Vertrag und Prozessgestaltung (PBCo 18) Flashcards
1
Q
Was versteht man unter einem “psychologischen Vertrag”?
A
- darunter versteht man Inhalte, die zum Teil unbewusst oder zum Teil per direkter Nachfrage abgeklärt werden, aber in der Regel nicht in einem schriftlichen Vertrag erscheinen
Beispiele:
• Komme ich mit dem Geschlecht des Partners klar?
• Komme ich mit dem Alter des Partners klar?
• Haben wir eine ähnliche Vorstellung von der Welt und vom Miteinander? Sind unsere Menschen- und Weltbilder oder Ideologien miteinander verträglich?
• Haben wir ähnliche Vorstellungen von einem guten und ehrbaren Geschäftsgebaren? (vgl. ehrbarer Kaufmann)
• Habe ich Vertrauen zum Partner?
• Bin ich (als Klient) bereit, meine Person, meine Rolle und mein Handeln hinterfragen zu lassen?
• Bin ich (als Klient) bereit, mein Denken und Handeln zu verändern und hierfür selbst Verantwortung zu übernehmen?
• Kenne ich (als Klient) die Möglichkeiten und Grenzen des Coachings und evtl. anderer indizierter Beratungsformate?
• Besteht Einigkeit über Grenzen und Tabus, die unbedingt respektiert werden müssen?
2
Q
Welche Gliederung ist für Fragen im Rahmen der Bestandsaufnahme sinnvoll?
A
- ICH: Fragen, die die Person des Klienten betreffen
- WIR: Fragen, die die Organisation (und die Abteilung oder das Team) des Klienten betreffen
- THEMA: Fragen, die „die Sache“ betreffen; die Zahlen, Daten, Fakten betreffen