Hirntumore Flashcards

1
Q

Krebs: Entstehung

A
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1
Q

Krebs: Entstehung

A
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2
Q

Zellteilung

A
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3
Q

Zellteilung

A
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4
Q

Osteosarkome

A

Mutationen der Proliferation von Zellen sind zwar sehr selten. Das Problem ist, dass wir ziemlich viele Zellen besitzen: Je nach Berechnungsmethode, Größe und Gewicht zwischen 30 und 100 Billionen Zellen.
Jede Zellart, die sich vermehrt, kann Krebs bilden, sogar Knochen (Osteosarkome ->).

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5
Q

Ursachen

A
  1. Physikalisch (z.B.: Radioaktivität, UV-Strahlen)
  2. Chemisch (z.B.: Teerstoffe in Zigaretten, Lösungsmittel, Pestizide, Insektizide, Asbest usw.)
  3. Genetisch (Erbfaktor. Evtl. mangelnde Hemmung des normalen Wachstumsgens aus der Kindheit? B.: Breast Cancer Gene)
  4. Viren (bestimmte Viren können Krebs auszulösen) 5. Hohes Lebensalter (sprunghafte Zunahme der
    Inzidenz ab dem 60. Lebensjahr)
  5. Immunsystem-Unterfunktion (z.B. durch Stress, immunsuppressive Medikamente, andere Krankheiten wie AIDS)
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6
Q

Kanzerogene

A
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6
Q

Kanzerogene

A
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7
Q

Bedeutende krebsfördernde Faktoren sind:

A

• Rauchen und Passivrauchen
• Einatmen von Feinstäuben (darunter
Asbest, Ruß, Autoabgase)
• Strahlung(Radioaktivität,UV- Strahlung durch die Sonne, Röntgenstrahlung)

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8
Q

Ursachen für Hirntumore?

A

Die meisten Hirntumore treten sporadisch auf, d.h. die Ursache ist unbekannt.
Ursachen wie für andere Krebserkrankungen spielen meist nur eine untergeordnete Rolle. Insbesondere gibt es keine Beweise für Zusammenhänge mit:
• Rauchen
• Alkohol
• Stress + seelische Belastungen
• Elektrosmog + Handy (aber auch nicht auszuschließen,
widersprüchliche Studienlage)
Einige Tumorarten (z.B. Neurofibromatosen) haben einen genetischen Faktor, dieser ist aber gleichfalls eher selten.
Bestrahlung gegen andere Krebsgeschwüre kann das Risiko für Hirntumore erhöhen.

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9
Q

Ratschläge

A

• Rauchen Sie nicht
• Vermeiden Sie Übergewicht
• Bewegen Sie sich mehr
• Essen Sie mehr Obst und Gemüse, weniger Fett und rotes Fleisch
• Trinken Sie weniger und nicht täglich Alkohol
• Vermeiden Sie zu intensive Sonnenbestrahlung
• Achten Sie auf Risiken am Arbeitsplatz und halten Sie Sicherheitsvorschriften ein
• Nehmen Sie Angebote zu Früherkennungsuntersuchungen war.
Dies betrifft besonders •Gebärmutterhalskrebs •Brustkrebs •Dickdarmkrebs
• Nehmen Sie Impfangebote wahr, die zur Krebsprävention beitragen

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10
Q

Erkrankungshäufigkeit

A
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11
Q

Die drei Säulen der Krebstherapie:

A
  1. Operation
  2. Strahlentherapie
  3. Chemotherapie
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12
Q

Wada-Test: Hirndominanz

A
Benannt nach Juhn Ashishi Wada, einem japan. Neurologen.
Für den Test wird ein Katheter in die Hirnarterien (rechte oder linke Arteria carotis interna) gelegt. Über den Katheter wird anschließend ein Narkosemittel injiziert. Der Katheter liegt, kann dadurch die rechte oder linke Hirnhälfte narkotisiert werden. Der Patient kann dann den Arm der entsprechenden kontralateralen Seite nicht mehr bewegen. Als Nächstes werden dem Patienten mehrere Fragen und Rechenaufgaben gestellt,
Bilder gezeigt und seine
Sprache getestet.
Nach Abklingen der
Betäubung wird der Patient
noch einmal zu den Tests
befragt:
•Kann er sich noch an das Bild
erinnern?
•Kennt er die Rechenaufgabe
und deren Lösung noch?
•Wie war seine Sprache
während des Tests und
danach?
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13
Q

