Visuelle Wahrnehmung und Störungen Flashcards
Das visuelle System
Fehlsichtigkeit
Fehlsichtigkeit
Astigmatismus (Hornhautverkrümmung)
Astigmatismus (Hornhautverkrümmung)
Eine ungleiche Krümmung der Hornhaut (Cornea) kann Ursache für unscharfes Sehen sein. Die Hornhautoberfläche bildet keine Halbkugel, wie es eigentlich sein sollte, sondern ist eiförmig. Horizontale, vertikale oder schräge Linien werden nicht deutlich wahrgenommen.
Astigmatismus (Hornhautverkrümmung)
Astigmatismus (Hornhautverkrümmung)
Eine ungleiche Krümmung der Hornhaut (Cornea) kann Ursache für unscharfes Sehen sein. Die Hornhautoberfläche bildet keine Halbkugel, wie es eigentlich sein sollte, sondern ist eiförmig. Horizontale, vertikale oder schräge Linien werden nicht deutlich wahrgenommen.
Iris
Die Iris (Regenbogenhaut) regelt die Menge des Lichteinfalls durch die Pupille in das Auge durch Zusamenziehen oder Weiten. Die Iris steht unter Kontrolle des vegetativen Nervensystems, sie spiegelt daher auch Emotionen wieder. Kleine Pupillen enstehen bei Anspannung und wirken misstrauisch, große Pupillen bei Ruhe, sie wirken romantisch.
Die Retina (Netzhaut)
Die Retina (Netzhaut)
Stäbchen, Zapfen
In der Retina des Auges wandeln
• Stäbchen = hell-dunkel-Sehen und
• Zapfen = Farbsehen
die Lichtwellen in elektrische Erregung um
Akkommodation, Presbyopie
Akkommodation:
Die flexible Linse im Auge kann sich so verändern, dass sie sowohl nahe wie auch ferne Objekte scharf abbildet.
Presbyopie: Die Linse verhärtet im Alter, es kommt zur “Alters-Weitschtigkeit” mit Problemen nahe Objekte zu erkennen.
Katarakt
Katarakt (“grauerStar”): Die Linse wird trüb.
Katarakt
Katarakt (“grauerStar”): Die Linse wird trüb.
Glaukom
Glaukom (“GrünerStark):durcherhöhtenAugeninnendruck kommt es zur irreversiblen Schädiung der Retina mit blinden Bereichen im Gesichtsfeld, die aber zunächst kaum bemerkt werden, da peripherer Beginn.
Glaukom
Glaukom (“GrünerStark):durcherhöhtenAugeninnendruck kommt es zur irreversiblen Schädiung der Retina mit blinden Bereichen im Gesichtsfeld, die aber zunächst kaum bemerkt werden, da peripherer Beginn.
Netzhaut-Ablösung:
Netzhaut-Ablösung: Ablösung der Retina von ihrer Versorgungsschicht. Beginn meist von peripher nach innen. →Ärztlicher Notfall!!!!
Mouches volantes (flying flies)
Mouches volantes (flying flies) beruhen auf Trübungen(z.B. Reste abgestorbener Zellen) im Glaskörper oder auf Schmutzpartikel, die in der Tränenflüssigkeit auf der Hornhaut des Auges schwimmen.
Test für Netzhautverkrümmung
Test für Netzhautverkrümmung
Stäbchen und Zapfen in der Retina.
Auf Licht reagieren Stäbchen und Zapfen in der Retina.
Sie können eingehende Lichtimpulse verstärken oder abschwächen. Schon ein einziges Photon reicht aus, um einen elektrischen Impuls zu erzeugen, der um rund das 1.000-fache stärker ist.
Zapfen reagieren besonders stark auf bestimmte Lichtfrequenzen, das macht sie sensibel für Farben.
In der Fovea ist die Dichte der hoch-lichtempfindlichen Stäbchen sehr gering, erst ca. 20° neben der Fovea aber am höchsten. Wenn man eine schwache Lichtquelle entdecken will, muss man also etwas seitwärts davon gucken.
rezeptive Felder
Ganglienzellen verschalten eine große Anzahl von Stäbchen bzw. Zapfen zu funktionalen Einheiten, die man rezeptive Felder nennt.
rezeptive Felder
Ganglienzellen verschalten eine große Anzahl von Stäbchen bzw. Zapfen zu funktionalen Einheiten, die man rezeptive Felder nennt.
Ort des schärfsten Sehens
Ort des schärfsten Sehens ist die Fovea centralis, die nur 2° des zentralen Sehfeldes abdeckt. Hier sehen wir wirklich scharf. Relativ gut sieht man noch in der Macula (innere 10°). Darüber hinaus wird das Sehen immer unschärfer. Aber mit Kopf und Augenbewegungen können wir das, was in der Peripherie interessant erscheint in die visuelle Mitte holen.
Kortikaler Magnifizierungsfaktor
Kortikaler Magnifizierungsfaktor
Macula-Degeneration
Macula-Degeneration: Als Macula werden die inneren 10° des Sehzentrums bezeichnet. Infolge von Durchblutungsstörungen kann es zur Degenration dieses Zentrums kommen mit Blindheit immer dort, wo man etwas scharf erkennen möchte.
Troxler-Effekt
Die meisten Neurone müssen ständig neu stimuliert werden, weil sie sich ansonsten an das Vorhandensein eines Reizes, der ständig gleichbleibend vorhanden ist, gewöhnen.
Troxler-Effekt: Unterdrückt man Augenbewegungen, so ändert sich auch die Wahrnehmung.
Mikrosakkaden
Die Sinneszellen in der Retina adaptieren sehr schnell. Wenn kein neuer Input kommt, liefern sie kein Bild mehr. Um das auszugleichen macht das Auge ständig kleine Mikrosakkaden.
Sakkaden
Blickbewegungen sind nicht fließend, sondern laufen in mehr oder minder großen “Sprüngen” (Sakkaden”) ab. Hier z.B. Beim Lesen eines Textes. Erst nach der Sakkade fixiert das Auge scharf.
Adaption
Anpassung der Verarbeitung an die Stärke des Reizes, z.B. Wechsel von dunklem Raum in helles Sonnenlicht und umgekehrt.
Adaption
Anpassung der Verarbeitung an die Stärke des Reizes, z.B. Wechsel von dunklem Raum in helles Sonnenlicht und umgekehrt.
Skotopisches Sehen, Mesopisches Sehen, Photopisches Sehen
Skotopisches Sehen: Nachtsehen bei schwachen Lichtbedingungen (überwiegend Stäbchen, d.h. Nur hell:dunkel = grau-in-grau).
Mesopisches Sehen: Sehen in der Dämmerung (Stäbchen und Zapfen) Photopisches Sehen: Tagsehen bei guten Lichtbedingungen (Stäbchen und
Zapfen = bunt)
Ishihara-Test