UE Materialrechnung Flashcards

1
Q

Definiere den Begriff Lagern!

A

Lagern ist das geplante Aufbewahren und Bereithalten von Beständen einer Anzahl von Artikeln.

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2
Q

Worin besteht die grundlegende Aufgabe eines Lagers?

A

In der wirtschaftlichen Abstimmung unterschiedlich dimensionierter Güterströme

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3
Q

Definiere den Begriff Lager!

A

Ein Lager ist ein Raum oder eine Fläche zum Aufbewahren von Stück- und/oder Schüttgut, das mengen- und/oder wertmäßig erfasst wird.

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4
Q

Nenne die Funktionen der Lagerhaltung! (5)

A

Ausgleichsfunktion

Spekulationsfunktion

Sicherheitsfunktion

Veredelungsfunktion

Sortierfunktion

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5
Q

Struktur und Materialfluss in Lagersystemen

Nenne die Schritte beim Materialfluss durch ein Lager! (9)

A

1) Wareneingang
2) Identifikationspunkt (I-Punkt)
3) Verteilung auf Lagerbereiche
4) Einlagerung
5) Lagerverwaltung
6) Auslagerung
7) Kontrollpunkt (K-Punkt)
8) Verteilung auf Warenausgang
9) Warenausgang

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6
Q

Einordnung in der Materialflussrechnung

–> siehe Folie 5

A

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7
Q

1) Aufgabe

Ein Getränkehandelsunternehmen, welches Gaststätten und Supermärkte mit Getränken unterschiedlicher Art und Sorten beliefert, hat ein neues, großes Lager errichtet, für das eine (mehrere) dynamische Lagerbewirtschaftungsstrategie(n) festzulegen sind.

Zu beachten ist, dass die Warenströme am Warenein- und -ausgang sehr schwanken. Ferner variiert die Umschlagshäufigkeit der Artikel stark.

Nennen und beschreiben Sie allgemein vier dynamische Lagerstrategien und begründen Sie welche im vorliegenden Fall angewendet werden können.

A

dynamische Lagerbewirtschaftungsstrategien:

1) Schnellläuferstrategie:
Je kleiner der Abstand des Lagerortes zum Auslagerungspunkt, desto größer die Umschlagsfrequenz des Artikels

2) freie Doppelstrategie:
Lagerplatz wird so gewählt, dass eine Kombination von Ein- und Auslagerungen durch das Regalbediengerät möglich ist.

3) Fahrzeugoptimierung:
bei hoher Umschlagsanforderung (viele Ein- und Auslagerungen) wählt das Regalbediengerät dem Übergabepunkt nahegelegene Plätze zur Ein- und Auslagerung bei geringer Umschlagsanforderung (wenige Ein- und Auslagerung) wählt das Regalbediengerät dem Übergabepunkt entferntere Plätze zur Ein- und Auslagerung

4) Fahrwegoptimierung (Doppelspielstrategie): :
Kombination von Ein- und Auslagerung im gleichen Fahrbereich

FÜR INTERNE VORAUSSETZUNGEN JEWEILS SIEHE NOCH FOLIE 7!!
________________
Für den vorliegenden Fall geeignete Strategien:

Eine Kombination aus Schnellläuferstrategie und Fahrzeugoptimierung

Grund (mit jemandem noch vergleichen!): Umschlagshäufigkeit der Artikel variiert sehr stark und es ist daher sinnvoll, anhand der Umschlagshäufigkeit Artikel in näherer/weiterer Entfernung zum Auslagerungspunkt/Übergabepunkt einzulagern/auszulagern. Artikel mit hoher Umschlagsfrequenz logischerweise näher am Auslagerungsort, um Strecke und Zeit einsparen zu können, da man auf diese Artikel deutlich häufiger wird zugreifen müssen.

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8
Q

Aufgabe auf Folie 9+10 machen!

–> Lösung auf folgenden Folien!

A

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9
Q

Die blockweise Abarbeitung von Ein- und Auslagerungsaufträgen ist durchaus typisch. Warum?

A

Da häufig mit Endprodukten beladene Paletten schubweise aus dem Produktionssystem angeliefert werden, während beispielswiese anschließend ein LKW mit auszuliefernden Paletten beladen werden muss.

(Einzelspiel und Abarbeitung nach Reihenfolge bzw. blockweisen Abarbeitung von Ein- und Auslagerungsaufträgen)

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10
Q

Wie groß ist die Grundfläche einer EURO-Palette?

A

1,2m x 0,8m = 0,96m^2

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11
Q

Aufgabe auf Folie 19 bearbeiten!