Operation unter dem OP-Mikroskop mit Tumor-Markern

A
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14
Q

Biopsie und Histologie

A

Histologische Untersuchung:
In der Regel macht man bei den meisten Krebsarten eine Biopsie (= Gewebeprobe) vor der Operation, um die Art des Tumors festzustellen. Bei Hirntumoren ist das wegen des Schädelknochens zu aufwändig. Das entnommene Tumorgewebe wird dann zur histologischen Untersuchung geschickt.

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14
Q

Biopsie und Histologie

A

Histologische Untersuchung:
In der Regel macht man bei den meisten Krebsarten eine Biopsie (= Gewebeprobe) vor der Operation, um die Art des Tumors festzustellen. Bei Hirntumoren ist das wegen des Schädelknochens zu aufwändig. Das entnommene Tumorgewebe wird dann zur histologischen Untersuchung geschickt.

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15
Q

Strahlentherapie:

A

Gesunde Zellen halten eine höhere Strahlenbelastung aus als Krebszellen.

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15
Q

Strahlentherapie:

A

Gesunde Zellen halten eine höhere Strahlenbelastung aus als Krebszellen.

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16
Q

Chemotherapie (Zytostatika)

A

Eingriff in die Zellbiologie während der Phase der Zellteilung. Gute Wirkung bei schnell-wachsenden Tumoren.
Mangelhafte Wirkung bei langsam wachsenden Tumoren. Cave: Krebszellen werden resistent.
Viele Nebenwirkungen, da fast alle sich teilenden Zellen vergiftet werden (Schleimhaut, Haut, Haare, Immunsystem, Blut …)

Die Blut-Hirn-Schranke verhindert bei vielen Zytostatika, dass sie ins Gehirn dringen.

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17
Q

Interferone

A

Natürliche Killerzellen greifen alles an, was dem körpereigenen Major Histocompatibility Complex nicht entspricht. Sie töten auch alle Körperzellen, die diesen Identitätsnachweis verändert haben. Dies passiert z.B., wenn Zellen entarten und Krebs entsteht. Blockade der NK-Zellen im Tierversuch führte zu schnellerem Tumorwachstum und früherer Sterblichkeit.
Untersuchungen zeigen, dass Krebspatienten, in deren Tumoren sich reichlich NK-Zellen finden, eine gute Prognose haben.
Immunbotenstoffe wie Gamma-Interferon locken hierbei die Killerzellen zum Tumor. Interferone werden z.B. von den T-Zellen des Immunsystems abgegeben, wenn diese etwas „Fremdes“ entdeckt haben. Interferone können als Medikament gegeben werden. Nebenwirkungen z.B.:
• Grippeähnliche Symptome
• Magen-Darm-Beschwerden
• Knochenmarksschäden
• Leberfunktionsstörungen
• Depressionen, Reizbarkeit, Stimmungslabilität
• Epileptische Anfälle
• Alopezie (Haarausfall)

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18
Q

Interferone

A

Natürliche Killerzellen greifen alles an, was dem körpereigenen Major Histocompatibility Complex nicht entspricht. Sie töten auch alle Körperzellen, die diesen Identitätsnachweis verändert haben. Dies passiert z.B., wenn Zellen entarten und Krebs entsteht. Blockade der NK-Zellen im Tierversuch führte zu schnellerem Tumorwachstum und früherer Sterblichkeit.
Untersuchungen zeigen, dass Krebspatienten, in deren Tumoren sich reichlich NK-Zellen finden, eine gute Prognose haben.
Immunbotenstoffe wie Gamma-Interferon locken hierbei die Killerzellen zum Tumor. Interferone werden z.B. von den T-Zellen des Immunsystems abgegeben, wenn diese etwas „Fremdes“ entdeckt haben. Interferone können als Medikament gegeben werden. Nebenwirkungen z.B.:
• Grippeähnliche Symptome
• Magen-Darm-Beschwerden
• Knochenmarksschäden
• Leberfunktionsstörungen
• Depressionen, Reizbarkeit, Stimmungslabilität
• Epileptische Anfälle
• Alopezie (Haarausfall)

