verdauungskh Flashcards
Erkrankungen und Krankschreibungen
1. Muskelskelettsystem 21% 20 Tage 2 Atmungssystem 16% 6,7 Tage 3 Psychische Erkrankungen 15% 39 Tage 4 Verletzungen 12% 20 Tage 5 Verdauungssystem 5% 6,4 Tage 6 Unspezifische Symptome 5% 6 Tage 7 Nervensystem, Augen, Ohren 4%
Todesursachen Deutschland 2015
Anzahl Todesfälle 2015
Anteil an allen Verstorbenen
Herz-Kreislauferkrankungen 356.202 38,5% Krebserkrankungen 226.674 24,5% Atemwegserkrankungen 68.464 7,4% Psychische Erkrankungen 44.409 4,8% Erkrankungen des Verdauungstraktes 39.783 4,3% Vergiftungen, Stürze, Suizid 36.082 (davon 10.177 durch Suizid) 3,9% Spezifische Infektionen 20.354 2,2% Cave: 3.häufigster Krebs ist der Dickdarmkrebs, Todesfälle werden unter „Krebs“ gezählt
Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
• Infektionskrankheiten: -Hepatitis A, B, C, D, E - Gastroenteritis • Pankreatitis • Entzündliche Darmerkrankungen - Colitis ulcerosa - Morbus Crohn • Reizdarmsyndrom • Bösartige Erkrankungen - Kolorektale-Ca - Pankreas-Ca - Magen-Ca • Magen- Duodenalgeschwüre • Toxische Lebererkrankungen - Leberzirrhose, Fettleber • Darmverschluss
Pankreatitis - Bauspeicheldrüsenentzündung
Pankreatitis – Entzündung der Bauchspeicheldrüse Selbstverdauung durch zu frühe Aktivierung von Verdauungsenzymen Symptome akut heftige Schmerzen im Oberbauch Übelkeit Erbrechen Verstopfung Fieber chronisch wiederholter Oberbauchschmerz Übelkeit Erbrechen Fehlverdauung, Fettstuhl Gewichtsabnahme Ursachen Fieber Gallensteine, Alkoholmissbrauch, idiopathisch
Pankreatitis Def
Entzündung der Bauchspeicheldrüse Selbstverdauung durch zu frühe Aktivierung von Verdauungsenzymen
Pankreatitis Symptome
akut heftige Schmerzen im Oberbauch Übelkeit Erbrechen Verstopfung Fieber chronisch wiederholter Oberbauchschmerz Übelkeit Erbrechen Fehlverdauung, Fettstuhl Gewichtsabnahme
Pankreatitis Ursachen
Gallensteine, Alkoholmissbrauch, idiopathisch
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
2 Formen: Colitis ulcerosa (CU) Morbus Crohn (MC)
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
2 Formen:
Colitis ulcerosa (CU) Morbus Crohn (MC)
Definition
Schubweise verlaufende chronische Entzündung der Darmschleimhaut
Chronisch-rezidivierende Abdominalschmerzen und Durchfälle plus extraintestinale Symptome
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
Erstmanifestation
15-35 Lj
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
Verlauf
- chronisch rezidivierend oder intermittierend
- chronisch-kontinuierlich
- akut fulminat
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
Ursache:
Unklar, diskutiert werden
• genetische Faktoren, gen. Anteil MC 50%, CU 10%
• gestörte Barrierefunktion der Darmschleimhaut
• Infektion, Autoimmunprozess
• Psychosoziale Faktoren
Psychosoziale Stressoren und kritische Lebensereignisse haben einen deutlichen Einfluss auf Auslösung, Verlauf und Krankheitssymtome bei den CEDs.
Psychosoziale Faktoren sind aber nicht Ursache der CEDs (Leitlinie der AWMF)!