A

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12
Q

Palettenregal

1) Nenne die Vorteile! (3)
2) Nenne die Nachteile! (2)
3) Nenne weitere Eigenschaften! (2)

A

1) Vorteile:
- hoher/sehr hoher Raumnutzungsgrad
- sehr gute Automatisierbarkeit
- sehr geringe Zugriffsdauer und direkter Einzelzugriff sehr gut möglich

2) Nachteil:
- hohe Investition in Lagertechnik
- geringe Erweiterungsflexibilität

3) weitere Eigenschaften:
- gute Bestandstransparenz und guter Flächennutzungsgrad
- je nach Ausprägung geringe bis mittlere Störanfälligkeit

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13
Q

Palettenregal

Wie ist die Ausprägung? (3
welche Art von Lagerung, welche Fahrzeuge, welche Bauweise)

A

statische Lagerung von Paletten/Gitterboxen in Zeilen mit Lagergestell (Regale)

Bedienung mit flurgebundenen Fahrzeugen und Regalbediengeräten

Bauweise als Hochregallager, teilweise auch als Flachlager

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14
Q

Palettenregal

Wann wird dieser Lagertyp eingesetzt? (bei welchen Mengen/Artikeln)

A

Einsatz von großen Mengen pro Artikel bei geringer Artikelanzahl und unterschiedlicher Umschlagsleistung
–> + stapelfähiges Lagergut

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15
Q

Einfahr-/Durchfahrregal (z.B. Palettendurchlaufregallager)

1) Nenne die Vorteile! (2)
2) Nenne die Nachteile! (3)
3) Nenne weitere Eigenschaften! (2)

A

1) Vorteile:
- relativ geringe Störanfälligkeit
- hoher Flächen- und Raumnutzungsgrad

2) Nachteile:
- geringe Bestandstransparenz
- hohe Zugriffsdauer, kein direkter Einzelzugriff möglich

3) weitere Eigenschaften:
- mittlere Flexibilität bei Erweiterungen
- relativ hohe Investitionen in Lagertechnik

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16
Q

Einfahr-/Durchfahrregal

Wie ist die Ausprägung? (3
welche Art von Lagerung, welche Fahrzeuge, welche Bauweise)

A
  • statische, kompakte Lagerung von Paletten und Gitterboxen mit Lagergestell (Regal)
  • Nutzung von flurgebundenen Transportfahrzeugen
  • Bauweise als Flachlager
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17
Q

Einfahr-/Durchfahrregal

Wann wird dieser Lagertyp eingesetzt? (bei welchen Mengen/Artikeln)

A

Lagerung von größeren Mengen pro Artikel bei hohem Gewicht und kleiner Artikelanzahl
–> + druckempfindliches Lagergut

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18
Q

Bodenblocklager

1) Nenne die Vorteile! (3)
2) Nenne die Nachteile! (2)
3) Nenne weitere Eigenschaften! (2)

A

1) Vorteile:
- sehr geringe Störanfälligkeit
- sehr geringe Investitionen in Lagereinrichtungen
- sehr flexibel hinsichtlich Erweiterungen

2) Nachteile:
- sehr geringe Automatisierbarkeit
- geringer Raumnutzungsgrad und mäßige Bestandstransparenz

3) weitere Eigenschaften:
- hoher Flächennutzungsgrad
- relativ hohe Zugriffsdauer, direkter Einzelzugriff nur bedingt möglich!

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19
Q

Bodenblocklager

Wie ist die Ausprägung? (3
welche Art von Lagerung, welche Fahrzeuge, welche Bauweise)

A

statische, kompakte Lagerung von Paletten/Gitterboxen ohne Lagergestell (Regal)

Bedienung mit flurgebundenen Fahrzeugen

Flachlager

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20
Q

Bodenblocklager

Wann wird dieser Lagertyp eingesetzt? (bei welchen Mengen/Artikeln)

A

Lagerung von großen Mengen pro Artikel bei geringer Artikelanzahl und unterschiedlicher Umschlagsleistung
–> + stapelfähiges Lagergut!!

21
Q

Das Fördersystem entsteht aus der ?(1)? erweitert durch ?(2)?, ?(3)?, und ?(4)?

A

(1) Fördertechnik
(2) Organisation
(3) Informationsmittel
(4) Lastübergabestationen

22
Q

Die durch die Fördermittel bewirkten Förderprozesse sind durch was gekennzeichnet?

A

die Förderleistung (d.h. durch die Fördermenge, - masse oder -volumen pro Zeit)

23
Q

Ein Fördersystem ist sp zu planen, realisieren und organisieren, dass eine bestimmte ?(1)? unter Berücksichtigung welcher vorgegebener Rahmenbedingungen optimal erbracht wird? (4)

A

(1) Förderleistung

Rahmenbedingungen:

  • technische
  • örtliche
  • organisatorische
  • zeitliche
24
Q

Was kennzeichnet Stetigförderer? (3)

A

kontinuierlicher (bei Schüttgut) oder diskret kontinuierlicher (bei Stückgut) Fördergutstrom

Be- und Entladung während des Betriebs

grundsätzlich mit ortsfesten Einrichtungen wie Schienen oder Ständern versehen

25
Q

Was kennzeichnet Unstetigförderer? (3)

A

unterbrochener Fördergutstrom, sowie differenzierte Zeitanteile für Leerfahrten, Lastfahrten, Anschlussfahrten und Stillstandzeiten

Be- und Entladung erfolgt im Stillstand

in der Regel nicht ortsfest sondern verfahrbar (geführt/frei)

26
Q

Bei welchen Förderern erfolgt die Be- und Entladung im Stillstand?