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19
Q

Angioneogenese

A

Der Tumor bildet sich sein eigenes Blutgefäßsystem

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20
Q

Angiogenese-Hemmer

A

Kalluri zieht folgendes Fazit aus seinen Studien zur medikamentösen Angiogenesehemmung: „If you just look at tumor growth, the results are good. But when you look at the whole picture, (…) the cancer was, in fact, spreading.“

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21
Q

Primäre + Sekundäre Hirntumore

A

Primäre Hirntumore: gut- und bösartige Neubildungen, die direkt aus den Zellen im ZNS entstehen.
Sekundäre Hirntumore sind Metastasen anderer Krebserkrankungen, Rezidive oder bösartige Neubildungen, die sich aus einem gutartigen Tumor entwickeln.
Primäre Hirntumore machen nur rund 2% aller Krebserkrankungen aus.
• ca. 7.000 Patienten pro Jahr in der BRD.
• Hiervon etwa 3.000 Frauen und 4.000 Männer.
• Häufigkeitsgipfel: 50 – 70 Jahre.
• Gliome und Medullablastome: kleiner Häufigkeitsgipfel bei Kindern. Gründe sind unbekannt.

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22
Q

Krebs: Bösartigkeit

A

Benigne (gutartige) Tumore: keine Metastasierung, umliegendes gesundes
Gewebe wird nicht infiltriert, sondern „nur“ verdrängt.
Maligne (bösartige) Tumore: Metastasierung und infiltratives Wachstum in das umliegende Gewebe.
Merke: Die Geschwindigkeit des Wachstums ist kein Unterscheidungs- kriterium. Benigne Tumore können bis zu 20fach schneller wachsen als maligne.
Beide Tumorarten können Rezidive bilden.

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23
Q

Alle Zellen des ZNS können als „Neubildungen“ entarten:

A

Alle Zellen des ZNS können als „Neubildungen“ entarten: • Glia-Zellen:
• Gliome (60%) + Glioblastome:
• Astrozyten  Astrozytome
• Oligendrozyten  Oligodendrozytome
• Hirnhäute: z.B. Meningeome
• Nervenzellen: neuronale Tumore (selten)
• Schwann-Zellen: Schwannome = Neurinome (überwiegend peripheres ZNS)

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24
Q

Astrozytome und Glioblastome (Untergruppe der Gliome)

A
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25
Q

Astrozytom

A
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25
Q

Astrozytom

A
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26
Q

Glioblastom

A
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27
Q

Glioblastom

A
28
Q

Oligodendrogliome (Untergruppe der Gliome)

A
28
Q

Oligodendrogliome (Untergruppe der Gliome)

A
29
Q

Oligodendrogliom

A
29
Q

Oligodendrogliom

A
30
Q

Meningeome (Meningen = Hirnhäute)

A
31
Q

Meningeome (Meningen = Hirnhäute)

A
32
Q

Meningeom

A
32
Q

Meningeom

A
33
Q

Hypophysentumore

A
34
Q

Hypophysenadenom

A
34
Q

Hypophysenadenom

A
35
Q

Kraniopharyngeome

A
35
Q

Kraniopharyngeome

A
36
Q

Medullablastom (Medulla oblongata = verlängertes Mark)

A
36
Q

Medullablastom (Medulla oblongata = verlängertes Mark)

