UE11+AK-Fragen PM Flashcards

1
Q

Wozu werden additive Fertigungsverfahren in von Unternehmen grundsätzlich eingesetzt und welche Ziele werden dabei jeweils verfolgt?

A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

In welchen Phasen des Produktlebenszyklus kommen additive Fertigungsverfahren zum Einsatz?

A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Im Rahmen der Produktentwicklung werden zu verschiedenen Zwecken Modelle und Prototypen benötigt.

 Warum ist es insbesondere in Hinblick auf die Kosten und eine erfolgreiche Markteinführung eines Produkts wichtig, solche Modelle und Prototypen möglichst frühzeitig und in kürzester Zeit zur Verfügung zu haben?

A

– Festlegung der Kostenstruktur vor allem in frühen Stadien der Produktentwicklung – Die Verfügbarkeit von Modellen und Mustern in kurzer Zeit ist Voraussetzung für eine schnelle und erfolgreiche Produkteinführung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Zu den bekanntesten additiven Prozessen zur Verarbeitung von Metallen zählen u.a. „Binder Jetting“ (Bindemittelauftrag), das „Auftragschweißen“ (Gerichtete Energieeinbringung) und „LPBF“ (Pulverbettbasiertes Schmelzen mittels Laser).

 Was haben alle diese Prozesse gemein?

A

– Der Werkstoff, aus dem später das Bauteil besteht, und der bei diesen Prozessen verarbeitet wird, liegt in der Regel in Pulverform vor. Ausnahme bildet „Auftragschweißen“: Hier kann z.B. auch Draht anstelle von Pulver eingesetzt werden.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

 Was sind zwei wesentliche Vorteile von drahtförmigen Werkstoffen beim Laserauftragschweißen?

A
  • Vermeidung von Kontamination des Arbeitsplatzes und Arbeitsraums durch (oftmals) gesundheitsgefährdender Stoffe – Höhere Materialeffizienz
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Bei einigen additiven Fertigungsverfahren ist unter gewissen Umständen bei der Herstellung von Bauteilen die Verwendung von sogenannten „Supportstrukturen“ notwendig.

 Erläutern Sie bitte kurz in Stichworten und/oder einer Skizze, was unter dem Begriff „Support“ beim schichtweisen Aufbau zu verstehen ist und welche Funktionen dieser übernimmt

A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Berechnung der Herstellzeit für LPBF Formel

Hinweis: Gehen Sie davon aus, dass die Maschine bereits vollständig eingerichtet ist.

A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q
A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Was versteht man unter dem Treppenstufeneffekt?

A

Durch Schrägen in der Z-Ebene (Hochachse) entstehen Treppenstufen, kein smoother Übergang

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Entscheiden Sie sich gemäß der genannten Kriterien Oberflächenqualität und Bauzeit für eine der gezeigten Ausrichtungen auf der Bauplattform und begründen Sie Ihre Antwort kurz für jede der vier Ansichten!

A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q
A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Um was für eine Prozesskette handelt es sich bei der unten gezeigten Prozessfolge?

A

horizontal

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q
A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q
A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q
A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q
A
17
Q

Was ist Rückfederung beim Pulverpressen

A

 Elastisches Auffedern des Bauteils nach Abziehen der Matrizen

18
Q

Faktoren, die die Diffusion im Sinterofen beeinflussen

A

Temperatur

Zeit

Legierungszusammensetzung

19
Q

Eigenschaften eines Bauteils für Eignung der pulvermetallurgischen Herstellung

A

 Hohe Anzahl an Nebenformelementen → würde in Zerspanung zu hohen Kosten führen  Hohe geforderte Stückzahlen → hohe Werkzeugkosten  Keine Hinterschnitte → Entformbarkeit muss gegeben sein

20
Q

Anwendung von PM-Teilen

A

 Automobilindustrie  Filter  Flammsperren  Schneidstoffe  Medizinische Teile

21
Q

Anwendungen, in denen ausschließlich PM-Fertigung zu Einsatz kommt

A

 Hartmetalle → Aufgrund der unterschiedlichen & hohen Schmelzpunkte der Materialien anders nicht herstellbar

 Filter/ Flammsperren → Fertigung einer definierten Porosität

22
Q

Warum eignen sich PM-Zahnräder für das Außenquerwalzen zur Steigerung der Tragfähigkeit

A

 Belastung des Zahnrades liegt in oberflächennahen Bereichen → volle Kerndichte nicht vonnöten

23
Q

Vergleich Pulvermetallurgie & konventionelle Herstellungsverfahren

A

Vorteile:  Poröse & dichte Gefüge  Hohe Materialausnutzung  Nicht-schmelzbare Materialkombinationen möglich  Einbringung von Nebenformelementen

Nachteile:  Hohe Stückzahlen notwendig  Verringerte Festigkeit

24
Q

Vergleich Pulvermetallurgie & spanende Herstellungsverfahren

A

Vorteile:  100% Materialausnutzung  Gewichtsreduktion durch Porosität  Hohe Qualitätstreue & niedrige Herstellungskosten bei Massenfertigung

Nachteile:  Dichteabhängige Festigkeit  Hinterschneidungen  Querbohrungen & Gewinde nicht möglich  Bauteilgewicht maximal 1 kg

25
Q

Ursache des Dichteverlaufs

A

 Reibung zwischen einzelnen Pulverköner, sowie zwischen Werkzeug & Pulver

 Reibkraft wirkt Presskraft entgegen → durch Stempel eingebrachte Umformenergie wird durch Reibkraft über Matrizenhöhe sukzessiv verringert

26
Q

Verfahren, um Dichtegradient innerhalb Bauteils zu verringern (somit Festigkeit erhöhen)

A

 Zweiseitiges Matrizenpressen

 Pressen mit schwimmender Matrize

 Nachgelagerte Press-/ Kalibrierprozesse

 Ausreichend homogene Verteilung von Schmiermittel im Material & an Matrizenwand

27
Q

Verbesserung der geometrischen Präzision durch Kalibrieren

A

 Veränderung der Abmessungen des Formteils durch plastisches Fließen → indem Teil in die Matrize hinein oder über einen Kernstift gedrückt wird

28
Q

Warum ist für das Erreichen hoher Dichten ein exponentieller Anstieg der Presskraft zu erwarten?

A
29
Q

Prozessketten zur Steigerung der Verdichtung des Pulvers im gesamten Bauteilquerschnitt

A

 Doppelpressen/ Doppelsintern  Pulverschmieden  Heiß-Isostatisch-Pressen

30
Q

Wie hoch ist typische Sintertemperatur für PM- Bauteile aus Stahl?

A

 1120°C

31
Q
A

 hohe Abkühlrate bei Wasserverdüsung erstarren Pulverpartikel in spratziger Form

 Verringerte Abkühlrate bei Gasverdüsung erlaubt Pulverpartikel, sich zu Kugel (= geometrische Form niedrigster Oberflächenenergie) zusammenzuziehen

32
Q
A