A

bei Unstetigförderern

27
Q

Bei welchen Förderern erfolgt die Be- und Entladung während des Betriebs?

A

bei Stetigförderern

28
Q

Stetigförderer sind in der Regel nicht ortsfest sondern verfahrbar (geführt/frei).

Wahr/Falsch?

A

FALSCH

–> das ist bei Unstetigförderern der Fall

Stetigförderer sind grundsätzlich mit ortsfesten Einrichtungen wie Schienen oder Ständern versehen

29
Q

Aufgab Folie 25 bearbeiten!

A

30
Q

WICHTIGES KRITERIUM bei der Auswahl von Fördersystemen?

A

produzierte Stückzahl

31
Q

Je größer die produzierte Stückzahl, desto besser sind ?? geeignet.

A

Stetigförderer

32
Q

Bei geringer Stückzahl (Einzelfertigung) sind welche Fördermittel/-systeme geeignet? (2)

A

Flurförderer

Hebezeuge

33
Q

Bei der Massenfertigung sollte welche Art von Fördermitteln eingesetzt werden?

A

Stetigförderer

34
Q

Mit zunehmender Stückzahl in der Serienfertigung steigt die Tendenz zu ??

A

Stetigfördersystemen

35
Q

Situation: Der Transport innerhalb eines Unternehmens für ein bestimmtes Bauteil, welches in großen Stückzahlen hergestellt wird, erfolgt überwiegend auf einem ebenen, fest vorgegebenen Weg.

1) Aufgabe: Welche Fördermittel lösen diese innerbetriebliche Transportaufgabe am besten?
2) Welche Vor- und Nachteile bringt diese Organisation des Warentransportes?

A

1) z.B. flurgebundene Stetigförderer, wie Band-, Ketten- oder Rollenförderanlagen sind sehr gut geeignet

2) 
Vorteile: 
- Schnelligkeit 
- geringe Betriebskosten 
- geringer Personalbedarf 
- geringe Personalqualifikation nötig 

Nachteile:

  • hohe Investitionskosten
  • Ortsgebundenheit mindert Flexibilität
  • weitreichende Konsequenzen bei evtl. Störanfällen (im schlimmsten Fall Produktionsstillstand)
36
Q

Aufgabe auf Folie 29 bearbeiten!!!

A

37
Q

Was beschreibt das Kommissionieren?

A

Das Zusammenstellen von bestimmten Teilmengen (Artikeln) aus einer bereitgestellten Gesamtmenge (Sortiment) aufgrund von Bedarfsinformationen (Aufträgen)

38
Q

Nenne die Komponenten eines Kommissioniersystems! (4)

A

Kommissionierlager (Lagerfunktion, Präsenzfunktion, Zonenbildung, Internes/Externes Reservelager, Lagertyp)

Transportmittel (Nachschubversorgung, Fortbewegung, Zu- und Abführung, Zusammenführung von Auftragsteilen, Materialfluss)

Mensch (Nachschubpersonal, Greifen, Auftragszusammenführung, Kontrolle, Disposition)

Kommissionierauftrag (externer Kundenauftrag, Teil eines Kundenauftrags, interner Sammelauftrag)

39
Q

Prinzipien des Kommissionierprozesses! (2)

A

Person zur Ware

Ware zur Person

40
Q

Wege- und Tourenoptimierung im Kommissionierlager

Nenne 2 Verfahren!

A

1) Ermittlung des kürzesten Weges (z.B. Anwendung des Moore-Algorithmus zur Bestimmung von kürzesten Wegen)
2) Verfahren des besten Nachfolgers zur Routenoptimierung

–> siehe Folie 34!

41
Q

Aufgabe Routenplanung im Kommissionierlager auf FOLIE 35 abarbeiten!

A

!!

42
Q

Definition Zuverlässigkeit?

A

“Wahrscheinlichkeit, ein System bei Beginn der für die Aufgabenerfüllung vorgegebenen Zeit in einem funktionsfähigen Zustand anzutreffen.”

43
Q

Definition Verfügbarkeit?

A

“Maß für die Fähigkeit einer Einheit, innerhalb vorgegebener Grenzen den durch den Verwendungszweck bedingten Anforderungen an das Verhalten ihrer Eigenschaften während einer gegebenen Zeitdauer zu genügen.

44
Q

Die Verfügbarkeit gibt im Gegensatz zur Zuverlässigkeit zusätzlich Auskunft über was?

A

die Zeitdauer der Störung

45
Q

Wie berechnet man die Zuverlässigkeit?

A

Zuverlässigkeit = nsubr / (nsubr + nsubf)

nsubr: Anzahl korrekter Vorgänge
nsubf: Anzahl der Störungen

46
Q

Wie berechnet man die Unzuverlässigkeit?

A

Unzuverlässigkeit = 1 - Zuverlässigkeit

47
Q

Wie berechnet man die Verfügbarkeit?

A

Verfügbarkeit = 1 - (Taus / Tges)

Taus: Ausfallzeit gesamt
Tges: Gesamtbetrieszeit

(Folie 48 für genauere Herleitung)

48
Q

Aufgabe 8) auf Folie 49 bearbeiten!

A

!!