CED - Häufigkeit
• Prävalenz in der Bevölkerung: - Colitis ulcerosa:
- Morbus Crohn
• Inzidenz (Neuerkrankungen) - Colitis ulcerosa
- Morbus Crohn
0,1 – 0,2%
40/100.000 Einwohner
10 – 70/100.000 Einwohner
6/100.000 Einwohner/Jahr 5/100.000 Einwohner/Jahr
CED - Symptome
vgl CU MC
Blutung 80, 22 Biarrhoe 52, 73 Bauchschmerzen 47, 77 Fisteln 0, 16 Gewichtsverlust 5, 54 Fieber 1, 35 Anämie 15, 27 Arthralgie 13, 16 Iridozykilitis, Uveitis 11, 10
CED - Komplikationen
• Colitis Ulcerosa - toxisches Megakolon - Perforation - starke Darmblutung - Kolonkarzinom • Morbus Crohn - Abszesse, Fisteln - Stenosen - Fehlverdauung mit Mangelzuständen (Vitamine, Mineralien, Eiweiß) - Gewichtsverlust - Wachstumsstörungen im Kindesalter
komplikationen
• Colitis Ulcerosa
- toxisches Megakolon
- Perforation
- starke Darmblutung
- Kolonkarzinom
Komplikationen• Morbus Crohn
- Abszesse, Fisteln
- Stenosen
- Fehlverdauung mit
Mangelzuständen (Vitamine, Mineralien, Eiweiß) - Gewichtsverlust
- Wachstumsstörungen im
Kindesalter
CED - Befallsmuster
Colitis ulcerosa
nur der Dickdarm
CED - Befallsmuster
Morbus Crohn
der ganze Darm
CED - Diagnostik
• Anamnese und Klinik
• Kolo-Ileoskopie (Spiegelung Kolon, Dünndarm) mit Biopsie
- evt. Videokapselendoskopie
• Bildgebende Diagnostik: MRT, Sonographie
• Labor: Entzündungsparameter, Blutbild,
CED - Therapie
Behandlungsziele
• Verbesserung der Symptome im akuten Schub Verhütung eines neuen Krankheitsschubes
Therapie
• Medikamente
• Operation
• Diät
• Endoskopische Verfahren
• Psychosomatische Therapie/Psychotherapie
Medikamente
• Sulfasalazin/Mesalazin (5-ASA)
• Kortikosteroide
• Immunsuppressiva (Azathioprin, Methotrexat) Cave: starke Nebenwirkungen
• Biologicals: TNFα-Antikörper Operation/endoskopische Verfahren
• MC:
bei Fisteln, Stenosen Entfernung von Darmabschnitten (Gefahr des Kurzdarmsyndroms)
• CU:
bei fulminantem Verlauf Dickdarmentfernung (subtotal oder total)
Heilung und Krebsvorsorge nur duch Proktokolektomie mit (Anus Praeter oder Ileum-Pouch)
CED - Therapie
Behandlungsziele
• Verbesserung der Symptome im akuten Schub Verhütung eines neuen Krankheitsschubes
CED - Therapie
Medikamente
- Sulfasalazin/Mesalazin (5-ASA)
- Kortikosteroide
- Immunsuppressiva (Azathioprin, Methotrexat) Cave: starke Nebenwirkungen
- Biologicals: TNFα-Antikörper
CED - Therapie
Operation/endoskopische Verfahren
• MC:
bei Fisteln, Stenosen Entfernung von Darmabschnitten (Gefahr des Kurzdarmsyndroms)
• CU:
bei fulminantem Verlauf Dickdarmentfernung (subtotal oder total)
Heilung und Krebsvorsorge nur duch Proktokolektomie mit (Anus Praeter oder Ileum-Pouch)
CED - psychosoziale Aspekte
Junge Patienten*innen • Schamgefühle • Entwicklungsverzögerungen, Wachstumsstörungen • körperliche Schwächung • vermindertes Selbstbewußtsein Probleme bei • Abnabelung vom Elternhaus • Partnerfindung • Familiengründung Prüfungssituationen lösen häufig Schübe aus
CED und Psychotherapie
Indikation
• Komorbide psychische Erkrankungen (Depression, Ängste)
• Geringe Lebensqualität
• Hoher Stresslevel
• Ungünstiger Krankheitsverlauf
Elemente der Psychotherapie
• Psychoedukation, Entspannungsverfahren
• Umgang mit Stress, Abbau von Vermeidungsverhalten
• Dosierte körperliche Aktivität
• Dauerstressbedingung soll durch Alimenation abgebaut werden (Rainer Sachse)
• Psychotherapeutische Gespräche während der Schübe, aber auch im
CED und Psychotherapie
Indikation
- Komorbide psychische Erkrankungen (Depression, Ängste)
- Geringe Lebensqualität
- Hoher Stresslevel
- Ungünstiger Krankheitsverlauf
CED und Psychotherapie
Elemente der Psychotherapie
- Psychoedukation, Entspannungsverfahren
- Umgang mit Stress, Abbau von Vermeidungsverhalten
- Dosierte körperliche Aktivität
- Dauerstressbedingung soll durch Alimenation abgebaut werden (Rainer Sachse)
- Psychotherapeutische Gespräche während der Schübe, aber auch im symptomfreien Intervall helfen aktuelle psychosoziale Probleme zu klären
CED
Prognose
• 30% erleiden nach medikamentös induzierter Remission innerhalb des ersten Jahres ein Rezidiv, 70% innerhalb 2 Jahren
Reizdarmsyndrom
Reizdarmsyndrom = Colon irritable
• Somatoforme autonome Funktionsstörung
• Funktionelle Darmstörung („Migräne im Bauch“)
• chronisch-rezidivierende Abdominalschmerzen, Wechsel von Diarrhoe und Obstipation oft kombiniert mit anderen Beschwerden (Migräne, Dysmenorrhö)
• Ausschluss einer organischen Diagnose
• Hohe Komorbidität mit Angststörungen und Depression
• 30 – 70% der Bevölkerung leiden an funktionellen gastrointestinalen Symptomen, Frauen > Männer
• Psychische Faktoren haben über das vegetative Nervensystem Einfluß auf die Darmfunktion
Reizdarmsyndrom
Diagnostik
3 Punkte müssen erfüllt sein
- Es bestehen chronische, länger als 3 Monate anhaltende Beschwerden, die vom Patienten auf den Darm bezogen werden und in der Regel mit Stuhlveränderungen einhergehen.
