6b. Symptome einer Hirnschädigung: Lobus temporalis Flashcards
temporaler Kortex: Ausfall / Symptome
• Hörschwierigkeiten,
• Probleme beim Verstehen von Sprache,
Musik u. Geräuschen,
• Gedächtnisschwierigkeiten,
• Gottesglaube, Mystik, Spiritualität, Deja- vu usw.;
• Wernicke Aphasie (verworrene Sprache),; • Krampfanfälle (Epilepsie).
temporaler Kortex: Ausfall / Symptome
• Hörschwierigkeiten,
• Probleme beim Verstehen von Sprache,
Musik u. Geräuschen,
• Gedächtnisschwierigkeiten,
• Gottesglaube, Mystik, Spiritualität, Deja- vu usw.;
• Wernicke Aphasie (verworrene Sprache),; • Krampfanfälle (Epilepsie).
Cerebrale Hörstörungen
- Cerebrale Taubheit (sensorische Aphasie, Geräuschtaubheit) •Tinnitus
- Amusie: Unfähigkeit, Musik zu verstehen. Sie kann auftreten als 1. Tontaubheit (einzelne Töne können nicht unterschieden werden); 2. Melodietaubheit und 3. Störungen der Rhythmus-Wahrnehmung.
- Bei der Geräuschagnosie ist das Erkennen von Geräuschen gestört. • Hypakusis (oft aber auch auch Hyperakusis)
Cerebrale Hörstörungen
- Cerebrale Taubheit (sensorische Aphasie, Geräuschtaubheit) •Tinnitus
- Amusie: Unfähigkeit, Musik zu verstehen. Sie kann auftreten als 1. Tontaubheit (einzelne Töne können nicht unterschieden werden); 2. Melodietaubheit und 3. Störungen der Rhythmus-Wahrnehmung.
- Bei der Geräuschagnosie ist das Erkennen von Geräuschen gestört. • Hypakusis (oft aber auch auch Hyperakusis)
Anatomie des auditorischen Systems
Abb: Anatomie des auditorischen Systems. Der Schall läuft vom Ohr (1) durch den Gehörgang (2) bis an das Trommelfell (3). Im Innenohr (4) wird er mechanisch über Hammer, Amboss und Steigbügel weitergegeben. In der Cochlea (5) befinden sich feine Haarzellen, die für spezifische Schallfrequenzen sensibel sind. Daneben liegen die Bogengänge des Gleichgewichtsorgan (6). Die Information wird über den Nervus cochlearis (7) an den Nucleus cochlearis (8) weitergegeben. Der größte Teil der Nerven kreuzt hierbei auf die gegenüberliegende Hirnhälfte. Die neuronale Erregung läuft nun zur Olivia superior (9), zum Nucleus lemniscus lateralis (10), zum Colliculus inferior (11). Via Corpus geniculatum mediale (12) wird dann die Hörrinde in der oberen Windung des Temporallappens erreicht.
Wernicke- Areal
Wernicke- Areal
Wernicke-Aphasie:
Inhaltsarme Äußerungen, die meisten reden aber ohne Punkt und Komma, viele Neologismen und Verschränkung von Sätzen:
“Ja, mein Schlaganfall ist jetzt auch schon nicht mehr so lange her, da kam meine Frau gerade vom Einkaufen zurück, sie war ja lange Zeit drüben und daher kam sie auch nicht so zeitig, da war was mit unserem Auto, das ist jetzt auch schon nicht so neu, aber drüben bei der Tankwartstelle, der Mann, der ist da noch nicht dagewesen.”
Gedächtnisspeicher
Gedächtnisspeicher
Déja-vu
Epileptiker erleben häufig ein Déjà-vu, kurz
bevor sie einen epileptischen Anfall erleiden. Durch die gestörte elektrische Aktivität des Gehirns wird ein Schaltkreis im Gehirn
stimuliert, der das Gefühl von Vertrautheit
auslöst - obwohl er nicht aktiv sein sollte.
Studien legen nahe, dass bei Gesunden etwas Ähnliches passiert, wie bei den Epileptikern. Zwar erleiden sie keinen Anfall, aber in ihren
Gehirnen zeigtsicheineselteneFormder elektrischen Aktivität im gleichen Bereich des Gehirns, dem parahippocampalen Areal im Temporallappen. Diese Gedächtnisregion liegt tief im Gehirn und ist verantwortlich für das Gefühl der Vertrautheit.
Das „Gottes-Modul“
Ramachandran fand bei Menschen in tiefer religiöser
Versenkung eine erhöhte Hirnaktivität im Gyrus angularis zwischen Temporal- und Parietallappen . Es machte dabei keinen Unterschied, ob es sich um meditierende buddhistische Mönche oder etwa um ins Gebet versunkene katholische Nonnen handelte.
Magnetische Stimmulation der Schläfenlappen
Michael Persinger gelang es spirituelle Erlebnisse künstlich im Labor hervorzurufen - mithilfe von acht Magnetspulen, die schwache, fluktuierende magnetische Felder rund um den Schläfenlappen erzeugen. Mehr als 80 Prozent der Probanden berichteten von spirituellen Erlebnissen, wie dem Hören von Stimmen, einer vibrierenden oder schwebenden Empfindung oder dem Gefühl einer fremden Präsenz. Dabei spielte es keine Rolle, ob die Probanden Atheisten waren oder an eine höhere Wesenheit glaubten. Persinger meint, dass viele Berichte von göttlichen Visionen auf Schwankungen des Erdmagnetfelds zurückgeführt werden können, wie sie beispielsweise vor einem Erdbeben auftreten.