VL12+AK Fragen Flashcards
Weißes Licht: Eigenschaften
Polychrom: elektromagnetische Wellen unterschiedlicher Wellenlänge
Geringer Kohärenzgrad, kurze Wellenzüge
Hohe Divergenz, breite Streuung und Aufweitung, schlechte Fokussierbarkeit und geringe Intensität bzw. Strahldichte
Laserstrahlung: Eigenschaften
Monochrom: elektromagnetische Wellen mit einer Wellenlänge
Hoher Kohärenzgrad, lange Wellenzüge
Geringe Divergenz, nahezu geradlinige Ausbreitung mit geringer Aufweitung, gute Fokussierbarkeit und hohe Intensität bzw. Strahldichte
Wofür steht LASER
LASER = Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation
Schematischer Aufbau eines Lasers
Beschrifte und erkläre
Pumpquelle → regt laseraktives Medium an
Laseraktives Medium → ermittiert monochromatische Laserstrahlung
Resonator → verstärkt Energie der Laserstrahlung
Was ist eine Besetzungsinversion und wo wird sie erzeugt?
Besetzungsinversion
Mehr Elektronen des laseraktiven Mediums finden sich im angeregten metastabilen Energiezustand als im Grundzustand Zur Erzeugung benötigt: Pumpquelle
Was ist die Voraussetzung für induzierte Strahlungsemission bei einem 3-Niveau Laser mit einem metastabilen Energieniveau & ermöglicht damit das Entstehen von Laserstrahlung?
Besetzungsinversion
Laserstrahl oft nicht sichtbar, welches Synonym wird für Beschreibung seiner Geometrie herangezogen?
Strahlkaustik
Strahlradius Formel
Strahlparameterprodukt Formel
Strahlkaustik
Intensitätsverteilung in und senkrecht zur Ausbreitungsrichtung des Strahls
Strahlparameterprosukt: Grundmode, höhere Moden
Strahlqualität
und erkläre die Beugungszahl
Untere physikalische Grenze des Strahlparameterprodukts
Welchen Betriebsmodul weisen Laserstrahlquellen auf, die für Laseroberflächenbehandlung eingesetzt werden?
Pulsbetrieb (pw-Betrieb: pulse wave)
Idealisierter Pulslaser und Realistische Laseremissionscharakteristik eines Kurzpulslasers
Welche Betriebsart eignet sich für das Laserstrukturieren?
Pulsbetrieb → möglichst wenig Schmelze soll entstehen → Material erhitzt schnell und verdampft
Welche Betriebsart eignet sich für Laserhärten?
Dauerstrichbetrieb → Werkstoff soll nur erhitzt werden → Werkstoff soll nicht verdampfen
Schematischer Aufbau einer Laserstrahlstrukturieranlage
Fertigungsprozesse: Laser
- Laserstrahlabtragen (Abtragen)
- Laserstrahlschneiden (Trennen)
- Laserstrahlhärten, -legieren, -dispergieren, -auftragschweißen (Oberflächenbehandlung)
- Laserstrahlschweißen, -löten (Fügen)
In Abhängigkeit der Strahlungsintensität, der Einwirkdauer und der Werkstoffkennwerte werden unterschiedliche thermische Effekte erzielt
• Erwärmen, Erhitzen • Schmelzen • Verdampfen, Sublimieren
Einfluss der Einwirkzeit beim Laserstrahlabtragen
Prozessstellgrößen beim Laserabtragen
Verfahren des Laserstrahlabtragens
Laserstrahlbohren
→ Partieller Werkstoffabtrag mittels Schmelzen oder Verdampfung/ Sublimation
→ durch Umwandlung von Laserenergie in Wärme
→ Einsatz gepulster Laserstrahlquellen
→ kurze Einwirkzeiten & hohe Intensität
Laserstrahlstrukturieren
→ Partieller Werkstoffabtrag mittels Verdampfen/ Sublimation
→ durch Umwandlung von Laserenergie in Wärme
→ Einsatz gepulster Laserstrahlquellen
→ quasi trägheitsfreie Strahlführung über Galvanospiegel
Verfahren der Laseroberflächenbehandlung + verschiedene Formen von Zusatzwerkstoffen
Ohne Zusatzwerkstoff: Laserhärten Laserumschmelzen
Mit Zusatzstoff: Laserlegieren Laserdispergieren Laserbeschichten (z. B. Laserauftragsschweißen) → Zusatzwerkstoff in Form von Pulver, Draht, Paste
Laseroberflächenbehandlung ohne Zusatzwerkstoff
Laserhärten: Erwärmung über die Austenitisierungstemperatur → Martensit bildet sich → Grundstruktur bleibt erhalten
Laserumschmelzen: Aufschmelzung des Grundwerkstoffs → homogenes, feinkörniges Gefüge bildet sich → Homogene, feinkörnige Struktur
Gefüge einer laserdispergierten Randzone
Gefüge einer laserlegierten Randzone
Welches Verfahren eignet sich zum lokalen Verschleißschutz von Oberflächen?