- Die Beschwerden sollen begründen, dass die zu behandelnde Person deswegen Hilfe sucht und/oder sich sorgt und so stark sein, dass die Lebensqualität hierdurch relevant beeinträchtigt wird.
- Voraussetzung ist, dass keine für andere Krankheitsbilder charakteristischen Veränderungen, welche wahrscheinlich für diese Symptome verantwortlich sind.
Reizdarmsyndrom
Therapie
- Diätetische Maßnahmen (ballastreiche Kost, Weglassen von unverträglichen Nahrungsbestandteilen)
- Symptomatische Therapie (Wärmeanwendung, Fencheltee, Kümmel, ggf. Schmerzmittel, Loperamid bei Diarrhoe)
- Psychotherapie
Magen-/Duodenalgeschwüre
• Definition Ulkus = tiefer Defekt der Magen-/Duodenalschleimhaut meist bis in tiefere Schichten, oft weißlicher Fibrinbelag
• Inzidenz
- Ulcus duodeni: 150/100.000 (m : w = 3 : 1) - Ulcus ventriculi: 50/100.000 (m : w = 1 : 1)
• Symptome
- Ulcus duodeni:
Nacht-, Nüchternschmerz
Besserung nach dem Essen - Ulcus Ventriculi:
Sofortschmerz nach dem Essen
oder nahrungsunabhängiger Schmerz
def. Ulkus
Definition Ulkus = tiefer Defekt der Magen-/Duodenalschleimhaut meist bis in tiefere Schichten, oft weißlicher Fibrinbelag
Magen-/Duodenalgeschwüre
Inzidenz
- Ulcus duodeni: 150/100.000 (m : w = 3 : 1) - Ulcus ventriculi: 50/100.000 (m : w = 1 : 1)
Magen-/Duodenalgeschwüre
Symptome
- Ulcus duodeni: Nacht-, Nüchternschmerz Besserung nach dem Essen - Ulcus Ventriculi: Sofortschmerz nach dem Essen oder nahrungsunabhängiger Schmerz
Magen-/Duodenalgeschwüre
Ätiologie, Pathogenese
- chronische HP (Helicobacter pylori)-Gastritis
(99% bei Ulcus duodeni, 75% bei Ulcus ventriculi)
→ das Geschwür ist die Komplikation der HP-Gastritis - Medikamente (nicht-steroidale Antirheumatika, Kortison) - Stress
- genetische Prädisposition
Magen-/Duodenalgeschwüre
Lokalisation
- meistens Antrum, kleine Kurvatur
- am Bulbus duodeni
Magen-/Duodenalgeschwüre
Komplikationen
- 20% Blutung (obere gastrointestinale Blutung, kann lebensbedrohlich sein)
- Entartung (Krebs) 3%
- Perforation (Peritonitis) 5%
Magen-/Duodenalgeschwüre - Entstehung
Schützende Faktoren
. schleim
- ausreichende Durchblutung
Schädigende Faktoren
- chronische Gastritis durch Heliobacter pylori
Magensäure
Einflussnhemende Faktoren
- medikamente
- (ASS, Diclofenac, Cortison)
- Rauchen
- alkohol
Helicobacter pylori - Verlaufsformen
…
Magen-/Duodenalgeschwüre
• Diagnose
- Gastroduodenoskopie mit Biopsie
- Diagnostik auf Helicobacter pylori
Magen-/Duodenalgeschwüre
• Therapie
- medikamentös:
Tripletherapie gegen HP: 2 Antibiotika + Protonenblocker) - Risikofaktoren reduzieren
- Operation (heute selten):
bei Komplikation oder bei Karzinom Ulkusexzision, Umstechung der Blutung, 2/3-Magenresektion
Magen-/Duodenalgeschwüre -
Geschwürentstehung durch Helicobacter pylori wer gefunden
Barry Marshall selbstversuch & john robin warren
Nobelpreis für Medizin 2005
Leberzirrhose – Definition
- Zerstörung der Läppchen- und Gefäßstruktur der Leber
* Entzündliche Fibrose, bindegewebiger Ersatz des zerstörten Gewebes
Leberzirrhose – Folgen
• Leberinsuffizienz
• Portale Hypertension (Bluthochdruck in
Portalvenen durch „Stau“ vor der Leber)
• Minderdurchblutung der Leber
Leberzirrhose – Inzidenz, Pathogenese
Inzidenz: • 250/100.000 Einwohner = 200.000 Neuerkrankungen/Jahr in Deutschland • m : w= 2 : 1 Prävalenz: • ca. 1 Mio in Deutschland (Schätzungen) Ätiologie • Alkoholabusus (ca. 40%) • Virushepatitis (B, C, D), ca. 55% • Andere Ursachen 5%: Autoimmunhepatitis, primäre biliäre Zirrhose etc.