A
37
Q

Medullablastom

A
37
Q

Medullablastom

A
38
Q

Neuronale Tumore

A
39
Q

Neuronale Tumore

A
40
Q

Neuroektodermaler Tumor

A
40
Q

Neuroektodermaler Tumor

A
41
Q

Neurinome

A
41
Q

Neurinome

A
42
Q

Neurinome

A
42
Q

Neurinome

A
43
Q

Plexus-Papillome (Plexus choroideus = Bildung von Liquor in den Hirnventrikeln) & Ependymome

A
43
Q

Plexus-Papillome (Plexus choroideus = Bildung von Liquor in den Hirnventrikeln) & Ependymome

A
44
Q

Plexus-Papillome (Plexus choroideus = Bildung von Liquor in den Hirnventrikeln) & Ependymome

A
45
Q

Plexus-Tumore (Plexus choroideus = Bildung von Liquor in den Hirnventrikeln)

A
45
Q

Plexus-Tumore (Plexus choroideus = Bildung von Liquor in den Hirnventrikeln)

A
46
Q

Plexuspapillom

A
47
Q

Plexuspapillom

A
48
Q

Anaplastisches Plexuspapillom

A
48
Q

Anaplastisches Plexuspapillom

A
49
Q

Extraventrikuläres Ependymom

A
50
Q

Zyste (= gutartiger, meist angeborener mit Flüssigkeit gefüllter Hohlraum im Gehirn)

A
50
Q

Zyste (= gutartiger, meist angeborener mit Flüssigkeit gefüllter Hohlraum im Gehirn)

A
51
Q

Arachnoidal-Zyste

A
52
Q

Typ-C-Persönlichkeit

A

 depressiv
 antriebsgehemmt
 unfähig, eigene Interessen zu verfolgen
 Unfähigkeit, Ärger zu zeigen
 Auf Verlusterlebnisse wird mit Hoffnungslosigkeit reagiert.
Neigung zu Krebs (?)

53
Q

Keine Typ-C-Persönlichkeit, aber

A

Aber:
• Krebs in unteren Sozialschichten weiter verbreitet,
• Höheres Risikoverhalten
• Geringere Intelligenz
• Mangelndes Verständnis für gesundheitsbewusstes Verhalten

54
Q

12 Krebspatienten, bei denen eine Spontanremission medizinisch eindeutig nachweisbar war. Grundannahmen der Patienten über ihre Heilung:

A

12 Krebspatienten, bei denen eine Spontanremission medizinisch eindeutig nachweisbar war. Grundannahmen der Patienten über ihre Heilung:
• Geschichten von Abwehrkämpfen
• Geschichten von Gottesgnaden
• Geschichten einer Selbsttransformation

55
Q

Ratten wurden mit einem krebserregenden Virus infiziert und nach 400 Tagen untersucht:

A

Ratten wurden mit einem krebserregenden Virus infiziert und nach 400 Tagen untersucht:
1.Ruhegruppe:
7% hatten einen Tumor
2. Labor-Stressgruppe: 92% hatten einen Tumor

56
Q

Sklar & Anisman

A

transplantierten kanzerogenes Gewebe bei Mäusen und untersuchten die Wirkung von Stress. Die Gruppe, die elektrische Schocks erhalten hatte, zeigte schnelleres Tumorwachstum und starb früher.

57
Q

T Helferzelle und Tumor

A
58
Q

Killerzelle

A
59
Q

Imaginationstherapie

A

Hall et al. (1987): hypnotisierte gesunde Probanden. Diese sollten sich ihre Lymphozyten dann als “starke Haie“ vorstellen, die Krebszellen angreifen. Die Zahl der Lymphozyten nahm tatsächlich zu.
Das Verfahren wird heute u.a. auch in der Krebstherapie eingesetzt.
Neuere Studien sind aber widersprüchlich.

60
Q

Spiegel, Bloom & Yalom (1981):

A
wöchentliche Gruppentherapie bei Brustkrebs-Patientinnen mit
 Aussprache über Ängste
 Trost geben
 Erlernenvon
Selbsthypnosetechniken
 Schmerzbewältigungstraining
 Reduzierung von Angst und
Depression Nachuntersuchung nach einem
Jahr zeigte eine deutlich höhere Überlebenszeit der Therapiegruppe.