiert neben der herstellungsbedingten Zusammensetzung aus dem Schleifscheibenverschleiß während der Bearbeitung und dem Konditionieren der Schleifscheibe.

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6
Q

Beschrifte folgende Zeichnung

A
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7
Q

Radialer Verschleißfortschritt in Abhängigkeit von der Spanungsdicke: Diagramm

A
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8
Q

Beschrifte

A
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9
Q

Beschrifte

A
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10
Q

Werkzeugbedingte und werkstückbedingte Gründe für das Konditionieren

A
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11
Q

Drei Schritte des Konditionierens

A
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12
Q

verschiedene Abrichtwerkzeuge und deren Ergebnis

A
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13
Q

Beschrifte

A
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14
Q

Beschrifte

A
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15
Q

Einfluss der Abrichtvorschubgeschwindigkeit vfad

A

Je höher, desto größere Rauheit

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16
Q

Definiere den Überdeckungsgrad

A
17
Q

Wirkrautiefe in Abhängigkeit vom Überdeckungsgrad

A
18
Q

Hoher vs. geringer Überdeckungsgrad

A
19
Q

Formhaltevermögen, Abrichtbarkeit und Wirkrautiefe von Schleifscheiben

A
20
Q

Was versteht man unter Schärfen?

A

 Beim Schärfen wird die Schleifscheibenbindung zurückgesetzt und somit ein definierter Kornüberstand gewährleistet.

 Die Korngeometrie wird durch das Schärfen in der Regel nicht verändert.

 Schärfen und Profilieren können je nach Schleifscheibenspezifikation separate Prozesse sein oder in einem Arbeitsschritt erfolgen.

21
Q

3 Schärfverfahren

A
22
Q

Schleifscheibenreinigung

A

 Beim Reinigen werden Zusetzungen aus den Porenräumen und Aufschmierungen von der Schleifscheibenoberfläche entfernt.

 Kühlschmierstoff (KSS) wird bei hohem Druck (in der Regel pKSS > 10 bar) mithilfe von Reinigungsdüsen auf die Schleifscheibenoberfläche gestrahlt und sorgt zur Freispülung des Schleifbelags.

23
Q

Quantitative Beschreibung der Schleifscheibentopographie:

Abbott-Kurve

A
24
Q

Schneidkantenversatzgrenzwinkel: Formel

A
25
Q

Erfassung der Schleiftemperatur: Seebeck-Effekt

A
26
Q

Maximale Schleiftemperatur in Abhängigkeit von Spitzenmaterialvolumen und Spitzenwinkel

A

Ein Erhöhung des Spitzenmaterialvolumens Vmp und Reduzierung des gemittelten Spitzenwinkels β führt zu geringeren maximalen Schleiftemperaturen Tmax.

27
Q

Nenne drei Schleiffehler

A

Weichaut

Drall

Rattermarken

28
Q

Weichhaut

A

 Anlasszone in oberflächennahen Schichten des Werkstücks mit geringer Härte infolge einer Überschreitung der Anlasstemperatur

 Die Temperatur kann reduziert werden durch raueres Abrichten der Schleifscheibe, verbesserte KSS-Zufuhr, geringere Zustellung

29
Q

Drall

A

 Gewindeähnliche Oberflächenstruktur, durch Abrichten mit zu kleinem Überdeckungsgrad oder Schleifen mit ganzzahligem Dehzahlverhältnis

 Vermeidung durch feineres Abrichten, Drehzahlverhältnis zwischen Schleifscheibe und Werkstück anpassen

30
Q

Rattermarken

A

 Parallel zur Werkstückachse auftretende Facetten infolge einer Schleifscheibenunwucht oder Schwingungen von Maschine oder Werkstück

 Abhilfe schafft Auswuchten der Schleifscheibe oder Optimierung der Schwingungseigenschaften von Maschine und Spannmittel

31
Q

Schwingung mit der Eigenfrequenz

Ursachen

A

Ursachen:

 Regenerativeffekt  Lagekopplung  Grundrauschen der Schnittkräfte

32
Q

Fremderregung: Schwingung mit Erregerfrequenz bei periodischer Erregung oder mit Eigenfrequenz bei Impulsanregung

Ursachen

A

Ursachen:

 Unterbrochener Schnitt  Über das Fundament eingeleitete Störkräfte  Unwucht, Lagerfehler

33
Q

Wärmestromaufteilung

A
34
Q

Aufgaben Kühlschmierstoffe

A

Wärmeabtransport

 Reduzierung der Reibung zwischen Werkstück und Werkzeug

35
Q

Emulsion vs. Öl

A
36
Q

Beeinflussung der Kühlschmierstoffzufuhr durch Luftpolster

A

Zur effektiven Versorgung der Kontaktzone mit Kühlschmierstoff muss die Austrittsgeschwindigkeit des Kühlschmierstoffs größer sein als die Geschwindigkeit des Luftpolsters.

37
Q

Beeinflussung der KSS-Austrittsgeschwindigkeit

Kontinuiätsgleichung

A

Reduzierung des Düsenquerschnittes bei konstantem Volumenstrom Q