Leberzirrhose
Inzidenz:
• 250/100.000 Einwohner =
200.000 Neuerkrankungen/Jahr in Deutschland
• m : w= 2 : 1
Leberzirrhose
Prävalenz:
• ca. 1 Mio in Deutschland (Schätzungen)
Leberzirrhose
Ätiologie
- Alkoholabusus (ca. 40%)
- Virushepatitis (B, C, D), ca. 55%
- Andere Ursachen 5%: Autoimmunhepatitis, primäre biliäre Zirrhose etc.
Leberzirrhose – Symptome
Allgemeinsymptome
• Müdigkeit, Leistungsminderung 70%, Druck- und Völlegefühl im Oberbauch, Eiweißmangel, Übelkeit
Leberhautzeichen
• Gefäßspinnen (Spider naevi), Palmar- und Plantarerythem, Lacklippen, Juckreiz, Weißnägel
Körperliche Untersuchung
• derbe, höckrige Leber unter dem rechten Rippenbogen tastbar
• „Wasserbauch“ Hormonelle Störungen
• Verlust Sekundärbehaarung, Potenzstörungen, Menstruationsstörungen, Gynäkomastie
Dekompensationszeichen
• Ikterus (Gelbsucht), Blutungsneigung, Kachexie, Ösophagusvarizenblutung, Aszitis, hepatische Enzephalopathie
Leberzirrhose Allgemeinsymptome
• Müdigkeit, Leistungsminderung 70%, Druck- und Völlegefühl im Oberbauch, Eiweißmangel, Übelkeit
Leberhautzeichen
• Gefäßspinnen (Spider naevi), Palmar- und Plantarerythem, Lacklippen, Juckreiz, Weißnägel
Körperliche Untersuchung Leberzirrhose
- derbe, höckrige Leber unter dem rechten Rippenbogen tastbar
- „Wasserbauch“
Hormonelle Störungen
Leberzirrhose
• Verlust Sekundärbehaarung, Potenzstörungen, Menstruationsstörungen, Gynäkomastie
Dekompensationszeichen
Leberzirrhose
• Ikterus (Gelbsucht), Blutungsneigung, Kachexie, Ösophagusvarizenblutung, Aszitis, hepatische Enzephalopathie
Leberzirrhose – Diagnostik
Anamnese und Untersuchung
Laboruntersuchungen
• Gerinnungswerte reduziert,
• Eiweißmangel (Hypalbuminämie),
• Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
• Leberenzyme GPT, GOT, γ-GT erhöht, Ammoniak erhöht
Ultraschall
Schweregrad-Einteilung nach Child-Pugh-Kriterien
Leberzirrhose – Prognose
1 Jahresüberlebensrate abhängig von Schweregrad Child A 100% Child B 85% Child C 35% Häufigste Todesursachen • Leberversagen • Leberzellkarzinom (Risiko deutlich erhöht bei Leberzirrhose) • Ösophagusvarizenblutung
Ösophagusvarianzen
Krampfadern in der Speiseröhre
Blut der Portalvene Sicht sich einen anderen Weg durch Amgen in den Ösophagus
Blutfuß in der Leber reduziert
Leberzirrhose – Therapie
Allgemeinmaßnahmen
• Alkoholverbot, Weglassen potentiell lebertoxischer Substanzen
Behandlung der Grundkrankheit
• antivirale Therapie bei Hepatitis
• Immunsuppression bei Autoimmunerkrankungen
Behandlung der Komplikationen
• Sklerosierung von Ösophagusvarizen
• Blutstillung bei akuter Blutung
• Shunt-Anlage (Verbindung zwischen Portalvene und Halsvene)
• Aszitisbehandlung (Diuretika)
Lebertransplantation
Alkoholkonsum
WHO - Empfehlung
• Experten haben für Alkohol eine risikoarme Schwellendosis definiert Die WHO empfiehlt:
- für Frauen max. 12g reinen Alkohol pro
Tag (125 ml Wein)
- für Männer 24g reinen Alkohol/d (250 ml
Wein)
- an mind. 2 Tagen/ Woche kein
Alkoholkonsum