Laserbeschichten Laserhärten Laserdispergieren Laserlegieren
Pulver: Vor- und Nachteile
Draht: Vor- und Nachteile
Laser: Vor und Nachteile
Muss die Wellenlänge der Pumpstrahlung zur Anregung von Elektronen vom Grundniveau ins Pumpniveau größer, kleiner oder gleich der Wellenlänge der Laserstrahlung sein?
Pumpstrahlung muss Elektronen mit einer höheren Energie anregen → dazu wir ein größerer Energiegehalt benötigt → kleinere Wellenlänge ist energiereicher
Muss die Wellenlänge der Strahlung, die den Übergang des angeregten Elektrons vom methastabilen Energieniveau zum Grundniveau induziert, größer, kleiner oder gleich der Wellenlänge der Laserstrahlung sein?
Die induzierte Strahlung muss die gleiche Wellenlänge haben
Wasserstrahlsysteme
Reinwasserstrahl (RWS)
- Wasser unter Druck wird an der Düse in einen Hochgeschwindigkeits-Wasserstrahl umgeformt
- weiche, duktile, empfindliche Werkstoffe
Wasser-Abrasiv Injektorstrahl (WAIS)
- zugeführte abrasive Partikel werden durch RWS beschleunigt
- (Hoch)feste Werkstoffe
Wasser-Abrasiv Suspensionsstrahl (WASS)
- Hochdrucksuspension aus Wasser und Abrasiv wird durch eine Düse beschleunigt
Verfahrensvarianten Wasserstrahlbearbeitung
Schneiden
Abtragen
Hauptprozessparameter Wasserstrahlbearbeitung
Vorschub
Wasserdruck
Abrasivmassenstrom
Phasen des Abtragens mit Reinwasserstrahl
Phase 1: Aufprall
Phase 2: Zerrüttung/ Rissbildung
Phase 3: Erosion
Zusätzliche Abtragsphasen beim AbrasivWasserstrahlschneiden im Vergleich zum ReinWasserstrahlschneiden
Eindringen des Partikels
Plastische Verformung
Austrittphase & Spanabwurf
Beschrifte
Typische Phänomene beim Schneiden durch chronologische Überlagerung von Energieverlusten und zyklischen Prozessen
Riefen Strahlnachlauf Schnittwinkel
- > Konturverletzungen
- > höhere Schnittqualität bei langsameren Vorschub
Bearbeitungsfehler beim Wasserstrahlschneiden
Charakteristika beim Wasserstrahlschneiden
Strahleintritt: → Kantenverrundung → Größere Schnittfugenbreite → Strahleinflusszone → Glattschnittzone Strahlaustritt: → Gratbildung → Kleinere Schnittfugenbreite
Prozessstellgrößen beim Reinwasserstrahlschneiden
Pumpendruck Düsenabstand Düsendurchmesser Vorschubgeschwindigkeit
Zusätzliche Prozessstellgrößen, die beim Abrasiv-Wasserstrahlschneiden im Vergleich zum Rein-Wasserstrahlschneiden dazukommen
Art des Abrasivmittels Körnung
Massenstrom Fokusdurchmesser Fokuslänge
Welche drei Bearbeitungsfehler können bei der Bearbeitung von Verbundwerkstoffen mit dem (Rein-) Wasserstrahl auftreten?
Riefenbildung, Freispülen der Fasern, Rissbildung in der Matrix