• Aber: Alkoholkonsum wird grundsätzlich nicht empfohlen und ist nie unbedenklich
Alkoholkonsum
Grenzwerte
Wie viel Alkohol ist schädlich? Abhängig von • Größe und Gewicht • Körperfett • Geschlecht • Genetische Veranlagung • Alter • Mageninhalt • Gesundheitszustand • Gewöhnung
Alkoholkonsum
Alkoholwirkungen
• Alkohol wird über die Schleimhaut des Verdauungstraktes ins Blut aufgenommen und verteilt sich auf diesem Wege im gesamten Körper. Er dringt auch ins Gehirn vor und beeinflusst hier die Informationsübertragung zwischen den Nervenzellen. Bei Menschen, die wenig trinken können bereits geringe Mengen Alkohol zu spürbaren Symptomen führen
• Kurzfristige positive Wirkung: hebt die Stimmung, entspannt, wirkt anregend, angstlösend
• Unmittelbare negative Wirkung: Wahrnehmungsstörungen, Koordinationsstörungen, Gedächtnislücken, verlangsamte Reaktionen, Aggressionen, Übelkeit, Kopfschmerzen, erhöhte
Unfallgefahr, Alkoholvergiftung, Herzrhythmusstörungen, Koma
• Die Wirkung von Alkohol entfaltet sich auf den gesamten Körper. Wer regelmäßig größere Mengen trinkt, schädigt die Zellen in praktisch allen Organen. Doch auch schon geringe Mengen Alkohol können gesundheitliche Probleme verursachen.
• Chronische körperliche Alkohol-Folgen:
- Lebererkrankungen (Leberentzündung, Leberzirrhose und Leberkrebs) - Herz- und Kreislauferkrankungen (u.a. Bluthochdruck, Arteriosklerose,
Schlaganfall, Herzinfarkt)
- Nervenschäden
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Entzündungen im gesamten Verdauungstrakt
- Krampfadern der Speiseröhre (Ösophagusvarizen)
- Muskelschwund
- Krebserkrankungen (u.a. Leberkrebs, Brustkrebs, Darmkrebs, Magen-,
Speiseröhrenkrebs)
• Nachlassende geistige Fähigkeiten, Demenzerkrankungen Persönlichkeitsveränderungen und psychische Symptome und Erkrankungen können die Folge sein
• Chronische psychische Alkohol-Folgen: - Stimmungsschwankungen
- Angstzuständen
- Depressionen
- Suizidgedanken - Alkoholsucht
• Soziale Alkohol-Folgen
- Auswirkung auf Partnerschaft, Familie, Freunde, Job
• Chronische körperliche Alkohol-Folgen:
- Lebererkrankungen (Leberentzündung, Leberzirrhose und Leberkrebs) - Herz- und Kreislauferkrankungen (u.a. Bluthochdruck, Arteriosklerose,
Schlaganfall, Herzinfarkt) - Nervenschäden
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Entzündungen im gesamten Verdauungstrakt
- Krampfadern der Speiseröhre (Ösophagusvarizen)
- Muskelschwund
- Krebserkrankungen (u.a. Leberkrebs, Brustkrebs, Darmkrebs, Magen-,
Speiseröhrenkrebs)
• Nachlassende geistige Fähigkeiten, Demenzerkrankungen Persönlichkeitsveränderungen und psychische Symptome und Erkrankungen können die Folge sein
• Chronische psychische Alkohol-Folgen: -
Stimmungsschwankungen
- Angstzuständen
- Depressionen
- Suizidgedanken - Alkoholsucht
• Soziale Alkohol-Folgen
- Auswirkung auf Partnerschaft, Familie, Freunde, Job
Alkoholkonsum – gesellschaftliche Folgen
Auswirkungen des Alkoholkonsums Kranheiten Straf und Gewalttaten Unfälle Kosten direkt und indirekt